Princess Princess ?!

Der Wecker klingelte und eine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren erwachte. Ihr Name war Kazutomi Naoki und sie war spät dran. Der klingelnde Wecker, klingelte nämlich nicht zum ersten mal an diesem Tag und dies erkannte sie, als sie sich daran machte das klingelnde Ding aus zu schalten. Nur um zu erschrecken und aus dem Bett zu springen.
" Verflucht! Warum bin ich nicht früher schlafen gegangen!" knurrte sie und rannte ins Bad um sich frisch zu machen, ihre ziemlich verstrubbelten Haare zu in Ordnung zu bringen und um ihre am Vortag zurechtgelegte Kleidung an zu ziehen-. Diese bestanden aus einem einfachen weißen Hemd, mit einer dunklen Krawatte und einer dunklen Anzughose. Die Blätter mit Designs für ihr Hobby beachtete sie nicht weiter, auch wenn diese in ihrem Wohnzimmer zerstreut lagen. Schnell griff sie noch nach ihren Schlüsseln, einer Jacke (natürlich passend zur Hose) und ihren Schuhen (mit einem flachen Absatz) um schließlich ihre kleine Wohnung zu verlassen, ohne zu Frühstücken, wohlgemerkt.
Naoki war erleichtert, dass sie mittlerweile ihr eigenes Auto besaß, so war sie nicht auf die Bahnen angewiesen, doch sie merkte schnell, das der Straßenweg ebenfalls nicht der beste war. An diesem Morgen wurde sie sehr vertraut mit der Hupe des Wagens.

Sie wusste nicht wie sie es hinbekam, doch letzten Endes erreichte sie noch rechtzeitig ihren neuen Arbeitsplatz, der Fujimori SChule, einer reinen Jungenschule. Oder zumindest ihren baldigen Arbeitsplatz. Sie musste nur noch ihr Referendariat abschließen und dann würde sie als richtige Lehrerin durchstarten können.
Mit schnellen Schritten machte sie sich auf die Suche nach dem Sekretariat um sich an zu melden. Alles ging sogar recht schnell und ehe sie sich versah, war sie bereits einem Lehrer zugeteilt worden. Dieser stellte sich ihr als Tachibana Hiroshi vor und schien sogar recht Sympathisch zu sein. Bei ihm würde sie die ersten Tage im Unterricht dabei sein und außerdem würde er ihr die Schule zeigen.

Erleichtert, dass tatsächlich alles so gut lief ließ sie sich von dem älteren Herren das Gebäude zeigen. Während dies passierte klingelte es zur Pause und die vielen Schüler traten in die Gänge auf der Suche nach ihren Freunden zu suchen, in die Kantine zu gehen oder sich generell die Zeit zu vertreiben. "Und hier sind die Klassen 1 a bis 1 d. In dieser Etage befindet sich so zusagen der erste Jahrgang." stellte Tachibana-san fest und sie nickte konzentriert. Aus den Augenwinkeln nahm sie viele verschiedene Schüler wahr, jeder schien irgendwie individuell zu sein, doch einer viel ihr besonders auf. Ein junger Schüler mit weißem Haar. So weit sie es wusste, war es in vielen Schulen die Regel, dass sich Schüler die Haare nicht bleichen durften, also wunderte sie sich etwas, doch sie sprach Tachibana-san nicht darauf an, da er ihr gerade von einigen allbekannten Problem Schülern erzählte, welche sich bereits im ersten Jahr gezeigt hatten. Also konzentrierte Naoki sich wieder auf die Worte des Mannes. Schließlich bahnten sie sich den Weg zu den Fluren des zweiten Jahres, nur um schließlich bei der Cafeteria an zu gelangen. Es war ein großer Raum, immerhin mussten dort viele Schüler untergebracht werden, welcher mit einem kleinen Essenslädchen ausgestattet war, wo sich Schüler etwas zu essen besorgen konnten, falls sie kein Bento dabei hatten. Es handelte sich hauptsächlich um eingepackte Brötchen oder fertige Bentos, welche man auch in einem Konbini kaufen konnte. Bei der Auswahl wurde ihr bewusst, dass sie selbst noch nicht gefrühstückt hatte. Tachibana-san erklärte ihr, dass die Lehrer meist im Lehrerzimmer ihre Pausen verbachten, ungestört von den vielen Schülern und auch, dass er erst einmal wieder zurück gehen würde, bevor sie ihren Rundgang fortsetzten. " Ah! Ich werde sofort nachkommen Tachibana-san, aber ich habe leider heute Morgen vergessen ein Bento zu zu bereiten." gab sie schließlich zu und der Mann schenkte ihr ein verständnisvolles Lächeln. " Dann würde ich vorschlagen, dass Sie sich anstellten Kazutomi-san. Bevor die Pause vorbei ist und sie Hunger leiden. Sie müssen auch nicht im Lehrerzimmer essen, wenn sie lieber an die frische Luft wollen. Aber suchen sie mich auf sobald die Pause vorbei ist und wir unseren Rundgang fortsetzen. Wir haben noch einige Räume zu besichtigen. " gab er zu verstehen und verabschiedete sich schließlich.
Somit fand sie sich als einzige Frau (neben der Essensdame) umringt von schnatternden und hungrigen Schülern in einem großen Raum wieder. Sie zögerte jedoch nicht machte sich auf den Weg zu besagtem Lädchen, welcher bereits überfüllt von Schülern war, welche ihre Bestellungen herumriefen um noch etwas gutes zu bekommen. Sie war dies von ihrer alten Schule gewohnt, also straffte sie ihre Schultern, holte Luft und gab ihre Bestellung von sich, nur um sich an den Schülern vorbei zu drängelnd und die Lebensmittel an sich zu nehmen und zu bezahlen. Glücklich über ihren Fang: Einem Tempura-Garnelen Bento, einer Limonade und einem Pudding, verließ sie die Schüler Scharr, welche nicht wenig verwundert über die fremde Frau zu sein schienen. Das war jedoch etwas, was sie wusste, was passieren würde. Immerhin war es eine Jungen Schule. Doch was sie nicht gedacht hatte, was passieren würde war, dass ein Mädchen mit langem weißen Haar die Cafeteria betrat. Naoki blieb erschrocken stehen und blinzelte verwirrt. Das war doch eine reine Jungen Schule. Was machte also ein Mädchen hier?! Noch dazu nicht in Schuluniform oder so. Sie blinzelte und ihre Verwirrung stieg immer mehr an, als sie bemerkte, dass dies scheinbar ganz normal zu sein schien. Alles was die anderen Schüler machten, war das Mädchen an zu himmeln, doch in einem solchen Maße, als würden sie dies jeden Tag tun. Hatte sie etwas verpasst ?! Was geschah hier?!

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Kazutomi Naoki:


Naokis 1. Schultag Outfit.


Tachibana Hiroshi:

Haruka war dieses Jahr an die Fuji jungen Schule gewechselt, auf die auch sein Onkel gegangen war. Von ihm und seinem Vater wusste der Junge auch von dem so genannten Prinzessinnenprojekt an der Schule. Das Projekt sah an das Schüler des ersten Jahres, die sehr feminin wirken, sich als Mädchen verkleiden und die Jungen der Schule in jeder form motivieren, die erdenklich sei. Im Gegenzug erhielten diese Prinzessinnen viele verschiedene Vorzüge. Unter anderem bekamen sie jeden Monat Essensmarken für die Kantine, Taschengeld, ein separates Schlafzimmer im Heim sowie explizite Wartezeiten für die Bäder. Hinzu kamen die Beteiligung Gelder für gemachte Fotos bei speziell arrangierten Fotoshootings und vieles andere. Sein Onkel Hondo, war ebenfalls eine Prinzessin gewesen. Haruka war sich anfangs noch nicht sicher, was er von diesem Projekt halten sollte, aber kurz nach dem Jahresbeginn wurde auch er gefragt, ob er eine Prinzessin werden wolle. Nach einiger Überlegung hatte er sich dazu entschieden, die Prinzessin des Jahrgangs zu werden und einer der Schüler aus dem letzten Jahrgang, schneide ihm einige Kleider . doch der Schüler war nun fertig, und Haruka hatte nur diese bisher bisherigen Kleider, mit denen er seine Auftritte vollzog. Das auffälligste Merkmal an ihm war das weiße Haar, denn der Junge war ein Albino. Zu dem strahlend weißen haarstarken auch seine leuchtend hellen eis blauen Augen deutlich hervor . Es hatte zur Mittagspause geklingelt und er alte zu seinem Umkleideraum, um sich in die bereits sehr beliebte Prinzessin Haruka zu verwandeln. Dabei lief er an einigen Lehrern vorbei. Heute stand bei ihm auf dem Plan, in die Kantine zu gehen und dort für Ordnung und Glückseligkeit unter den Jungs zu sorgen . Neben einer langen weißhaarige Perücke mit locken und dezent Schminke, welche ihm beigebracht wurde, zu tragen und stets zu ihn aufgetragen wurde, Rug er nun eine Art des Matrosenkleidchen. Mit einem Korb im Arm, in dem sich mehrere einfache gefüllte Reisbällchen befanden, welche unter den Schülern verteilen durfte  Betrat er nun die Kantine. Auf dem Lächeln, ein breites, aber sanftmütigen Lächeln. Es dauerte keinen Wimpernschlag, bis er von seinen Mitschülern umbringt war, welche ihn anhimmeln und ihm viele Komplimente gaben, sowie nach seinem Tag fragten. Er beantworte jede Frage lächelnd, freundlich und höflich mit Engels gleiche Geduld, während seinem Blick durch die Kantine wanderte, um sich einen kleinen Überblick zu verschaffen. ihm fiel ein Lehrer oder was doch eine Lehrerin? Welche er am Tresen erblickte. Er schmunzelte, als er ihren verwirrten Blick bemerkte, und wendete sich wieder seinen Mitschülern zu. Da er wusste, dass es gerne mal in der Kantine zu schnell ausverkauft das Essen gab, verteilte er die mitgebrachten Onigiri bei seinen Mitschülern. Einige von Ihnen waren so glücklich, dass sie Freudentränen vergossen und beinah auf die Knie fielen, vor ihrer Göttin. Herr Rock hatte schnell gelernt, dass ein freundliches Lächeln und eine elegante Handbewegung, dafür sorgte, dass die Jungs ihm nicht zu weit auf die Pelle rückten . er bemerkte den Schülersprecher, welcher in Begleitung zweier seiner Ratsmitglieder auf die neue unbekannte zu gingen und mit dieser zu sprechen.

Haruka:



Prinzessin Haru:




Das Matrosenkleidchen:

Es war ein merkwürdiges Bild, was die Schüler ihr gaben, sobald das Mädchen den Raum betrat. Einige vielen ihr beinahe schon zu Füßen. Wenn Naoki nicht noch immer verwirrt über ihren Auftritt war, hätte sie das vermutlich sogar sehr lustig gefunden. Das nächste was ihr ins Auge stach war die Kleidung welche die weißhaarige trug. Ihr Kleid war im Matrosenähnlichen Styl gehalten und sie hatte einen Korb mit etwas in diesem bei sich. Doch aus der Entfernung konnte sie nicht wirklich erkennen, was genau sich in diesem befand. Jedoch war das auch gar nicht interessant für die Referendarin.
Was jedoch von Interesse war, war die Machart des Kleides. Sie selbst hatte ja ein sehr spezielles Hobby, eines welches sie sich nie getraut hatte zu ihrer Profession zu machen. Vielleicht könnte sie sich nebenbei eine Website erstellen wo sie ihre Kreationen verkaufen konnte? Das Hobby von ihr war es Kleider zu entwerfen und zu schneidern. Da sie dies schon seid Kindestagen in ihrer Freizeit ausgeübt hatte, konnte sie sagen dass sie sogar ein recht gutes Händchen dafür hatte und ein Auge für Mode, was sie ihren Zeitschriften verdankte, welche sie ab und an las.
Auf jeden Fall konnte sie erkennen das das Kleid von einem Schüler gemacht worden war. Nicht, dass es schlecht verarbeitet worden war, ganz und gar nicht, doch es erinnerte sie an ihre eigenen Fähigkeiten als sie in diesem Alter war. Ihr war jedoch auch sofort bewusst wo man Besserungen vornehmen konnte. Plötzlich ploppten so viele neue Kreationen vor ihrem inneren Auge auf. Es juckte in ihren Fingern ihr Notizbüchlein heraus zu holen um neue Skizzen an zu fertigen. Doch bevor sie mit ihrem Essen zum Lehrerzimmer aufbrechen konnte, wo sich auch besagtes Buch befand, bemerkte sie aus den Augenwinkeln, wie sich jemand auf sie zu bewegte.
Es handelte sich um 3 Schüler, offensichtlich eines älteren Jahrgangs angehörig, und einer dieser fixierte sie mit einem Blick, welcher ihr zeigte, dass er mit ihr sprechen wollte. Sie wandte sich darum von dem Mädchen ab, schade, da sie geradezu grenzenlose Inspiration zu versprühen schien, und erwiderte den Blick des Schülers und wartete auf das, was er ihr sagen wollte.

"Guten Tag. Mein Name ist Akira Sakamoto und bin Schulsprecher, das sind mein Stellvertreter Tohru Kono und Yushiro Shihodani unser Kassenwart. Uns wurde von den Lehrer zugetragen, dass wir eine Referendarin bekommen und wollten uns höflich vorstellen. Auf ein gutes Miteinander.", lächelten die Drei mit einer höflichen Verbeugung. Seine beiden Begleiter warfen dem Mädchen, welches von den Schülern umringt war einige Blicke zu und lächelten sich wissend an. "Haru-chan sieht heute wieder besonders reizend aus, findest du nicht Yu?" fragte Tohru ihn leiser und dieser nickte. "Aber ja, ich bin mir sicher sie hätte auch Arisata-sama gefallen.", "Stimmt. Schade das Natasho nicht mehr da ist. Er hätte sich bestimmt kaum zügeln lassen.".

Besagte Referendarin nickte dem Schülersprecher höflich zu. "Mein Name ist Kazutomi Naoki. Es freut mich zu sehen, das die Schülerschaft auch aus so höflichen Jungen besteht. " stellte sie fest und blinzelte schließlich. " Aber eine Frage hätte ich. Ich war der festen Überzeugung, dass diese Schule eine Jungenschule sei." Sie deutete mit einem Hand wink auf die junge Dame, welche noch immer von Schülern umringt war.
"Entschuldigt also meine Verwirrung. " ihr Blick wanderte von dem Schülersprecher zu seinen Gefolgsleuten. Diese redeten miteinander, bezogen auf das Mädchen, da sie zu dieser hinschauten. "Niemand sagte mir etwas von Schülerinnen." Sie war sich sicher, das sie so etwas gesagt bekommen hätte. Zumindest von den anderen Lehrern. Außerdem kam sie nicht aus dieser Gegend, hatte daher auch keine Bekannten und Freunde, welche an diese Schule hätten gehen können.

Die Drei Schüler schauten einander an und begannen dann zu lachen. "Das ist richtig.", antwortete Sakamoto und Tohru wank der "Prinzessin". "Haru-chan kommst du mal bitte?".
Haruka drehte den Kopf als er gerufen wurde. "Bitte entschuldigt mich, meine Anwesenheit wird woanders gewünscht.", verabschiedete er sich bei seinen Mitschülern mit einem freundlichen Lächeln und einem überaus elegantem Knicks. Die anderen Schüler schauten ihm nach und schmachteten miteinander ihrem Idol hinterher. "Da geht sie hin.", "Jetzt werden wir bis zur nächsten Pause auf sie warten müssen." "Ob es bald wieder ein Fotoshooting geben wird?".
Als er bei der kleinen Gruppe ankam schaute er in die Gesichter und machte einen höflichen Knicks. "Guten Tag. Was gibt es denn?", fragte Haruka höflich und nahm den mittlerweile leeren Korb vom Arm und hielt in in beiden Händen.
"Haruka, das ist Kazutomi-san, eine Refrendarin. Sie hat heute bei uns angefangen.", erklärte Sakamoto. Der Blick des Zehntklässlers wanderte zu der Fremden, welche er nun als Frau erkannte und verneigte sich höflich. "Sehr erfreut. Haruka Hatori, Zehntklässler. Auf ein gutes miteinander.", lächelte er freundlich und zuckersüß.

Etwas irritiert über die amüsierte Stimmung welche ihre Verwirrung scheinbar verbreitete, schaute sie zwischen den Drei Schülern hin und her. Doch diese Irritation lies nach, als das Mädchen herüber gerufen wurde. Diese, wie sie nach einer Vorstellung schnell herausfand, kein Mädchen war. Die Stimme war eindeutig nicht die eines Mädchens.
Warum der 10 Klässler Haruka Hatori so gekleidet war wie ein Mädchen, wurde allerdings immer noch nicht wirklich erklärt. Sie verschränkte die arme vor der Brust und legte ihren Kopf leicht schief. Ihr Blick wirkte fragend. " Tut mir Leid, aber ich verstehe noch immer nicht was hier abgeht. Normalerweise sind Schulen doch so extrem fixiert auf ihre Kleidungsvorgaben... " Für jemand außenstehenden war dies wirklich äußerst seltsam. Vor allem weil besonders in Japan viel wert auf Schulregeln gelegt wurde. Manchmal sogar viel zu viel, wie sie selbst als Schülerin dachte und selbst jetzt noch.

"Haru-chan, möchtest du es ihr erklären, oder sollen wir das übernehmen?", fragte Tohru den 10. Klässler. Dieser nickt. "Das kann ich gerne machen. Somit wandte er sich wieder der Dame zu. "Die Fujimori-Schule wird, wie sie vielleicht selbst wissen, oft als Elite-Schule betrachtet. Das liegt unteranderem an unserem Prinzessinen System. Dadurch das es eine reihen Jungenschule ist, fehlt ihr der Glanz. Daher schlüpfen 10.Klässler in die Rolle von Pseudo-Idolen um diesen in der Schule zu verbreiten. Ich hoffe diese knappe Erklärung war verständlich genug.", sagte Haruka und wank einigen vorbei gehenden Schülern. "Habt noch einen schönen Tag.", wünschte er ihnen und seine Mitschüler schienen geradezu dahin zu schmelzen.
"Es kommen nur 10.Klässler in frage da sie noch die meiste Zeit haben und der Körper sich noch nicht voll entwickelt hat.", fügte Yu hinzu. "Natürlich erhalten die Prinzessinen im Gegenzug einige Privilegien, welche nicht unerheblich sind.", stimmte Akira hinzu und Haruka nickte.

" Also so zusagen ein Deal an die Schüler, welche dadurch nicht riskieren schlechte Noten zu bekommen, größtenteils Vorteile bekommen so, dass die Qualität der Schule hoch bleibt. Ich verstehe. Ein recht interessantes Prinzip. Ich komme nicht aus dieser Gegend, darum ist es das erste mal dass ich davon höre. Wenn niemand gezwungen wird, ist es okay denke ich..." gab sie von sich und nickte nun verstehend. Eigentlich hätte dies doch eine Sache sein sollen, welche zumindest Tachibana-san hätte erwähnen können. Naja, nun hatte sie es durch die Schüler gehört. " Und ihr habt einen Club wo die Kleider geschneidert werden? Das sieht definitiv nach Handarbeit aus." fragte sie schließlich. Für sie war es eine offensichtliche Sache, dass das Kleid zumindest von Schülerhand angefertigt worden war.

"Unsere Schule ist die Einzige mit einem solchen System. Nicht ganz. Wir hatten einen Mitschüler im Hauswirtschafts-Club der sie angefertigt hatte doch leider ist er mittlerweile fertig und wir haben leider Niemanden der sich um die Kostüme kümmert.", gestand Akira und Haruka nickte. "Ich kann zwar lose Fäden und Knöpfe selbst notdürftig reparieren, aber auf dauer ist das keine Lösung. Sowas liegt mir leider nicht.", fügte der 10. Klässer hinzu und zupfte den Kleidsaum etwas zurecht. "Keine Sorge, Haruka, ich bin mir sicher wir werden bald eine Lösung dafür finden.", versuchte Sakamoto ihn aufzumuntern.

Als ihr erklärt wurde, dass dies die einzige Schule sei, welche solch ein Programm nutzte nickte sie. Viele Schulen waren wohl zu eingefahren in ihren Regeln um so etwas zu zu lassen, auch wenn es positive Rückmeldung gab. Akira erklärte zudem, dass es keinen wirklichen Club dafür gab sondern ein ehemaliger Schüler aus dem Hauswirtschafts-Club sich um die Kleider gekümmert hatte, nun jedoch niemand da war um in das aufgetane Loch zu flicken. So fern schien sich Haruka um die Reparatur der Kleider zu kümmern, was zwar gut war, damit er selbst das Nadel Handwerk zu einem bestimmten Maße erlernte, aber auf Dauer wohl nicht wirklich her halten konnte. Spätestens wenn die Kleider durch Unfälle einrissen, und das konnte wirklich immer passieren, würde dies zum Problem werden. Sie dachte an ihr Hobbie zurück und auch daran, dass sie immer schon recht glücklich gewesen war mit Kleidern zu arbeiten. Vermutlich wäre sie auch in die Modeszene durchgestartet, wenn ihre Eltern sie nicht dazu gebracht hätten einen `wirklichen´ Job zu suchen. Einen welcher der Gemeinschaft diene. Und als Lehrerin wäre sie ja für das heranziehen der nächsten Generationen verantwortlich. Also ein Ehrbarer Beruf. Anders als Modedesigner oder dergleichen.
Durch den Druck hatte sie also diesen Traum schnell abgelegt, was aber nicht hieß, dass sie sich von ihrem Hobbie entfremdet hatte.
Sie fasste sich also ein Herz. Vielleicht war es gar nicht so schlecht ihren Job mir ihrer Leidenschaft zu verbinden. " Ich bin recht gut was das Nähhandwerk betrifft. Vielleicht kann ich ja etwas aushelfen ? Ich habe zwar gerade erst mein Referendariat begonnen, aber dadurch habe ich auch noch etwas Zeit. Wenn es euch also helfen würde, würde ich also meine Hilfe anbieten ?" gab sie schließlich von sich und schaute die Jungen der Reihe nach an. Es lag nicht an ihr so etwas zu entscheiden, aber sie konnte es zumindest anbieten.

Die Schüler schaute etwas überrascht und sich dann einander an. "Nu, mit so einem Angebot hatten wir nun nicht gerecht.", gestand Akira doch er lächelte. "Aber ich denke ich spreche für uns alle, wenn ich sage das wir das Angebot gerne annehmen würden. Allerdings versteht ihr sicher wenn wir uns erst von euren Fähigkeiten überzeugen wollen. Währe es also möglich wenn ihr morgen vielleicht das ein oder andere Stück mitbringen könntet? Nach dem Unterricht würden wir es uns dann gemeinsam ansehen. Was haltet ihr davon?", die Frage galt allen der anwesenden in der Gruppe und die Schüler nickend allesamt zustimmen. Haruka blick viel auf die Uhr über der Tür zur Kantine. "Oh, ich muss los. Hat mich gefreut.", mit einem höflichen Knicks und einem Lächeln verabschiedete sich Haruka hastig und eilte davon. Selbst beim rennen sah er immer noch weiblich aus. Die anderen Schüler seufzten ihm nach und flüsterten und tuschelten.
"Wir sollten uns auch beeilen und sie ebenfalls, Miss Kazutomi. Die Pause ist nämlich bald vorbei.", lächelte der Schulsprecher entschuldigend und mit einer Verbeugung verabschiedeten sich die Drei.

" Oh, damit habe ich kein Problem. Ich meine es ist nur natürlich, dass ihr erst einmal sicher gehen wollt, womit ihr es zu tun habt, bevor ihr einwilligt. Also ist das sogar ein Vorbildlicher Vorschlag. Ich werde Morgen eins oder Zwei meiner Kollektion mitbringen. Größentechnisch müssten diese jedoch noch angepasst werden, wenn ihr euch dazu entscheidet, meinen Vorschlag an zu nehmen. " stellte sie fest und schenkte den Schülern ein leichtes Lächeln. Schließlich zog sich Haruka zurück und auch die anderen Verabschiedeten sich. Und in diesem Moment viel ihr auf, dass sie noch immer ihr Essen in der Hand hielt. Mit einem ergebenden Seufzen machte sie sich auf den Weg zurück zum Lehrerzimmer. Ihr Frühstück würde sie in der nächsten Pause wohl erst essen können. Dann sollte sie zumindest einen besseren Überblick was das Schulgebäude betraf und könnte sich einen ruhigeren Ort suchen um zu essen und vielleicht auch in ihrem Notizbuch die eine oder andere Skizze hinzu zu fügen. Auch wenn sich Haruka als Junge entpuppt hatte, war er dennoch auf der graziösen Seite und weiterhin eine gute Inspirationsquelle.
An der Tür des Lehrerzimmers stieß sie auch sofort auf Tachibana-san, welcher sie wohl schon suchen gehen wollte. Sie erklärte ihm was vorgefallen war, außer ihren Vorschlag an die Schüler, und dieser nickte amüsiert. "Da habe ich wohl einen der wichtigsten Punkte an dieser Schule vergessen zu erwähnen! " gab er von sich und sie nickte leicht irritiert. " Das haben sie wohl." gab sie etwas zerknirscht von sich, was er aber nicht zu bemerken schien, da er sofort ihren Rundgang fortsetze.

Die Zeit zur Mittagspause zog sie wie Kaugummi, doch schließlich hatten sie alle wichtigen Räume besucht und viele Regeln wurden ihr mitgeteilt. Wie auch an anderen Schulen gab es sie hier, doch mit den einen oder anderen Abänderungen, was wohl aufgrund des Programms der Fall war. Für sie war das kein wirkliches Problem, auch wenn sie selbst was ihre Kleidung betraf, von der einen oder anderen Regel betroffen war, immerhin hatte sie ohnehin nicht vor als in was anderem als in Hose und Oberteil hierher zu kommen. Die Kleider überließ sie gerne den Schülern des Prinzessinnen Projekts. Doch sonst, waren die Regeln, welche man ihr auferlegte nur die Standard Regeln für Lehrer und Referendaren.
Nao war jedoch erleichtert als es endlich Klingelte und sie mit ihrem Frühstück, oder nun eher Mittagessen, ein ruhiges Plätzchen aufsuchen konnte. Sie ging nicht in die Mensa, sondern eher zu dem Clubraumgebäude um sich vor diesem draußen auf eine Bank zu setzen. Ihr Essen futterte sie nebenbei, da ihr Haupt Fokus auf ihrem Büchlein lag in welches sie sogleich einige Skizzen verewigte. Darunter auch Haruka in seinem Matrosenkleid, auch wenn sie die Details seines Gesichts eher unbewusst deutlicher zeichnete.

Der Schultag verlief für Haruka ohne weitere besondere Vorkommnisse. Am Ende der letzten Stunde vor der Mittagspause, streckte er sich auf seine Platzt und gähnte hinter vorgehaltener Hand. "Hey, Hatori-san bist du nachher wieder in den Clubs unterwegs?", fragte einer seiner Mitschüler. "Ja, die Bezirks-Wettkämpfe stehen bald an. Da muss ich doch ordentlich die Stimmung anheizen.", stimmte er zu und fuhr sich mit einer Hand durch das weiße Haar. "Wollen wir zusammen zu Mittag essen, Hatori-san?", "Klar, warum nicht?". Die Schüler verteilten sich in den Gebäuden und auf dem Gelände. Haruka ging mit einigen Anderen Schülern seiner Klasse in die Kantine um zu essen, verabschiedete sich danach jedoch wieder schnell.
Er ging sich umziehen doch da er noch etwas Zeit hatte, bevor die Pause vorbei war und er seinen Prinzessinnen-Pflichten nachkommen musste, wollte er sich noch etwas ruhe gönnen. Dieses mal trug er ein rot-schwarzes Lolita Kleid mit Rüschen.
Haruka suchte sich ein schattiges Plätzchen unter einem Baum, abseits der normalen Wege und döste und dem sanften rascheln der wiegenden Baumkrone ein.

Kleid:

So verging einige Zeit. Naja ehrlich gesagt waren es knapp 45 Minuten, aber wenn man die Zeit welche sie vorher vergeudet hatte, um zu ihrem jetzigen Platz zu gelangen (ca. 5 Min). Ihr Bento war gegessen und ein Piepsen ihrer Armbanduhr deutete ihr an, dass sie noch knapp 10 Minuten hatte, bis die Pause vorbei war. Sie streckte sich leicht und ein leises knacken war Strafe, dass sie eine ganze weile in gebückter Haltung da gesessen hatte. Naoki beschloss noch einen Schlenker ums Gebäude zu machen ehe sie zu dem Klubgebäude ging um sich dort zumindest den einen oder anderen Klub an zu schauen.
Nur eine Hand voll Schüler kreuzte ihr dabei den Weg, da sich der Großteil bereits zu den besagten Klubs aufgemacht hatte oder noch immer in der Kantine ausharrten. Es war ein angenehmer kleiner Minimal-Spaziergang ohne weiteren Trubel. Zumindest bis sie Roten Stoff aus ihrem Augenwinkel erkannte. Roter Stoff und weißes Haar. Oder zumindest das einer Perücke. Mit leisen Schritten, sie wollte Hatori-kun nicht erschrecken. Doch das schien wohl ohnehin kein Problem sein, denn der Schüler schien eingeschlafen zu sein. Kein wunder bei dem warmen Sonnenlicht welches auf ihn viel. Sie selbst währe bestimmt auch eingenickt. Ein Blick auf ihre Uhr zeigte jedoch, dass der Schüler nicht mehr so weiter vor sich hin dösen sollte, falls er sich auf die Klubs vorbereiten wollte, also hockte sie sich neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter um ihn zu wecken. " Hey, Hatori-kun ? Ich glaube, dass du so langsam aufwachen solltest. "