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 S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören

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Haruka Hatake

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BeitragThema: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime10.10.21 16:44

Vor langer Zeit entwickelte sich auf dem Planeten Erde eine intelligente Spezies namens: Mensch. Sie lernten und entwickelten sich rasch. Doch irgendwann wurde es zu Eng auf der Erde und die schwindenden Resourcen sorgten dafür, dass sich die Menschen weiter ausbreiteten. Mit Generationsraumschiffen machten sie sich auf die Suche nach weiteren, bewohnbaren Planeten. Aber sie waren nicht die einzigen Lebewesen in ihrer Galaxie. Schon bald, nachdem sich viele der Raumschiffe verteilt und auf neuen bewohnbaren Planeten und Monden Kolonien gegründet hatten, tauchten die Assiz auf. Eine hochintelligente und hochentwickelte Lebensform, welche weite Teile der Galaxie bereits erobert hatte. Die Menschen verteidigten sich verbissen, doch waren sie ihnen dennoch weit unterlegen. Ein Großteil der Kolonien wurde zerstört und Überlebende versklavt.


Jahr 5346 nach menschlicher Zeitrechnung
Ein Flaggschiff der Assiz-Kampfflotte glitt durch das Doppel-Sternen System. Aktuell passierten sie die Umlaufbahn eines Gasriesen mit mehreren Dutzend Monden. In der Nähe eines der größeren Monde, befand sich ein weiteres Schiff der Assiz. Doch dieses war kein Kampfschiff, weshalb es von Flaggschiffen begleitet wurde.
"Interstellar-Infanterie Crisis-32-64: Hier Spricht Pilot, Dress Ys. Willkommen zurück, Kommandant.", kam ein Signal im Cockpit des ankommenden Flaggschiffes an. Der KOmmandant blickte auf die Schiffe, auf welche sie zusteuerten, durch das Große Fenster der Zentrale.
"Kommandant Ez von Interstella-Infanterie Crisis-12-17, danke Pilot Ys. Erfolgreiche Rückkehr aus dem Heimatsektor. Melden sich Doktor Fang das wir ihre benötigen Materialien an Bord haben. Andocken in 10 Minuten."
"Sehr wohl, Sir. Doktor Fang wird erfreut sein dies zu hören."

Langsam näherten sich das Schiff und dockte schließlich an dem knapp doppelt so großem Raumschiff an. Als die Schotten geöffnet wurden, brachten die Soldaten die besagten Vorräte hinüber. Als der Kommandant, mit zwei Wachen den Ladebereich betrat,sah er von der Galerie aus wie eine blonde Frau in weißem Kittel einige Soldaten bei ihrem Transport stoppte und den Inhalt eines größeren Tanks begutachtete. Aus dem Inneren des Tanks schillerte eine türkisfarbenes Licht und verhinderte so den Blick aus der Ferne hinein.
"Doktor Fang!", rief der Kommandant und stieg die Treppe hinunter. Die Dame blickte auf und lächelte als sie ihm entgegen kam.
"Kommandant, schön sie wieder hier zu wissen.", sagte sie. Als sie ein holpern hörten blickten die beiden zum Transport-Team.
"Seit Vorsichtig damit! Das ist eines der letzten Exemplare meiner ersten Forschungsreihe! Das ist Wertvoller als ihr euch vorstellen könntet!", rief sie mit runzelnder Stirn.
"Wollt ihr die Mission auf den letzten Metern noch scheitern lassen? Das ist das wichtigste Objekt der Lieferung, also seit behutsamer damit.", fügte der Kommandant hinzu und die Soldaten salutierten hastig.
"Sehr wohl,Sir.",sagten sie simultan und einer der Transporteure wandte sich an die Doktorin, bevor sich diese wieder ihrem Gegenüber zuwenden konnte.
"Doktor Fang, wo sollen wir ihnen das Subjekt abstellen?", wollte er wissen und die Dame lächelte wieder etwas freundlicher.
"Bringt es in Labor 06, ich werde mich gleich um ihn kümmern.", erklärte sie. Der Soldat nickte und führte den Transport ab. "Sein Transport muss schwierig gewesen sein, ich hoffe ihr hattet nicht zu viele Probleme mit ihm, Kommandant.", sagte sie und drehte sich wieder um.
"Aber nein, Doktor. Meine Soldaten haben eure Anweisungen genaustens befolgt und es gab keiner leih Probleme."
"Ach wirklich?"
"Nun, bis auf einige Signal-Anomalien in seinen Hirn Frequenzen."
"Oh, wie aufregend! Das muss ich mir gleich genauer ansehen.", Die Forscherin strich sich eine ihrer platinblonden Haarsträhnen aus dem Gesicht.
"Darf ich euch etwas fragen, Doktor?"
"Aber immer doch, Kommandant."
"Ihr sagtet, er gehöre zu eurer ersten Testreihe, welche ihr vor so langer Zeit durchgeführt habt. Warum braucht ihr das Subjekt gerade jetzt? War die Testreihe nicht beendet?"
"Euer Interesse ehrt euch Kommandant, doch ich fürchte meine Erklärung würde einen ganzen Abend füllen. Deshalb versuche ich es möglichst kurz und einfach zu halten: Er ist etwas besonderes und er ist anders als alle anderen Testsubjekte die ich bisher hervorgebracht habe. Also möchte ich wissen warum er so anders ist und was ihn so stark von dem Rest unterscheidet."
"Ich verstehe.", der Kommandant nickte. "Dann werde ich euch nicht weiter von euer Arbeit abhalten. Eure Zeit ist kostbar. Ich werde den Transport hier weiter überwachen. Sehen wir uns dann später, nehme ich an?", erklärte der Kommandant mit einem Kopfnicken.
"Mit Sicherheit, Kommandant.", lächelte sie und verließ mit ihrem Daten-Tablett die Verlade-Station um in ihr Labor zurück zu kehren.

Dort hatten ihre Gehilfen, den Soldaten bereits dabei geholfen den Tank mit dem Testsubjekt in die dafür vorgesehene Verankerung zu heben und verkabelten diesen nun mit dem System. Einer der Soldaten betrachtete den Tank und seinen Inhalt. In der seltsamen, türkisen Flüssigkeit hing an Schläuchen und Kabel eine humanoiden Gestalt. Die langen Beine angezogen, war sie in einer halben Embryonal-Stellung. Lediglich die unnatürlich langen Arme mit den ebenso langen, seltsamen Händen hingen nach unten. Langes, weißes Haar um gab sie und machte den Eindruck, als würde die Gestalt schlafen. Am unteren Ende des Tanks war eine metallene Plakette angebracht auf welcher: Subjekt 01-T01: CR-SO-04 CN: Shylva
"Eve?", die Forscherin blickte sich im Labor um.
"Ja, Madame?", fragte eine ruhige Stimme hinter ihr und als sie sich umdrehte, stand eine mädchenhafte Assistentin hinter ihr.
S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Manga_10
[EVE]
S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Blame-cibo
[Doktor Fang]

"Wie sind seine Parameter?", fragte Doktor Fang und trat mit ihr näher an den Tank.
"Außergewöhnlich gut und stabil."
"Keine Schwächung durch die lange Cryostase?"
"Nein, Madame. Die Analyse der Datenaufzeichnung des Transportes ergab eine ungewöhnlich schnelle Erholung des Stoffwechselsystems nach der Cryostasenauflöse. Allerdings hält sich sein Bewusstsein weiterhin in einem dämmer ähnlichen Zustand."
"Kannst du sagen ob es an den Medikamenten liegt?"
"Nein, Madame. Es werden auch keine Signale oder Muskelreaktionen auf äußere Einflüsse dokumentiert. Das Subjekt mit dem Codenamen Shylva befindet sich aktuell in einer Ruhephase."
"Ich verstehe. Danke,Eve. Bitte überprüfe die Systeme des Tanks und besorge mir eine aktuelle Blutprobe von ihm. Ich möchte es mit meinen alten Daten vergleichen."
"Sehr wohl, Madame.", damit verbeugte sich Eve und widmete sich ihrer Arbeit.

Während die stationierten Soldaten sich um die Restlichen Vorräte kümmerten, sie in den Lagern verstaute und dokumentierte, widmeten sich die Forscher und Wissenschaftler an bord des Forschungsschiffes ihrer Arbeit. Erst zum gemeinsamen Essen am Abend kam die gesamte Mannschaft in der großen Esshalle zusammen. Es herrschte eine ausgelassene Stimme und es würde die Rückkehr des Kommandanten gefeiert.
"Wie geht es mit ihrer Forschung voran, Doktor?", fragte der Kommandant als er mit der leitenden Forscherin zum Essen anstieß.
"Die Ergebnisse sind sehr aufschlussreich und ich denke, ich kann bald mit der nächsten Testreihe beginnen."
"Was fasziniert sie so an ihrem Testsubjekt das wir ihnen zurück bringen sollten?"
"Nun, er und nur zwei weitere Subjekte sind die einzigen welche meine erste Testreihe überlebten. Zugegeben diese Reihe war alles andere als perfekt. Aber deshalb sind mir diese Testsubjekte auch so wichtig. Sie bieten mir eine Grundlage an Daten welche ich nun mit meinen anderen Testreihen abgleichen kann und so die Ergebnisse besser filtern, meine Daten verfeinern kann. Allerdings birgt seine Cryostaseauflösung auch gewisse risiken."
"Risiken?"
"Zellen sind empfindlich, Kommandant. Ein Fehler und die Zellen sowie ihre enthaltene DNA nehmen Schäden oder werden gar zerstört."
"Sie könnte das Subjekt also auch töten, wenn etwas falsch läuft."
"Ja, richtig. Das wäre mehr als nur bedauerlich. Ein unbezahlbarer Verlust.", nickte die Dame. "Ich machte aktuell eine Blutanalyse und bin gespannt auf die Ergebnisse. Außerdem bin ich gespannt ob er mich wiedererkennt.", schmunzelte sie und legte die Beine übereinander.
"Wiedererkennt? Wollt ihr ihn etwas aus dem Tank holen?"
"Das ist gar nicht nötig,Kommandant. Allerdings ist er aktuell in einer-"
Eine Explosion erschütterte das Schiff, Soldaten sprangen alamiert auf, Forschungspersonal rief erschrocken und verängstigt durcheinander.
"Was war das!?", fragte Doktor Fang und hielt sich am Tisch fest, während der Kommandant aufsprang.
"Kommandant, bitte sofort auf die Brücke!", kam eine Durchsage, weshalb dieser sofort los lief.
"Soldaten macht euch kampfbereit!", rief er beim vorbei rennen. Auf der Brücke angekommen blickte er auf viele blinkende Warnleuchten und angestrengt arbeitende Piloten. "Sir, wir werden angegriffen!", rief der leitende Pilot.
"Wie bitte!? Von wem?", fragte Kommandant Ez.
"Ein Schiff der Klasse 4! Es war im Schatten des Planeten deswegen haben unsere System es zuspät entdeckt."
"Sofort Kampfbereit machen und das Forschungsschiff decken bis es in den Inskip-Modus gehen kann!"
"Jawohl!"

Weitere Schüsse trafen die Schiffe der Assiz, auf das Forschungsschiff wurde beschädigt.
"Sir, die Demeta meldet eine Beschädigung ihres Systems! Sie können nicht in den Inskip-Modus wechsel."
"Was? Verdammt. Barrikade bilden und Schilde hochfahren. Jäger losschicken!", befahl der Kommandant.
Eine Raumschlacht begann, doch es sah schlecht aus. Schließlich rammte das angreifende Schiff das Forschungsschiff, die Demeta. Die Angreifer stürmten es.
"Eve, sorge dafür das sie unsere Forschungsdaten nicht erhalten können!", rief Doktor Fang, als sie im Labor hastig ihre Unterlagen zusammen suchte und vieles begann zu vernichten.
"Jawohl, Madame. Was ist mit dem Testsubjekt?", fragte Eve.
"Was?", die Dame wandte sich um und blickte auf den Tank. Seufzend trat sie näher heran und legte eine Hand auf das Glas. "Was können wir schon tun, Eve? Sie werden ihn töten, wenn sie ihn finden. Er wird ihnen nicht von nutzen sein, so wie uns."
"Wäre es dann nicht sinnvoll, den Rebellen zuvor zu kommen?"
"Du willst Shylva töten? Nein, es mag töricht sein, aber ich hege noch die Hoffnung das sie es nicht tun."
"Madame, selbst wenn nicht so werden sie euch töten und er gehört zu eurer Forschung. Ihr habt mir befohlen sämtliche Forschungsdaten zu vernichten."
"Nein, Eve. Daten nicht Shylva!", die Forscherin schüttelte den Kopf. Das Raumschiff wurde durchgeschüttelte als es wiederholt getroffen wurde und es Explosionen durch die Schäden gab.
"Madame, das Schiff ist schwer getroffen. Die Gefahr des Absturzes beträgt bereits über 75%. Wenn ihr nicht sofort das Schiff verlasst, werdet ihr sterben!", sagte Eve. "Lasst mich die restlichen Daten für euch vernichten und bringt euch in Sicherheit.", mit diesen Worten schob sie die Dame in Richtung Ausgang.
In diesem Moment öffnete sich die Tür und bewaffnete Rebellen stürmten herein. "Hände hoch!", rief einer von ihnen. Eilig stellte sich Eve vor die Forscherin. "Flieht, Madame.", sagte sie über die Schulter.
"Eve..."
Als sich Eve auf die Rebellen stürzte, nutzte die Forscherin die Chance und stürzte aus dem Raum. Der Kampf wütete hart und das Forschungsschiff begann zu zerbrechen. Weshalb sich auch die Rebellen langsam zurück zu ziehen begann. Zwei der Rebellen aus dem Labor starrten auf den Tank.
"Was ist denn das?"
"Eines ihrer Opfer, fürchte ich. Wer weis wie lange sie schon daran herumexperimentieren."
"Sollen wir es töten?"
"Wer weis ob es überhaupt noch lebensfähig ist, außerhalb dieses Tanks."

Doch die Rebellen kamen nicht dazu, eine Erschütterung lies sie straucheln bevor sie hastig den Raum verließen. Nicht zu früh, denn kürz darauf löste sich das Labor mit inem Großteil der Forschungsabteilung vom Raumschiff und stürzte in Richtung des Mondes, welchen die Schiffe umkreist hatten.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime10.10.21 18:23

Es dämmerte. Der Tag wurde langsam von der Nacht abgelöst.
Die Wesen, welche am Tage wachten wurden von denen ersetzt, welche sich im dunkeln auf die Jagd begaben.
Es wurde auf eine ganz andere Art hin gefährlich. Vor allem wenn man sich auf dem Mond, welchen die Einheimischen "Juramana" nannten, befand.
Natürlich, besagte Einheimische wussten wie sie sich wann wie verhalten sollten, doch selbst ihnen drohte Lebensgefahr, wenn sie nicht auf sich und ihre Umgebung achteten. Die Natur, so schön sie auch sein mochte, beheimatete viele tödliche Pflanzen und Tiere. Außenweltlern war die Natur bei weiten nicht gut gesinnt. Sie hatte sich durch fehlgeschlagene Biologische Experimente von Menschen und anderen Völkern so weit entwickelt, dass besagte vorherige Bewohner sie nicht mehr kontrollieren konnten. Flora überwucherte Straßen und ganze Städte und Fauna wurde blutrünstig und tödlich.
Somit wurde jegliche intelligente und fortgeschritten Population von der wütenden Natur überwuchert und verdrängt.

Nun leben dort nur noch Stämme von Kreaturen, welche sich über Generationen hinweg an die Umgebung angepasst hatten.
Die Technik, welche zur Mutation von Fauna und Flora geführt hatte, wurde als Verboten angesehen. Fremde galten als etwas übles. Ein böses Ohmen, welches eine weitere Katastrophe herauf beschwören könne. Nicht das es begründete Ängste waren, doch die vorher so intelligenten Zivilisationen hatten ihren Glauben zurück zu Göttern und Scharmanismus geführt.
Demnach war alles was fremd und anders war, so wie auch von außerhalb kam, verhasst.
Auch andere Stämme wurden skeptisch betrachtet. Wenige suchten ein Leben in der Wildnis und zogen es vor bei ihrem Volk zu bleiben. Sicher innerhalb einer Gemeinschaft mit ihren eigenen Riten und Traditionen.
Doch nicht alle waren eines Heimes zu geordnet.

Eine Gestalt wanderte durch einen der tiefen, dschungelartigen Wälder, welche sich auf Juramana befanden. Es gab viele solcher Wälder und jeder verbarg eigene Gefahren. Dieser Wald wurde `Gabhira´ Dschungel genannt. Er war einer der düstersten und tiefsten Wälder welche sich auf der Südseite der großen Gebirge befand. Es war schwierig sich zu orientieren, wenn man nicht Heimisch in diesen Wäldern war.
Diese Gestalt jedoch, schien sich auszukennen. Es handelte sich um ein Wesen mit Sandfarbener Haut, hellen Haaren und großen Ohren. Seine Form war athletisch, jedoch nicht so ausgeprägt wie die Form eines Kriegers. Auf den Schultern, dem Rücken und an weiteren vereinzelten Stellen konnte man Fell erkennen. Die Gestalt trug eine Stoffhose, einige Bänder um die Hosenbeine zusammen zu halten, einen Gürtel, an welchem sich einige Lederbeutel befanden, und eine Veste aus dunklen Fell. Schuhe fehlten und als Handschutz waren Lederstreifen um Handgelenke und Handfläche gebunden. Die längeren Haare waren mit einigen Perlen versehen und auch die eine oder andere Feder konnte man in dem Haarschmuck erkennen. Seine Haut wurde von einigen dunklen Bemalungen versehen. Diese Zeichen schienen eine eigene Bedeutung zu haben, welche jedoch nicht sofort erkenntlich wurde. In der Dunkelheit leicht glimmende, türkise Augen wanderten durch das Dickicht, während die Gestalt sich weiter vor wagte. In manchen Fällen war die Dunkelheit ein Freund, aber manchmal konnte sie doch recht tückisch sein. Das Ziel der Gestalt war ein kleiner Fluss, welcher sich durch den Wald schlängelte. Es war nichts besonderes, doch immerhin eine Quelle um den Tinkschlauch auf zu füllen und den Durst zu stillen.
Sobald die Gestalt den Fluss erreicht hatte, kniete sie sich hin und trank aus dem Fluss. Der Körper blieb jedoch sprungbereit, was man nun auch an einem unruhig hin und her schwingenden langen Schwanz sehen konnte Mit scharfen Krallen besetzte Hände gruben sich etwas in den feuchten Erdboden um nicht zu sehr in die Richtung des Flusses zu rutschen.
Wenige Minuten vergingen und die Gestalt, war fertig damit, seinen Wasservorrat auf zu frischen. Gerade als sie sich zurück in den Wald begeben wollte war ein lautes Knallen zu hören. Augen wanderten zum Himmel hinauf um dort einige glimmende Dinge zu erkennen, welche auf den Mond hinunter fielen. Ohren legten sich an, Zähne wurden Gefletscht und Fell stellte sich auf als türkise Augen ein besonders großes Etwas betrachtete, was in seine Nähe zu fallen schien. Ein fauchen brach über die Lippen des Wesens, ehe es in den Wald zurück verschwand.
Die Trümmer, welche das All auf den Mond hinab regnen ließ, kamen mit lautem Getöse auf dem Boden des Mondes auf. Und dies bedeutete, dass sich viele Wesen dessen Landung bewusst waren. Nicht nur das Bergkatzen/Lemuren Wesen war aufmerksam geworden.. Sondern auch andere... bösere Wesen.
___________
Antun:
S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören 87870b10

Worte/Bedeutung:
Juramana: Verbot
Gabhira: Düster


Zuletzt von C Widogast am 10.10.21 21:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime10.10.21 19:51

Es lösten sich viele Trümmer von dem Wrackteil, beim Sturz auf die Mondoberfläche. Doch auch größerer Teil hielt sich zusammen. Laut brach er die Spitze eines Berges, bevor er eine längere Schneise durch den dichte Wald zog und Vögel erschrocken davon stoben lies. Sofort fingen die umliegenden Bäume an den Wrackteilen Feuer und Rauchschwaden zogen in den Himmel.

Luft! Er brauchte Luft! Als hätte er bis zu diesem Moment stets die Luft angehalten, riss die Gestalt die Augen und den Mund auf um tief ein zu atmen. Hustend spuckte sie die letzten Überreste der Tankflüssigkeit aus, während sie zwischen den Trümmern lag. Die Augen brannten, alles war taub, die Geräusche waren zu laut. Der plötzliche Sturm an Informationen fürs Gehirn schien das Wesen in eine Schockstarre zu drängen. Hustend und japsend rang es nach Luft. Die schwarzen Augen ohne sichtbare Iris oder Pupille, schimmerte wie ein nächtlicher Nachthimmel als sich die Gestalt umsah. Schließlich, bekam sie ein Gefühl in Armen und Beinen. Mit zittrigen Gliedmaßen und knirschenden Glassplittern unter sich, versuchte sich die Gestalt auf zu richten. Dabei riss es sich die letzten Schläuche und Kabel vom Körper. Es hatte kaum Kraft den Oberkörper an zu heben, weshalb Shylva sich auf dem Bauch langsam vorwärts zog.
Das Feuer begann sich langsam aus zu breiten. Während er auf den kleinen, hellen Punkt den er wahrnehmen konnte zu kroch. Doch immer wieder sank er in sich zusammen. Der wenigen Kraft, die er hatte beraubt. Doch schließlich griff seine Hand ins leere und er zog sich, ohne es zu wissen, über eine Metallkante. Mit einem Geräusch der Überraschung fiel er ein gutes Stück bevor er auf weiteren Trümmerteilen schwer aufkam und sich vor schmerzen Krümmte.
Er war verwirrt, ihm tat alles weh wenn er es den spüren konnte. Nachdem der Schmerz etwas nachgelassen hatte, robbte er so gut er konnte weiter, auf der Suche nach einem Ausgang.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime10.10.21 21:06

Es war selten das der Himmel Feuer regnen ließ. Selten und beunruhigend. Denn immer wenn es Feuer regnete, wurde das Gleichgewicht gestört. Große Ohren zuckten unruhig und fingen jedes Geräusch auf, welche für sie zu hören waren. Antun, ein Lubari (Bergkatzen/Lemurenwesen) mit hellem Fell, welcher sich vor einigen Minuten nur darum gekümmert hatte seinen Wasservorrat auf zu stocken, sträubte sein Fell. Er war angespannt. Seine Nase zuckte aufgeregt. Er versuchte außer dem Feuergeruch noch andere Gerüche wahr zu nehmen, doch... Er grub seine Krallen in die Rinde eines naheliegenden Baumes und kletterte rasch hinauf, so dass er die Baumkronen überschauen konnte. Seine Ohren würden ihn vor Feinden alarmieren. Er erkannte in gar nicht so weiter Entfernung, dass die Blätterdecke des Waldes durchbrochen worden war. Dort war also eine Feuerträne gelandet. Er schlüpfte wieder unter die Blätterdecke und sprang fix von Ast zu Ast, von Baum zu Baum ehe er die ersten Anzeichen der Zerstörung wahrnahm. Er zog seine Lippen etwas hoch um seine Zähne zum Vorschein zu bringen. Diese Feuerträne hatte viel Zerstörung angerichtet. Durch die Flammen war es ihm zudem nicht mehr weiter möglich über die Bäume näher an das Ding heran zu gelangen, was von außerhalb gekommen war. Angespannt, auf jedes Geräusch achtend begab er sich nun auf den Waldboden zurück, um sich vorsichtig und auf allen vieren an das Objekt des Chaos hinan zu pirschen. Schnell erreichte er die ersten Trümmerteile, welche sich beim Absturz noch von besagten Objekt gelöst hatten. Das ... Das Ding war groß. Die Augen des Lubari wurden groß und seine Ohren legten sich leicht an, als er das metallene Ungetüm betrachtete, was sich vor ihm aufbaute. Er riss sich aus seiner Starre und bewegte sich nun noch vorsichtiger auf den Metallklumpen zu. Er stellte fest, dass es nicht nur ein Klumpen war. Da waren Öffnungen, welche in das innere hinein führten. Doch er würde sich hüten diesen Sarg zu betreten. Er beschloss das Wrack zu umrunden und sich ein Bild vom gesamten Gegenstand zu machen. Jedoch hielt er inne als er etwas hörte. Sofort begann sein Herz schneller zu schlagen und seine Krallen gruben sich in den Boden. Seine Nase hätte ihn wohl eher gewarnt, doch der Rauch Geruch schränkte seinen Geruchssinn stark ein. Jedoch konnte er hören. Schnell handelte er und sprang in das nächste Versteck was er vorfand. Und das war, der Sarg aus Metall. Die angst vor dem Wesen, was hier hin auf den Weg war, war größer als die vor dem Ungewissen. Mit einem Satz beförderte er sich selbst in eine der Öffnungen der Feuerträne und machte kletterte so weit er konnte hinein. Er hoffte, dass die Sinne der Kreatur ebenfalls von den Flammen eingeschränkt wurden wie seine eigenen.
Er zwängte sich also durch eine weitere Öffnung und erreichte einen kleinen Hohlraum. Der Boden war Nass und von Scherben übersäht. Er nahm eine dieser in seine Hand und betrachtete sie einen Augenblick. Schließlich steckte er einige der Scherben in eine kleine Ledertasche an seinem Gürtel. Der Geruch hatte sich geändert. Nun war es eine merkwürdige Kombination von Gerüchen welche auf ihn einschlugen. Rauch, gemischt mit etwas scharfen beißendem. Und schließlich sah er etwas, was sich bewegte. Sein Herz machte einen Satz, genau wie er selbst ebenfalls einen kleinen machte. Dann hörte er etwas anderes. Etwas was ihm jedoch viel viel mehr Angst machte als das Ding auf dem Boden. Seine Ohren legten sich nun gänzlich an seinen Kopf an, sein Schwanz wickelte sich um sein Bein und er versuchte sich in einer Ecke so klein zu machen wie es nur ging. Er hoffte das Flammen und Geruch diese Kreatur schnell wieder verscheuchen würden. Jedoch behielt er das sich auf dem Boden windende Wesen im Auge.
_________
Worte/Bedeutung:
Lubari: Fuchs
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime10.10.21 21:37

Shylva zitterte am ganzen Körper als sich ein Schwall lauter Geräusch über ihn warf. Er krümmte sich am Boden wieder zusammen und versuchte mit seinen, langen dürren Finger irgendwie die Ohren zu zuhalten.Den Kopf auf einem Oberarm liegend, legte er sich die Hand auf das andere Ohr und schloss die Augen. In seinem Kopf pochte es, in seine Brust hämmerte es, seine Augen brannten und er konnte nur wenig ausmachen. Wie ein verängstigtes Kind rollte er sich so gut es seine Größe zu ließ, zusammen.
Das sich Scherben und Metallsplitter durch jede Bewegung in seinen Körper bohrten mehrte er durch den anhaltenden Schmerz aktuell nicht. Er rann noch immer nach Luft.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 14:32

Der Lubari verengte seine Augen zu schlitzen, als er erkannte, dass das andere Wesen sich zusammenrollte. Er konnte es zwar nachvollziehen, doch er wusste nicht, wozu der andere Fähig war. Ein knurren brachte ihn jedoch dazu seine Aufmerksamkeit wieder ab zu wenden. Wenn das Wesen vor ihm weiter solche panischen Geräusche und einen solchen Geruch abgab, war es nur eine Sache von wenigen Minuten, bevor der Bantha sie entdeckte. Also fasste er seinen Mut zusammen und bewegte sich leise auf das zusammengerollte Wesen zu. Falls es sich aggressiv verhalten sollte, würde er sich jedoch zu helfen wissen. Er streckte eine bekrallte Hand nach dem anderen Wesen aus und legte diese auf seinen Arm. Sofort begann er ein leises Schnurren von sich zu geben. Das hatte normalerweise eine beruhigende Wirkung. ER hoffte inständig das dies hier ebenfalls der fall sein würde. Er began das Wesen vor sich sachte zu tätscheln. Hoffte dass sich das Wesen beruhigte. Wenn nicht würde das zum Problem werden.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 15:39

Shylva zuckte erschrocken zusammen, bevor er den Kopf ruckartig ein stück bewegte. Schließlich erkannte er etwas verschwommenes vor sich. Was auch immer es war, es schien ihm nichts tun zu wollen. Zumindest in diesem Moment. Sein Atem beruhigte sich, doch zitterte er weiterhin. Es schien mehr als nur einen Grund dafür zu geben. Nicht nur die Angst. Reglos verharrte er unschlüssig was gerade passierte und ob er etwas tun sollte.
In dieser Zeit, begann sich das verschwommene Bild vor ihm zu verändern. Nach und nach konnte er immer mehr erkennen: Konturen, Strukturen, Bewegungen, Farben und schließlich erkannte er ein fremdartiges Wesen, welches ein seltsames Geräusch von sich gab. Doch irgendwie war das Geräusch angenehm, nicht so wie alles was er zuvor vernommen hatte.
Doch das Wesen blickte in eine andere Richtung, weshalb er dessen Blick schließlich langsam, unerkennbar folgte. Denn seine Augen hatten keine Pupille oder Iris.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 16:23

Sie waren zu weit innerhalb der Trümmer um die draußen herum streunende Bestie zu sehen, doch das war so gesehen auch gut so. Denn wenn sie selbst nicht hinaus schauen konnten, konnte die Kreatur wohlmöglich auch nicht hinein schauen. Angespannt verharrte der Lubari als er eine Reaktion des anderen Wesens vor ihm bemerkte. Jedoch schien sein Schnurren und sein Tätscheln zu helfen. Das Wesen schien sich zu beruhigen, zitterte jedoch noch immer. Ein Knarren ließ die Ohren des Lubari in die Höhe schießen. Es war nahe genug um dafür zu sorgen, dass er geradezu die Luft anhielt. Doch dann schien er nach einer weile etwas entspannter zu wirken. Erst hatte Antun befürchtet, dass der Bantha sie bemerkt hatte, doch Feuer und Rauch hatten sie gut getarnt. So war die Kreatur, nachdem sie die Situation überprüft und keine Beute gefunden hatte, wieder weg gegangen. Die Laute der Kreatur verschwanden nach und nach und schließlich atmete der Lubari erleichtert durch. Dann wandte er sich an das Wesen neben ihm auf den Boden. Es wirkte fremdartig, hatte seltsame Augen einen merkwürdig langgezogenen Körper und Krallen als Finger. Ebenfalls wirkte es merkwürdig verloren... und verletzt. Er atmete tief durch, gab jedoch weiterhin beruhigendes Schnurren von sich und ließ nach und nach von dem Wesen ab. Er musste in sein Lager zurück. Nun da er wusste das sich in dieser Gegend ein Bantha befand... würde er seine Sachen zusammenpacken und das Gebiet schnell verlassen. Er war zwar wild und riskierte vieles, während er alleine durch die Gegend streifte, doch Lebensmüde war er nicht.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 16:33

Fast starrend, wirkte sein Blick, während Shylva die Kreatur vor sich beobachtete. Nun da sie sich wieder bewegte, schien sich die Situation verändert zu haben. Mit langsamen Bewegungen, richtete er seinen Oberkörper so gut er konnte auf, während sein Blick nicht von der Kreatur vor sich wich. Sein Anblick musste grotesk wirken. Schließlich begann er der Kreatur, auf allen Vieren hinterher zu krabbeln. Wie ein übergroßen Baby, welches noch nicht so recht wusste wie es sich bewegen musste um vorwärts zu kommen. Doch mit jeder erfolgreichen vorwärts-Bewegung wurde das Wesen sicherer.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 17:15

Ohren zuckten leicht als Antun hörte dass er verfolgt wurde. Er schaute jedoch nicht zurück. Nicht bevor er die Höhle aus Metall verlassen hatte. Kurz bevor er aus dieser hervor kroch hielt er seine Nase noch einmal in die Höhe um die Luft nach besonderen Gerüchen zu untersuchen. Er war erleichtert, als er nur noch einen Rest Geruch des Bantha neben dem Rauch herausriechen konnte. Erleichterung kam ihn ihm auf als seine nackten bekrallten Füße die Erde berührten. Sie war durch den Absturz des Wracks aufgewirbelt, doch es fühlte sich noch immer viel besser an seinen Fußsohlen an als heißes und unebenes Metall. Er streckte sich kurz und steuerte die nächsten unversehrten Bäume an. Er würde sich sputen um seine Habe zusammen zu suchen. Seinen Verfolger beachtete er nicht weiter. Wirklich. Er war nicht dafür verantwortlich das dieses Ding überlebte. Er wusste ja nicht einmal was es war, geschweige denn ob es sicher war oder gefährlich. Vermutlich würde es im Wald schneller sterben als man blinzeln konnte. Doch vielleicht wäre das böse Ohmen dann fort... Er war nicht abergläubisch, aber er hatte Respekt vor den Riten und Traditionen der anderen auf diesem Mond lebenden.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 17:34

Er krabbelte langsam hinterher und hielt inne, als sich die fremde Kreatur aufrichtete und streckte. Anschließend versuchte Shylva es ihr gleich zu tun. Es dauerte etwas, bis er seine langen Beine sortiert hatte und die Füße auf den Boden gestellt hatte. Als er langsam den Oberkörper aufrichtete, schwankte er hin und her und plumpste schließlich auf den Hintern. Etwas verdutzt beobachtete er die Kreatur wie sich diese weiter von ihm entfernte.
Ohne groß darauf zu achten, was er tat, jedoch eilig darauf bedacht der Kreatur zu folgen, versuchte er es erneut.
Tatsächlich schaffte er es, sich auf die Beine zu stellen, schwankte jedoch einen Moment bedrohlich. Hastig hielt er sich an einem der Trümmerteile fest bevor er die Bewegungen der Kreatur zu imitieren begann, als diese davon ging. Es sah fast lächerlich aus, wie er stark hin und her schwankte und Probleme hatte das Gleichgewicht zu halten, während Shylva auf seinen überlangen Beinen durch die Trümmer stackste. Jedoch hatten die langen Beine auch einen Vorteil. Er könnte größere Schritte machen und konnte weiter blicken als vom Boden aus. Mit jedem Schritt bekam er ein besseres Gefühl für das Gleichgewicht doch von ausbalanciert konnte man da noch lange nicht sprechen.
Doch trotz seiner anfänglichen Probleme verlor er die Kreatur nicht aus den Augen, auch wenn sie nun einen Vorsprung hatte. Den Blick starr auf die Kreatur gerichtet, folgte er ihr weiterhin.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 18:03

Seine Ohren wiesen Antun daraufhin, dass er weiterhin verfolgt wurde. Er zog etwas seine Lippen hoch, so dass man seine Zähne sehen konnte und beschleunigte seine Schritte, bis er schließlich einen passenden Baum erreicht hatte. Er versenkte sofort seine Krallen in der Rinde und begann den Baum hinauf zu klettern. Als er eine gewisse Höhe erreicht hatte hockte er sich auf einen Ast und schaute zu seinem Verfolger. Er war sich sicher, das der andere zu.... unbeholfen war um ihm auf den Baum zu folgen. Er fragte sich so oder so warum er gerade ihn verfolgte. Irgendwie konnte das Ding einem ja schon irgendwie leidtun. Immerhin schien es nicht mal wirklich mit seinen Beinen umgehen zu können. Mit einer Hand fuhr er sich über sein Gesicht und gab ein beinahe ergebendes seufzen von sich. Auf was ließ er sich da gerade ein ? Er stützte also einen Ellbogen auf eines seiner Beine ab und betrachtete das fremde Wesen, welches mittlerweile den Baum erreicht hatte.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 18:44

Shylva stand nun unter dem Baum und blickt nach oben. Die Kreatur hockte über ihm auf einem Ast. Für einen Moment senkte er den Blick und betrachtete seine verformten Hände. Dann machte er es wie die Kreatur, jedoch weitaus weniger Elegant. Die Krallen ähnlichen, langen Finger halten ihm durchaus sich in den Baum fest zu krallen, er hinterlies allerdings auch große Kratzer und hatte Probleme mit dem Rest des Körpers zu folgen.
Weshalb er schließlich mehr am Baum hin als an ihm hoch zu klettern. Dann rutschte er durch sein Eigengewicht wieder ein Stück den Baum hinunter.
Sein Blick wanderte wieder zu der Kreatur hinauf. Hinter den großen, schwarzen Nachthimmelaugen konnte man nicht erkennen was er dachte.
Nach einer kurzen Pause jedoch, versuchte Shylva erneut den Baum hinauf zu klettern. Nun umklammerte er mit seinen Langen Beinen den Baum, es sah beinahe so aus, als wolle er diesen umarmen und zum klettern wirkte es mehr als unpraktisch, doch irgendwie krakselte er hoch. Mit Pausen zwar und er bot einen seltsam, lächerlichen Anblick, doch er verfolgte die Kreatur weiter.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 19:04

Antun betrachtete das Spektakel und irgendwann ergab er sich dem erbärmlichen Bild. Er seufzte, schüttelte leicht denn Kopf und kletterte selbst ein stück hinunter um seinem merkwürdigen Verfolger näher zu kommen. Dann sorgte er mit Hilfe seines langen Schwanzes dafür, dass der Andere nicht mehr runter rutschte. Schließlich half er dem fremden Wesen auf einen etwas dickeren und stabilen Ast, der sogar zwei Personen tragen konnte. Danach rückte er näher an das Wesen heran und schnupperte zögerlich an diesem. Er verzog kurz darauf sein Gesicht. Das Wesen stank nach... er wusste nicht genau wonach, doch es stank bestialisch nach etwas brennendem. Mit Daumen und Zeigefinger hielt er sich einen Moment die Nase zu. " Stinkt... " murmelte er und schüttelte sich etwas. Schließlich bedachte er diesen mit einem nachdenklichen Blick. So gesehen hatte er sich jetzt auf das Ding eingelassen.. Er war also verantwortlich dafür das das Wesen weiter lebte. Er ratzte sich mit einer Kralle eine weile am Kinn. Er wusste nicht mal ob der andere ihn verstand. " Verstehst du mich?" fragte er nun zur Probe. Er ahnte zwar das sich das für den anderen wie Kauderwelsch anhörte, doch er konnte es zumindest versuchen.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 19:29

Mit links und rechts den Ast hinunterbaumelnden Beinen, saß Shylva nun auf dem Ast, hielt sich mit den Händen fest und blickte die Kreatur vor sich an. Sie kam ihm näher und rückte dann wieder weg, verzog das Gesicht und gab dann Laute von sich. Er neigte leicht den Kopf zur Seite, während er Antun betrachtete. Langsam blinzelte er einige Mal, bevor er seine Aufmerksamkeit von der Kreatur ihm gegenüber löste und sich die Umgebung anschaute. Dann schaute es jedoch wieder die Kreatur an.
Schließlich begann es damit die Mimik seines gegenübers zu imitieren so gut Shylva konnte.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 19:46

Er verstand ihn also nicht. Der Lubari schüttelte leicht den Kopf. Schließlich betrachtete er wie das Wesen versuchte ihn nach zu machen. Es war gerade zu so als habe er ein Junges vor sich, welches noch lernen musste zu leben. " .... " Vielleicht war das auch so ? Er wollte nicht wissen wie das Wesen aussah wenn es wohlmöglich ausgewachsen war ? Aber vielleicht war es auch einfach .... nicht echt. Künstlich... Nicht.. so wie die Natur es wollte. Das war meistens so wenn der Himmel Feuer regnen ließ. Jedoch musste er ihn irgendwie auf sich aufmerksam machen. Er fing mit den Standards an. Er zeigte auf sich und sagte dann langsam und deutlich. " A-N-T-U-N." Er wiederholte dies, so dass dem anderen klar werden konnte, dass er sich selbst als Antun bezeichnete. Er nickte ihm zu, als wolle er den anderen dazu auffordern ihm nach zu reden. " Antun. "
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 20:16

Shylva betrachtete ihn regungslos. Schließlich öffnete er den Mund. Doch im ersten Moment kam gar kein Richtiger Laut heraus, es war eher eine seltsame Mischung aus schwerem Atmen, keuchen und quicken. Er brauchte einige Versuche bis es ihm gelang einen Ton zu machen, welcher seinem Gegenüber ähnelte.
"Haaa-a-a-a-...", er zögerte und schloss für einen Moment den Mund.
"A-a-a-a-n-n-n... A-n-n-n-t-t-O-o-o...A-a-a-n-n-n-n-t-t-t-u-u-u-n!", wiederholte er schließlich mit einigen Schwierigkeiten. Doch nachdem er dies geschafft hatte, wiederholte er den Namen, jedesmal wenn ihn die Kreatur nannte.
"Antun.", dabei begann er nach und nach immer deutlicher zu lächeln als würde ihm bewusst das er gerade etwas richtig machte.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 20:28

Der Lubari schenkte dem Fremden ein leichtes Grinsen, welches seine Eckzähne etwas entblößte. Naja immerhin lernte es. Es dauerte zwar eine Weile bis das Wesen überhaupt einen Ton heraus bekam, doch schließlich schaffte er es seinen Namen zu sagen. " Antun." bestätigte er noch einmal mit einer Handgeste in seine Richtung. Schließlich deutete er aber auf das Wesen vor ihm selbst. Und legte leicht den Kopf schief. Sein Blick war etwas fragender. Hatte es einen Namen ? Er war sich nicht so sicher ob er ihm diesen überhaupt vermitteln könnte. " Yerek." legte er schließlich fest. Es bedeutete Kind, oder kindlich in seiner Sprache. Und so wie das Wesen vor ihm wirkte, könnte es als Kind durchgehen. " Y-E-R-E-K." wiederholte er erneut deutlicher und langgezogener und deutete auf sein Gegenüber. Er hoffte er würde verstehen, dass er vorerst den Namen Yerek trug. Zumindest bis er fähig war seinen eigentlichen Namen preis zu geben.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime12.10.21 21:02

"Antun.", nickte das Wesen und beobachtete anschließend wie Antun ihm etwas neues zu vermitteln versuchte. "Y-y-e-e-e-r-e-g?", fragend neigte es den Kopf. "Y-e-r-e-k", wieder holte es noch einige male während es die Betonung korrigierte und betonte. Nachdem Antun es ihm immer wieder vorsprach. Schließlich deutete das Wesen auf Antun und sagte: "Antun." Anschließend legte es die Hand auf seine Brust. "Yerek?"
Abwartend blickte es seinen Gegenüber an.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime13.10.21 19:15

Die Augen des Katzenartigen Mannes verengten sich zu schlitzen. Jedoch nicht, als wenn er argwöhnisch oder misstrauisch war, sondern eher in einer recht amüsierten Manier. Er lächelte ebenfalls und nickte bestätigend. " Antun. Yerek. " wiederholte er bestätigend und machte erneut die Gesten. Dann legte er etwas neugieriger den Kopf etwas schief. " Yerek? " fragte er und deutete in die Richtung des Wrackes. Ihn würde schon interessieren was das fremdartige Kind alleine in dieser Flammenträne gemacht hatte. Ehe er darüber nachdachte erkannte er die Wunden des anderen. Seine Ohren zuckten nach vorn und sein Blick wirkte offen oder etwas überrascht. Anschließend rückte er wieder näher an ihn heran um einige der Schwammen und Schnitte an dem Arm, der Schulter und dem Rücken zu inspizieren. Diese mussten behandelt werden. Zumindest gewaschen. Ein leises knurren kam über seine Lippen als er sah, dass diese Scherben mehr Schaden angerichtet hatten, als er es erst einmal vermutet hatte. Er kam näher an den anderen heran und ließ seine Zunge über eine der näher liegenden Wunden fahren. Er war es gewohnt Wunden so zu behandeln, wenn keine andere Möglichkeit da war. Normalerweise wäre das keine gute Behandlungsmöglichkeit, doch seine Art hatte in seinem Körper etwas entwickelt was dafür sorgte das der Speichel blutungen stoppen und etwas heilen konnte. Es war bei weiten nicht für große Wunden gedacht, doch für Schrammen und Schnitte wirkte bewirkte es wunder. Er verzog leicht das gesicht, als er den Beißenden geschmack war nahm. Also war das auch keine dauerhafte möglichkeit. Nur für die erste behandlung. Danach würde er wohl erst einmal nichts anderes schmecken als diesen beißenden Geschmack, welcher wie eine zweite dünne Haut über dem Fremden lag.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime13.10.21 19:23

Yerek beobachtete Antun und folgte dessen Geste, blieb jedoch ruhig auf dem Ast sitzen. Er senkte den Kopf als er beobachtete was Antun tat und damit begann seine Wunden ab zu lecken. Er neigte den Kopf leicht zur Seite hielt jedoch still. DOch nach einigen Minuten riss er den Mund auf und gähnte. Bei genauerer Betrachtung war auch an seiner restlichen Körperhaltung zu erkenne, das er wohl müde war oder wurde.
Er hatte all seine Kraft für die Verfolgung von Antun verbraucht und das Adrenalin, welches ihm zunächst dabei geholfen hatte mit der gesamten Situation fertig zu werden, war mittlerweile abgeebbt. Nun begann sein Körper immer schwerer zu werden. Noch hielt er sich halbwegs aufrecht auf dem Ast, doch ein erneutes Gähnen zeigte das Yerek damit rang nicht ein zu schlafen.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime13.10.21 19:47

Antun schaute von seiner Erste Hilfe auf als er erkannte, wie der Körper des anderen sich scheinbar entspannte. Er ahnte dass dies voranschreitende Müdigkeit sein musste, was ihm durch ein gähnen bestätigt wurde. Er betrachtete ihn einen Moment und schließlich die Umgebung. Hier zu schlafen würde einem Todesurteil gleich kommen. Sie waren weder geschützt, noch auf sicheren Grund. Also atmete er auf und schnappte sich einen der Arme von Yerek. Er zog ihn vorsichtig in eine Position, dass er sich mit der Brust an Antuns Rücken befand und zog die Arme schließlich über seine Schultern. Der andere wirkte wegen seiner Größe recht Schwer, also würde er nur langsam voran kommen, wenn er diesen Trug. Doch das war noch immer sicherer, als hier auf einem Ast oder Boden zu verweilen. Seinen Schwanz nutzte er um den anderen an seinem Rücken zu `befestigen´, so dass er diesen nicht unterwegs verlor. Er gab ein leises grunzen von sich als er den größeren anhob. Das würde sich wirklich interessant gestalten. Jedoch begann er, nachdem er sich so weit sicher war, dass der andere verstand was er vor hatte und sich zumindest etwas an ihm fest hielt, seine Krallen in die Ringe des Baumes zu vergraben. Er rutschte ein Stück nach unten, doch kein Wunder, seine Krallen trugen ja nicht nur sein eigenes Gewicht, sondern auch das des fremden. Nach und nach, er musste sich erst etwas daran gewöhnen, kamen sie jedoch voran. Er suchte nur die festesten Äste aus um von Baum zu baum zu hüpfen und achtete auch darauf, dass die Sprünge nicht zu weit wurden. Irgendwann, er war zu diesem Zeitpunkt schon wirklich recht erschöpft, erreichte er seinen Lagerplatz. Er hatte an einem Sehr dicht beästeten Baum halt gemacht und dort zwischen den Ästen Ledertücher(eher dickere Planen artige dinger) ausgebreitet und fest an den Ästen verknotet. So gaben diese mehr oder weniger einen Stabilen Untergrund und hielten wenn er sich zum Schlafen darauf zusammenrollte. Darauf zu laufen würde schwierig werden, doch dafür waren ja auch die vielen Äste da. Er ließ den fremden vorsichtig auf eine der Lederplanen sinken, so dass dieser nicht sofort vom Baum viel, sobald Antun sich wegdrehte. Er reckte sich einen Moment ehe er seinen Wassertrinkschlauch an seine Lippen setzte und einen großen Schluck des Flusswassers zu sich nahm. Danach reichte er diesen an den Fremden und deutete an wie er mit dem Schlauch umgehen musste. Natürlich achtete er auch genausestens darauf, dass der andere den Trinkschlauch mit seinen Krallen nicht beschädigte. Also half er im notfall dem anderen dabei zu tinken.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime13.10.21 20:11

Zumindest zum festhalten waren Yereks lange Gliedmaßen gut. Er schlang seine Arme um den Körper des Anderen, bemüht diesen in seinen Bewegungen nicht zu stark ein zu schränken. Während ihrer Reise lugte er über Antuns Schulter und beobachtete alles, bis ihm jedoch die Augen zu fielen. Erst als ihn Antun absetzte öffnete er diese wieder und schaute sich verwundert und neugierig um, weshalb es etwas dauerte bis dieser wieder die Aufmerksamkeit seines Findelkindes hatte.
Für einen Moment schaute Yerek auf seine Hände danach auf den Schlauch. Schließlich versuchte er diesen zu greifen ohne seine Finger zu nutzen. Das funktionierte jedoch nicht so wie er es wollte weshalb ihm Antun doch etwas helfen musste. Nachdem er etwas getrunken hatte, schmatzte er etwas und versuchte das Gefühl in seinem Mund zu verstehen.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime13.10.21 20:32

Auch wenn es dauerte bis die Aufmerksamkeit Yereks wieder auf Antun lag, blieb der andere geduldig und half ihm etwas dabei Flüssigkeit auf zu nehmen. Danach dirigierte er den anderen so, dass er neben Yerek noch platz fand um sich zusammen zu rollen. Sicher, etwas zu essen müssten sie sich am nächsten Tag holen. Zumindest Fleisch. Er hatte noch einige Beeren, doch diese würden nur eine halbe Mahlzeit abgeben, wenn man bedachte, dass sie nun zu zweit waren. Er kramte einige Felle aus einer etwas größeren Tasche, welche er sowohl als Umhang als auch als Decke nutzen konnte. Er selbst würde diesen nicht nutzen, da sie sich in wärmeren Gegenden befanden und er ja zudem noch sein eigenes Fell besaß, der andere jedoch schien geradezu Nackt in seinen Augen. Also würde er ihm seine Felle anbieten. Schließlich setzte er sich zu dem fremden und deutete diesem an sich hin zu legen. " Schlafen. " meinte er in seiner ruhigen und deutlichen Manier und deutete eine Bewegung an, welche zeigte was er meinte. Er würde dieses Spiel wohl häufiger mit diesem Jungtier tun. Er war selbst Schuld. Nun da er sich seiner angenommen und ihm einen vorübergehenden Namen gegeben hatte, war dieser so zu sagen sein Junges. Auch, wenn er nie wirklich daran gedacht hatte selbst irgendwann einmal nachkommen zu bekommen. Er fühlte sich selbst noch zu jung dafür. Außerdem war kein passendes Weibchen in nächster Nähe, von daher hatte er sich damit abgefunden sein langes leben alleine zu führen. Nun hatte er jedoch einen Junges gefunden. Ob es sein eigenes war oder es von einem Fremden Wurf kam, war demnach zweitrangig. Er seufzte und legte die Felle über den anderen nur um sich danach neben diesen zu kuscheln und zusammen zu rollen. Sein Schwanzl legte sich derweil über den anderen, als wollte er diesem zeigen, dass er ihn beschützre.
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BeitragThema: Re: S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören   S!N - Wenn Kriege Sterne zerstören Icon_minitime13.10.21 20:40

Yerek neigte den Kopf zur Seite als würde er im ersten Moment nicht verstehen. Dann jedoch legte er sich hin. Er brauchte jedoch etwas, bis er eine bewueme Position gefunden hatte, in der ihm nicht alles weh tat oder er nicht befürchtete etwas zu beschädigen oder Antun zu verletzen. Schließlich legte er die Arme verkreuzt übereinander und den Kopf darauf, während er die Beine anzog. Das lange, weiße Haare legte sich um ihn, wie eine Felldecke. Doch die zusätzliche Wärme der Felle, welche Antun über ihn legte fühlte sich gut an.
Bis auf einen einfachen, kurzärmelingen, neopränähnlichen Anzug mit kurzen Beinen trug er schließlich nichts. Die großen, Nachthimmelaugen waren z Antun gewandt, bevor sie sich schließlich langsam schlossen und Yerek einschlummerte. Er atmete so ruhig und flach das es kaum merklich war. Lediglich Antuns sensible Ohren hörten und spürten den leichten Lufthauch.
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