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 Shadow hunting

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C Widogast
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BeitragThema: Shadow hunting   Shadow hunting Icon_minitime31.07.19 0:01

Der Tag begann grau und kühl. Der Winter war gerade vorbei und machte dem Frühling platz. Der Schnee war in den meisten Teilen Irlands noch nicht ganz aufgetaut, doch für die Bewohner war dies nichts wirklich etwas besonderes. So waren auch das Städtchen Castlerea und die umliegenden Orte betroffen. Der Wind war kalt und brachte den Geruch von Regen mit sich.
Doch dieser würde wohl erst im laufe des Tages aufkommen. Doch selbst wenn es beginnen sollte zu Regnen würden die Bewohner ihrem gewohnten Tagesabläufen folgen. So auch die Dienerschaft vom Ballintober Castle, welches weiter von Castlerea entfernt, jedoch mit Kutschen und Pferden schnell zu erreichen war. Es war ein Markttag. Also war die Dienerschaft schon zu früher Stund aufgebrochen um die Vorräte des Herrenhauses der O'Connors auf zu stocken. Die Lady des Hauses war eine gütige Dame, doch sie war sehr streng, wenn es um zu neige gehende Vorräte ging.
So erreichten die zwei Kutschen, welche für die eingekauften Waren vorgesehen waren, schon einige Zeit nach Sonnenaufgang die Stadt und den Markt, als die ersten Stände bereits ihre Waren anboten.
"Und denken sie daran, Miss Hogan. Nur das beste Porzellan für die gnädige Lady O'Connor, Ich befürchte, dass das letzte Teeservice in die Hände des jungen Lords geraten ist. " erklärte Mrs. Brown, die oberste Zofe erneut mit ruhiger und doch ernster Stimme. Sie war eine Frau welche sich eher in einem pummeligeren Körperbereich bewegte. Ihre braunen Haare hatte sie zu einem strengen Haarknoten zusammengebunden und unter einer Haube versteckt. Ihr Kleid zeigte deutliche Flecken von ihren Tätigkeiten im Anwesen der O'Connors und auch das Alter der Kleidung konnte man gut einschätzen. Sie sah nicht arm aus. Jedoch auch nicht besonders wohlhabend.
Miss Hogan hingegen war eine schlanke junge Frau mit langen, rötlich-blonden Haar, welches frei und in Wellen über ihre Schultern floss. Sie trug keine Haube und auch ihre Kleidung schien genau so mitgenommen, wie die der obersten Zofe. Es war die gewohnte Kleidung einer Dienerin niedrigeren Standes. " Nur das beste Porzellan. " bestätigte sie und nickte mit einem ernsten Blick. Ihre Augen waren gräulich-blau und strahlten, trotz kalt wirkender Farbe eine sanfte wärme aus. " Denken sie daran wie sehr die Lady Blumen liebt, meine Liebe." fügte Mrs. Brown hinzu und scheuchte die junge Magd nun in Richtung des Ladens, wo sie das gute Porzellan her bekommen würden. Natürlich hatte Miss Hogan passendes Geld mitbekommen um das Teeservices zu bezahlen. Sie brauchte auch nicht lange, bis sie eines auswählte, welches in ihren Augen perfekt zu Lady O'Connor passte. Es war sanft weiß, mit kleinen lila Blumen verziert.  Ebenso befand sich ein erhabener gokdrand an Tassen und Kanne. Sie stellte fest das das Service nicht einmal sonderlich überteuert war, also erstand sie dieses.
Ebenso kaufte sie sich eine eigene kleine Tasse, welche ihr besonders gefiel, von ihrem eigenen Lohn. Sie wohnte im Anwesen ihrer Lady und musste sich somit um nichts Sorgen. Doch einige Kleinigkeiten wollte sie für sich behalten. Schnell war sie, wie die anderen Diener zu den Kutschen zurück gekehrt und schon wieder auf dem Weg zum Anwesen. So gleich wurde der Mittagstee für die Lady zu bereitet. Miss Hogan brachte dies wie gewohnt auf das Zimmer der Lady. Diese lud, auch wenn es sich normalerweise nicht schickte die junge Frau zum Tee ein. Dafür wurde noch ein älteres Teeservice verwendet.
Was auch gut war. Denn gerade als Miss Hogan einen schluck von ihrem Tee nehmen wollte überkam sie ein düsteres und beklemmendes Gefühl. Kurz darauf lief ihr warmer Tee über die Hände. Erschrocken erkannten sie und die Lady selbst das die Tasse von einem kleinen kaum bemerkbaren Riss durchzogen war. Die Tasse war schnell abgestellt und die Lady erkundigte sich besorgt um das Wohlbefinden von der jungen Frau, welche versicherte das der Tee nicht heiß genug gewesen war dass sie sich verbrennen konnte. Sie bekam eine neue Tasse und beendete mit ihrer Herrin die Teezeit. Als sie jedoch das Geschirr abräumte, als die Herrin des Hauses bereits in ihr Schreibzimmer zurückgekehrt war, viel ihr erneut die Tasse mit dem Riss auf. Vorsichtig hob sie diese hoch und betrachtete sie genauer. Sie war sich sicher das der Riss vorher nicht da gewesen war und ehe sie sich versah war die Tasse in ihren Händen entzwei gebrochen. Das war kein gutes Omen. Und dieses ungute Gefühl flutete erneut ihre Gedanken. Wirre Bilder kamen in ihr auf und sie konnte gerade noch einen Schrei ihrer trauer zurück halten. Es war noch nicht Zeit dafür. Der junge Lord war sicher und behütet in seinem Studierzimmer. Noch war eine Warnung nicht von Nöten. Nicht wenn sie es verhindern könnte. Eine Träne wanderte über ihre Wange, welche sie schnell mit einem Stofftaschentuch weg wischte. Schnell brachte die das Geschirr weg. Sie erahnte, dass sie in der nächsten Zeit mehrere weitere Ahnungen und Visionen bekommen würde, doch noch war nicht die Zeit um eine Panik aus zu lösen. `Oh Mutter steh mir bei.´dachte sie auf dem Weg in die Küche zurück.

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Ciarrai Hogan:
Shadow hunting Bce9ef10
Kleidung (nur ein bisschen sauberer):
Shadow hunting 61751a10

Erstandenes Teeservice:
Shadow hunting 3173b810

Einer ihrer kleinen Schätze:
Shadow hunting Ab63ec12
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Dionadh

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BeitragThema: Re: Shadow hunting   Shadow hunting Icon_minitime04.08.19 20:45

Nerian heathcliff war nicht von Castlerea, erst vor ein paar Stunden war seine Fähre angetroffen und hatte an Land gesetzt.warum er hier war? Weil er flüchtete,nicht vor der Welt sondern eher vor sich selbst. Er war nun schon einige Leben alt und hatte sehr vieles erlebt und gesehen und er wusste immer noch nicht wie er mit der Tatsache umgehen sollte, niemals sterben zu können, außer wenn ihn jemand umbrachte und das nicht aus Hass sondern durch liebe.
So etwas hatte er noch niemals erlebt, er wusste nicht einmal mehr wie sich solch etwas wie liebe anfühlte,zu lange konnte er doch nichts anderes mehr empfinden als leere und Trauer und Hass auf sich selbst.
Er Strich sich sein dunkles Haar aus dem gesicht, während er dem regen treiben auf dem Marktplatz zusah. Wie die Menschen verkauften und einkaufen, wie sie handelten und plauderten und in den Tag hinein lebten, so als wären sie sich bewusst das alles vergänglich war, als müssten sie jede Minute,jede Sekunde auskosten als wäre es ihre letzte.... Und damit lagen sie nicht einmal so verkehrt.
Seine dunklen Augen, folgten jedem Schritt, den sie setzten, jeder Bewegung, fast wie ein Raubtier auf der Jagt.  seine Finger fanden den Saum des Mangels und zogen diesen am Kragen zurecht.
Er war edel gekleidet, ganz so wie es sich für einen reichen Mann gehörte ,nur das er nichts auf die menschlichen  besitztümer gab.
Er hatte kein Handwerk, dies besaß er schon eine lange Zeit nicht mehr... Er hatte genug um als Adel zu gelten, auch wenn er keinen Besitz, kein eigenes Heim besaß. Er zog von Stadt zu Stadt und dieser Zustand hatte ihm viele Bekanntschaften und ansehen zugute kommen lassen. Viele Menschen mochten ihn, was wohl an seinem gepflegten äußeren, seinem sozialen Umgang und an seinem Geld lag... Und vielleicht auch, weil er nicht der unschönste Mann in ganz England war.

Ja er kam aus England und nun war er zur gestrandet um einen entfernten Bekannten zu besuvhen , der ihn zu sich eingeladen hatte. Jemand räusperte sich neben ihm und der groß gewachsene Mann wandte den Blick. "Verzeihen Sie Sir, mein Name ist Henry , ich suche einen gewissen Mister Heathcliff.... Sind sie das vielleicht?" Der Junge , auf den Nerian hinunter blickte schien nicht älter als 15 Jahre zu sein. Er trug ein geglücktes Leinenhemd und dazu passende Hosen sowie mit Dreck besudelte Stiefel. "Nun ja jünger Herr, da scheint ihr Glück gehabt zu haben...der bin ich." Nerians Stimme war angenehm melodisch und ruhig und strahlte eine Art Wärme aus , die dem jungen nicht bekannt schien. Sein Agne vernarbten Gesicht färbte sich schlagartig purpurn, fast wie sein rotes struppiges Haar und er sich dem Blick des anscheinend Edelheern aus. "Freut mich ! Ich soll sie nämlich mit der Kutsche zum Anwesen der O'Conners bringen." Nerian lächelte und dabei zeigte er seine strahlend weißen zahne. "Na dann scheint dies ja heute mein Glückstag zu sein Henry, ich hatte schon befürchtet man hätte mich vergessen."

Der Junge grinste so sehr das sich seine pausbäckchen aufblähen und er leicht an einen Apfel erinnerte. "Niemals Sir, das wäre mir im Traum nicht eingefallen !" Er griff nach den Koffern, die Sie Heathcliff mit sich führte doch dieser kam ihm zu vor.
"Sehr freundlich mein Junge, aber ich bin im Stande mein Gepäck eigenständig zu tragen." Er tippte sich an den imaginären Gut und Henry lachte auf. "Verzeiht , natürlich." Er ging voran und einige Zeit später standen sie vor einer schönen schwarz lackieren Kutsche. "Darf ich bitten Sir!" Henry öffnete eine seitentüre und wartete bis der Fremde eingestiegen war, dann schloss er diese und nachdem er sich auf das Kutschendach gesetzt hatte nahm er die Zügel der schwarzen Rösser in die Hand, schnauzte mit der Zunge und die Kutsche setzte ihren Weg fort. Auf zum Anwesen der O'Conners.

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Nerian Heathcliff:
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C Widogast
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BeitragThema: Re: Shadow hunting   Shadow hunting Icon_minitime05.08.19 15:45

Die Küche des Herrenhauses der O'Conners war zu jeder Zeit gut besucht. Sei es denn, dass Bediensteten sich um das Essen für die Herren kümmerten, sie selbst etwas zu essen holten, oder sich um den Abwasch und weitere Vorbereitungen kümmerten. Da die Teezeit ihr Ende gefunden hatte, waren es meistens die Vorbereitungen für das Abendmahl. Einige Diener gesellten sich in die Küche um allgemeinen Tratsch aus zu tauschen, während sie halfen, doch meistens interessierte sich Ciarrai nicht sonderlich dafür. Sie stellte das Teeservice an einem der Becken ab, wo das Geschirr geschruppt wurde und kümmerte sich auch direkt um besagten Abwasch. Dabei konnte sie mit anhören wie die Küchenhilfen Abby Griffins und Molly Baker, sie waren von de jüngeren Generation und bestimmt nicht älter als 24 Jahre, miteinander sprachen. Auch wenn es sie sonst nicht sonderlich interessierte, welcher Tatsch zum Anwesen kam, war sie noch immer von ihren Visionen besorgt. Informationen konnten nicht schaden. Also lauschte sie unauffällig.
"Hast du schon gehört ? Der gnädige Herr soll einen Gast geladen haben!" stellte die junge Abby fest und machte sich daran das Gemüse zu waschen, welches für das Abendmahl benötigt wurde. Sie war eine grazile Brünette mit funkelnden Bernsteinfarbenen Augen und vielen Sommersprossen. Sie war sehr freundlich und Ciarrai kam gut mit ihr zurecht. Abbys Fröhlichkeit war oftmals ansteckend, somit war sie unter den Bediensteten als kleiner Sonnenschein bekannt.
"Was? Wirklich?" fragte Molly. Sie hatte dunkelblondes Haar, welches ebenfalls in einem Haarnetz steckte und grau-blaue Augen. Molly besaß einen Körper, welchem man ansehen konnte, dass sie schon früh mit schwereren Arbeiten angefangen hatte und war etwas größer als Abby. Ihre Arbeitshaltung war sorgfältiger und fleißiger Natur, was ein Grund war, warum man gut mit ihr arbeiten konnte. Doch sie verstand es ebenfalls etwas Witz in öde Momente hinein zu bringen. Auch mit ihr kam die Rothaarige gut zurecht, weshalb sie wusste, dass sie ihr nicht böse sein würden, wenn sie merkten, dass Ciarrai ihrem Gespräch lauschte.
"Ja, ich hörte es sei ein Gentleman, welchen er in England kennen gelernt haben soll. Arthur hat mir vorhin gesagt, dass er heute Morgen gehört hätte wie Mr. O'Connor mit seiner werten Gemahlin darüber geredet hatte und der Herr schien sich sehr darüber gefreut zu haben." erklärte die Brünette der Blondine und angesprochene nickte nachdenklich. " Ob wir ihn wohl zu Gesicht bekommen? Es kündigt sich so selten Besuch an, welchen der gnädige Herr mit solcher Vorfreude erwartet, das man schon wirklich erhofft einen Blick zu erhaschen. " sie seufzt etwas theatralisch, was Abby zum kichern brachte. " Aber wir sind bloß zwei Hennen aus der Küche." erklärte Abby und schüttelte den Kopf. " Vielleicht können wir Kate und George fragen wie er so war, sie sind immerhin für das Servieren des Essens verantwortlich, genau wie Lucy und Lawrence." entgegnete die Blonde schließlich ehe beide von einer der Köchinen ermahnt wurden doch lieber zu arbeiten als zu schnattern.
Inzwischen hatte Ciarrai das Besteck fertig gewaschen und getrocknet. Während sie das ganz gebliebene Teeservice in dem zugehörigen Schrank verstaute dachte sie darüber nach ob der plötzliche Besuch der Grund für die drohende Gefahr war. Waren wohl möglich nicht nur der junge Herr in Gefahr sondern die gesamte Familie? Sie wusste dass sie sich nicht sofort ein Bild machen sollte, ohne alle Fakten zu kennen, doch... es kam ihr merkwürdig vor gerade dann eine Gefahr zu spüren, wenn ein Gast geladen worden war. Sie hoffte, dass sie sich irrte. Generell hoffte sie das die Warnung bloß eine Warnung blieb. Doch ebenso wusste sie gut genug, das Visionen diese Art selten keine Folgen hatten. Sie schloss den Geschirrschrank und machte sich auf den Weg den Tisch im Salon zu putzen.
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BeitragThema: Re: Shadow hunting   Shadow hunting Icon_minitime14.08.19 12:57

Es war ein sehr holpriger Weg bis zum Anwesen der O'Conners. Nerian schaute aus dem Fenster der Kutsche und begutachtete die Landschaft. Sie kamen an ein paar vereinzelten Bauernhäuser vorbei. An einem Kleinen Nach mit einer Mühle. Es war ein wirklich schöner Ort, sehr ruhig und besinnlich. Die Bauern und Landwirte an denen die Kutsche vorbei fuhren,schauten neugierig auf und musterte den gute Gekleideten Mann, der wiederum selbst aus dem Fenster schaute. Nach ca. 15 Minuten Fahrt durch die Flur der Ortes hörte Nerian Henry rufen. "Sir?! Wir sind in wenigen Minuten am Ziel angekommen, Sir!" Er bügelte die Pferde und ihre Fahrt wurde langsamer.
Nerian schmunzelte als er hörte sie die Räder über Kies fuhren und er lehnte sich kurz zurück um seine Weste unter dem Mantel glatt zu streichen , genauso wie seinen Mantel selbst. Er wollte gut aussehen, obwohl er eigentlich nicht sonderlich großen Wert auf Äußerlichkeiten legte. Dann kam die Kutsche auch schon zum stehen.



In der Küche:

Mrs. Brown kam in die Küche geeilt und klatschte laut in die Hände. "Mädchen, hört auf zu schnattern. Der Werte Herr ist mit Henry auf dem Weg und wird nicht mehr lange brauchen. Die Herrschaften wünschen das sich die ganze Dienerschaft zur Begrüßung des Herren aufstellt. Also macht euch hurtig auf den Weg und bummelt nicht!" sie scheuchte zwei der Mädchen die keine Anstalten machen wollten, ihr e Arbeit zu unterbrechen, hinaus. "Molly, Ciarrai, Abby, ich werde euch nicht noch einmal bitten!" Sie hob eine Augenbraue und eilte dann ebenfalls hinaus. Molly schaute etwas überfordert zu den anderen beiden "Seid wann begrüßen wir alle Besucher? Er muss ja wirklich wichtig sein!" Sie kniff sich in die Wangen um diese rosiger zu machen und lachteauf. " kommt schon Mädchen, Angeln wie uns einen schicken Kerl!! Egal ob er alt und grau ist. "

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BeitragThema: Re: Shadow hunting   Shadow hunting Icon_minitime15.08.19 22:28

Bevor Ciarrai überhaupt die Küche verlassen konnte erschien Mrs Brown und ermahnte die Mädchen und anderen Angestellten sich auf den Weg in die Eingangshalle machen sollten, da der Gast von allen Bediensteten empfangen werden sollte. Verdutzt schauten sich die Mädchen an. Es war wirklich ungewöhnlich das so hoher besuch anwesend war, dass die Bediensteten selbst bei der Begrüßung anwesend sein sollten. Doch Lord O'Connor legte nun einmal wert darauf. Abby beschloss ihrer Freundin zu folgen. " Na, hoffen wir dass er zumindest nicht all zu alt und grau ist, nicht wahr?" meinte sie etwas zögerlich während sie hinter Molly herlief. Ciarrai folgte leicht zögerlich. Doch keiner von ihnen wollte Mrs Brown auffordern erneut bitten zu müssen. Also folgten auch die restlichen Angestellten der energischen Dame in die Eingangshalle.
Dort angekommen wurden sie alle aufgefordert sich in eine Reihe auf zu stellen. Immerhin sollten ja alle Bediensteten zu sehen sein. Ciarrai stellte sich neben Mathew, einen etwas jüngeren Dienstboten mit kurzem, gewellten braunen Haar und blasser Haut. Seine Kleidung war etwas durcheinander, war vermutlich daran lag, dass er bis vor kurzen noch beim Einräumen der Dinge geholfen hatte, welche am Vormittag beim Markt erstanden worden waren.
Mrs Brown schaute sich jedes Gesicht noch einmal nervös an und richtete hier und da noch die Kleidung, so auch bei Mathew, welcher es schweigend über sich ergehen ließ. Schließlich ging sie selbst ebenfalls an ihren Platz. Schließlich erschien Lady und Lord Arm in Arm in der Eingangshalle, gefolgt von ihren Kindern. Dem jungen Herren und der kleinen Lady. Beide waren wirklich liebe Kinder. Sie waren gehorsam und ebenso wie ihre Eltern freundlicher Natur. Doch kein Wunder, immerhin bestanden die Eltern selbst darauf an der Erziehung ihrer Kinder teil zu haben, was leider nicht immer der Fall war. Zumindest in den gehobenen Ständen.
Ciarrai beobachtete wie die Lady, welche für sie schon so etwas wie eine geheime Freundin geworden war, mit ihrem Gemahl sprach und ihm ein liebevolles Lächeln schenkte, welches ihr Gatte so gleich erwiderte. Ihr wurde Warm ums Herz. Jede Frau wünschte sich so wertgeschätzt zu werden, doch leider nicht jeder wurde dieses Geschenk gewährt. Die rothaarige umfasste mit  der rechten Hand ihr linkes Handgelenk an welchem ein aus robusten doch auch angenehmen Garn geflochtenes Armband hing. Kleinere Steine waren mit hinein gewoben worden. Ihre Mutter hatte ihr dieses in Kindertagen angefertigt. Und manchmal hing es schwer an ihrem Handgelenk wie auch ihr Schicksal. Sie bezweifelte, dass sie jemals in den Genus einer solch schönen Ehe kommen würde. Dafür war ihre Art zu sehr... gefürchtet. Sie verschob diesen Gedanken und wendete ihren neidischen Blick von dem Ehepaar ab, da die Türen geöffnet wurden. Es herrschte angespanntes Schweigen und alle erwarteten den Gast, welcher so hoch angesehen war, dass die Dienerschaft sich versammeln sollte.

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Die Lady:
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Die kleine Lady:
Shadow hunting Little11
Mathew:
Shadow hunting Mathew11
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BeitragThema: Re: Shadow hunting   Shadow hunting Icon_minitime15.08.19 23:19

Nerian stieg aus der Kutsche und schaute sich kurz auf dem Vorplatz des Hauses um. Seine dunklen Augen, die trotz  ihrer Schwärze warm und freundlich wirkten Blickten erstaunt, als er die hohen Zinnen des Gebäudes begutachtete. Ja so etwas in der Art hatte er sich vorgestellt als Lucius, das war Mister O'Conner ihm von dem Haus erzählt hatte. Nur das es noch viel eindrucksvoller war. "Sir!?" Die Stimme von Henry drang an sein Ohr und er wendete den Blick nur widerwillig ab. "Ja, Henry?"
Der Junge stand neben der Kutsche mit seinen Koffern. " Sir, man erwartet Sie schon , am besten sie gehen vor. Ich bringe ihre Sachren nach. "
Nerian runzelte die Stirn und schüttelte dann seinen Kopf, bevor er zu dem Jungen trat und ihm einen Aktenkoffer abnahm. "Ich helfe dir, und keine wiederrede!" Er hob den Aktenkoffer an und wartete auf den Rotschopf.

Henry drückte die große Flügeltüre zu Eingangshalle auf und sie traten ein. Nerians  Augenbrauen hoben sich als er die vielen Menschen sah und er musterte kurz alle bevor die Herrin des Hauses seine Namen ausrief und die Familie auf den Besucher zukam . "Hattet ihr eine angenehme Reise ?" Fragte sie ihn und Nerian nahm ihre Hand um ihr einen kleinen Kuss drauf zu geben. Er schüttelte den Kindern die Hand und auch dem Herren des Hauses .

" Es freut mich hier zu sein und ja, ich hatte eine angenehme Reise. War es wirklich nötig alle zu versammeln? " alle der Familie bejahten dies und Nerian schmunzelte etwas kopfschüttelnd. " Danke das sie alle gekommen sind und ihre Arbeit unterbrochen haben nur um mich zu begrüßen! Ich freue mich hier zusein. "

Er ging zu den Bediensteten und schüttelte Ihnen die Hände.
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BeitragThema: Re: Shadow hunting   Shadow hunting Icon_minitime20.08.19 22:43

Es war Ciarrai schon zu beginn merkwürdig vorgekommen, die gesamte Dienerschaft an einem Ort an zu treffen. Sie war auch nicht die einzige welche so empfand, denn sie konnte erkennen wie sich einige untereinander verwirrte oder gar nervös-besorgte Blicke zu warfen. Vermutlich wussten einige nicht mal wirklich warum sie anwesend waren. Sie wusste das einige eher entfernter von der O'Connor - Familie arbeiten, also keinen wirklichen Kontakt zu ihnen hatten. Diese waren demnach irritiert warum ihre Anwesenheit plötzlich verlangt war.
Die rothaarige konnte erkennen wie Abby Molly einen unsicheren Blick zu warf, was die andere nicht wirklich bemerkte, da sie zu konzentriert darauf wartete den Gast zu sehen zu begrüßen oder was auch immer Molly sich vorgenommen hatte.
Und schließlich war es so weit. Die Türen öffneten sich und alle hielten den Atem an. Herein kam ein gut gekleideter gut aussehender Mann. Aber so wie alle reagierten konnte man es nicht bloß `gut aussehend´nennen. So wie Tracy, eine junge Frau im Teenageralter, welche meistens mit dafür sorgte das frische Wäsche im Hause war, den Herren ansah, konnte man den Gast eher als Sex-mit-Beinen bezeichnen. Sie selbst merkte ebenfalls wie leichte Verlegenheit in ihr auf kam, denn sie hatte nicht ihre besten Kleider an und fühlte sich in der geradezu strahlenden Anwesenheit des Fremden etwas schäbig.
Sie verbrachte einen Moment um diese unsinnigen Gedanken weg zu schieben. Sicher war sie im vergleich zu dem Gast schäbig. Immerhin bekleidete sie in der Gesellschaft einen recht niedrigen Rang. Ebenfalls sollte sie sich gar nicht daran machen über das wunderbare Aussehen zu grübeln. Immerhin würde es nicht anders sein als bei anderen Gästen. Man sah sich, und dann ging man seiner Wege.
Und in diesem Moment wurde ihr klar, dass dies nicht so sein würde. Denn schon war Nerian bei ihr angekommen und reichte ihr seine Hand zum Gruß. Verwirrt schaute sie den Mann einen Moment an, ehe sie bemerkte dass es nicht gut sein würde, lange zu zögern. Also setzte sie vorerst ein etwas unsicheres, brüchiges Lächeln auf und erwiderte den Gruß.
Waren ihre Hände sauber?! Sie hoffte sie waren nicht schwitzig. Und ihre Fingernägel mussten aussehen wie ... Sie beschloss ihre innere Sorge herunter zu schlucken. Sonst hatte sie kein Problem mit ihrem Äußeren. Doch irgendwas war anders. Und das gefiel ihr ganz und gar nicht.
Dieses Gefühl bestätigte sich als bei der Berührung ihrer Hände Bilder in ihr hoch kamen. Visionen. Darin war deutlich der junge Herr zu sehen und ein Schatten. Etwas böses. Ein Klos bildete sich in ihrem Hals und sie baute Blickkontakt auf. Man konnte misstrauen in ihren eigenen Augen erkennen, doch sie empfand es für wichtiger heraus zu finden ob der Fremde böses in den seinen zu erkennen gab. Und dann war der Moment vorbei.
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BeitragThema: Re: Shadow hunting   Shadow hunting Icon_minitime

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