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 Die klänge des Winters

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C Widogast
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BeitragThema: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 20:10

In dem kleinen Dorf Nar'uh, welches weit an den Grenzen von der Länder Nafiù und Iraketh lag, gab es viele Legenden, Geschichten und Lehren welche die ALten den Kindern erzählten, damit diese sich für das Leben wabnetten. Darunter waren eben auch die Gesetze und Verbote, welche weitergegeben wurden. Einige besagten, man sollte niemals die Götter Schimpfen, die Jahreszeiten Ehren und vorallem für die Familie leben. Frauen blieb ja so oder so meist nichts anderes übrig. Demnach hörten sie nur die Verbote und wie sie sich als Frauen in die gesellschaft eingliedern sollten. So wie sie unter keinen Umständen die schützenden Mauern verlassen sollten. Das diese Regel von den Männern aufgestellt worden war, dass die Frauen nicht das Dorf verließen und für immer dort bleiben mussten, war den Frauen egal, da sie schon früh viele Schauergeschichten von draußen erzählt bekommen hatten. Demnach hielten sich auch alle daran. Naja zumindest fast alle. Kaede, ein kleines, aufgewecktes Mädchen mit Schulterlangen braunen HAaren und ebenso braunen Augen, welche einen leichten grünschimmer besaßen, dachte nicht im Traum daran. Vielleicht lag es daran dass sie ursprünglich nicht aus diesem Dorf kam und mit ihren Eltern dort hin gekommen war als sie noch kleiner war. Doch nun, da sie das alter von stolzen 6 Jahren erreicht hatte, machte sie eine menge blödsinn. Es gab bestimmt keine Regel welche sie noch nicht gebrochen hatte. Naja zumindest nach diesem Tage hier nicht. Sie schlich sich, als ihr Vater nicht hinsah, ihre Mutter war vor 2 Jahren an einer Krankheit verstorben, aus dem Dorf und mit einer, mit Proviant vollgestopften, Tasche direkt den kleinen Bergweg hinauf. Einer der Jungen hatte ihr einmal vorgeworfen, dass sie sich nicht trauen würde zu der Hütte am Berghang zu gehen, doch sie hatte es abgestritten und nun würde sie es ihm beweisen! Sie würde sich dort hinauf trauen und eine von den Bergpflanzen als Beweiß mit nehmen. Dass der Winter, den Berg mehr als gefärlich machte wusste sie nicht, immerhin war sie erst 6 Jahre alt. Die Warnungen waren schon längst vergessen, da ihre neugier und aufregung um einiges stärker war als die Sorge. Mit ihren kleinen Beinen brauchte sie eine etwas längere Zeit um auch nur einen kleinen Teil hinter sich zu legen, doch sie merkte keine anstrenugng, der Schnee war zu schön und es machte spaß darin herum zutollen. So dass sie nicht einmal bemerkte wie sie immer weiter vom eigentlichen Weg abkam. Irgendwann kam sie an einen etwas gefährlichen Teil des Berges. Dort waren im Winter häufiger Lawinen, so dass diese Handelsrute schon seid längeren still gelegt worden war. Diese verlief nun um den Berg herum, was zuwar länger, jedoch sicherer war als über den Berg hinüber. Wieder sprang sie durch den Schnee und lachte vergnügt... achtete dabei jedoch nicht das das Echo ihr lachen etwas lauter weiter trug. Als es zu spät war war sie erstarrt und schaute in die richtung aus dem ein lautes grollen kam. Es war geradezu merkwürdig die Schneemassen auf sich zu rollen zu sehen.
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Haruka Hatake

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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 20:54

Viele Legenden und Mythen werden sich Nafiù erzählt. Darunter auch, das einst die Jahreszeiten lebendig wurden und durch das Land zogen, ihren Winden stehts folgend. So folgte der Winter stets dem Nordwind, der Frühling der Ostbrise, der Sommer den Südwinden und der Herbst den stürmischen Winden des Westens. In ihren Augen spiegelten sich stets die Farben der verstorbenen Seelen ihrer Kräfte und in jeder Legende steckt stets ein Funken Wahrheit, doch ihre ganze Geschichte geht stets über den lauf der Zeit verloren und so fragt sich niemand mehr ob die Winde noch immer wehen und warum sie Gestalt annahmen.
N'Orik war ein Wanderer, stets den kalten Winden folgend hatte er schon viel von der Welt gesehen. Auch wenn er selten etwas anderes sah, als Schnee und Eis welche ihn stets umgab, hatte es ihn nie gestört. Auch die Einsamkeit die sein schweigender Begleiter war, störten ihn nicht. Es war, als währe er selbst wie der ewige Winter durch den er zu wandern schien. Er wusste nicht einmal wie lange er schon wanderte, nur das egal wohin er kam, ihn die Menschen stets fürchteten. Dadurch hatte sich N'Orik angewöhnt nur dann Dörfer und Städte zu betreten, wenn es nicht anders ging. Die Gefahren der Wildnis ersann er als angenehmer als die Angst und Hass erfüllten Blicke der Menschen.
Auch jetzt wanderte N'Orik durch den tiefen Schnee ungeachtet seiner Tiefe und festen Pfaden. Er wanderte an einem steilen Felshang entlang, bis er ein hallendes, fernes Echo vernahm.
Das knirschen des Schnees verstummte, als er stehen blieb und den Kopf hob. Der junge Mann streifte die Kaputze seines schwarzen Umhanges zurück und drehte den Kopf während er sich umsah. Sein Atem kondensierte in der kalten Luft während sein Schneeweißes Haar vom kaltem Nordwind umspielt wurde. Die Eisblauen Augen wanderten über die Hänge der Berge. Da war es wieder, das Echo...es klang hell zwischen den vereisen Hängen der Gipfel wieder. Ein Kinderlachen, das konnte N'Orik zunächst nicht glauben, weshalb er sich seien Kaputze weider überwarf bevor er dem Echo folgte. Er stieg einen steilen Hang hinauf, welcher an einer steilen, vereisten Klippe endete von welcher der junge Mann den Hang unter sich beobachten konnte. Da tobte doch tatsächlich ein kleines Mädchen im Schnee ungeachtet der Gefahren. Und als der Boden zu vibrieren begann und N'Orik ein grollen aus den Bergen vernahm musste er sich nicht umdrehen um zu wissen, was das Lachen des Mädchens ausgelöst hatte.
Er gab ein kurzes Seufzen von sich, bevor er einen kleinen Schritt Anlauf nahm und über die Klippe sprang. Doch statt in den Schnee einige Yalme unter sich zu fallen, erschien ein seltsamer schwarzer Nebel vor ihm, welcher den jungen Mann verschluckte und kurz darauf wieder verschwand. Die kalten Schneemassen, welche sich von den steilen Hängen der Berge gelöst hatten, waren Schnee und donnerten laut in Richtung Tal, immer weiter auf das Kind zu! Unweit von dem Kind entfernt, tauchte weider der Nebel aus, aus welchem sich N'Orik löste und durch den Schnee auf das Mädchen zu lief, welches er mit beiden Armen packte und von seinen erstarrten Füßen riss! Ohne ersichtliche Probleme, sprintete er durch den tiefen Schnee, aus der Bahn der Lawine einen Hang hinauf.
Nur knapp, entkamen sie den Schneemassen, welche kurz darauf hinter ihnen vorbei donnerten und die dicken Nadelbäume umknickten wie Strohhalme. N'Orik setzte das Mädchen vor sich wieder am und ging in die Knie um mit ihr auf Augenhöhe zu sein, durch seine Rettungsaktion war seine Kaputze zurück gerutscht, wodurch sein Gesicht sichtbar geworden war. Die eisblauen Augen, umrahmt von Schneeweisem Haar und die fahle, bleiche Haut wodurch der junge Mann schon fast wie ein Gespenst wirkte und ihn im Schnee fast verschwinden lies. Blickte er dem Kind ausdruckslos ins Gesicht. "Geht es dir gut?", fragte er ohne hörbare Emotion und so kühl das es einem einen Schauer über den Rücken laufen lies.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 21:18

Die heranrauschende Lawine hatte Kaede dazu gebracht vor Angst zu erstarren. Das Lächeln war aus ihtem Gesicht gewichen und statt dessen war dort nun ein Blick des sChockes und der Angst zu erkennen. Sie hatte sich nicht erträumt dass es so gefährlich werden konnte, wenn man einfahc nur im Schnee spielte. Ihre Hände hatten sich in den Griff ihrer Tasche gekrallt und so zitterte sie vor Angst während die Lawine in einem irren Tempo auf sie zu rauschte. Sie bemerkte nicht das plötzlich neben ihr jemand auftauchte. Erst als diese sie von ihren Füßen riss blinzelte sie und realisierte, dass sie von dem Fremden gerettet worden war. Als er sie nun in Sicherhheit absetzte und sich zu ihr hinunter beugte betrachtete sie ihn mit großen geweiteten Kinderaugen. Der Schreck saß ihr noch immer in den Knochen und als sie sein Gesicht sah schien dieser noch etwas länger an zu halten als gedacht. " Bist du ein Schneegeist?!" fragte sie schließlich, ohne seine Frage zu beantworten. " Die Alten aus dem Dorf sagen das Schneegeister kleine Kinder essen!"erklärte sie und hielt inne. Sie schien seine Frage erst jetzt wirklich realisiert zu haben wund wirkte nun eher verwirrt als schockiert. Scheinbar hatte sie sich schnell beruhigt. " Aber Schneegeister würden laut den Alten nicht nach meinem Wohlbefinden fragen.... Außerdem hast du mich gerettet.. " meinte sie und schloss kurz nachdenklich ihre Augen um ihn dann jedoch noch mal an zu schauen. Seine eisblauen Augen waren so hell und klar dass sie ihren Blick nicht abwenden konnte, sobald dieser sie gefangen hatte. Die blasse Haut des jungen Mannes zeigte, dass er nicht aus dieser gegend kam, und auch seine Haare waren so fremdartig. Plötzlich überkam sie eine starke neugier und sie streckte ihre kleinen warmen Hände nach dem Gesicht des Fremden aus um dieses zu berühren. Die haut war kühl, doch auf ihrer warmen war es irgendwie merkwürdig angenehm. " Selbst wenn du ein Schneegeist wärst, denke ich das ich dich mag. " meinte sie dann gerade heraus und fing an zu strahlen. Sie schenkte ihm ein sehr warmes Lächeln. " Danke dass du mir das Leben gerettet hast Mister Schneegeist!"
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 21:30

N'Orik blieb stumm und ohne jede Regung während er das Kind betrachtete. Erst als sie sein Gesicht ergriff und sich bei ihm bedankte rührte sich der junge Mann wieder. Langsam hob er die in schwarze Handschuhe gehüllten Hände, und löste sanft und ruhig dennoch entschlossen, die Hände des Kindes von seinem Gesicht bevor er sich erhob während er zu ihr sprach: "Ich bin kein 'Schneegeist', mein Name ist N'Orik...".
"Wieso läufst du alleine und abseits der sicheren Pfade durch den Schnee?", fragte er und warf einen kurzen Blick über die Schulter um die wandernden Schneemassen der Lawine hinterher zu blicken. "Woher kommst?", wandte er sich weider trocken und kühl an das Mädchen und betrachtete sie starr und kalt wie eine Puppe.
Es schien als wüsste dieser junge Mann nicht was Emotionen waren oder Empfindungen.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 21:44

Sie schaute ihn fragend an als er ihre Hände von seinem Gesicht läste und legte den Kopf leicht schief, als dieser erklärte dass er kein Schneegeist wäre und N'Orik hieß. Sie lächelte nun fröhlich. " Ich bin Kaede und ich komme aus dem Dorf Nar'uh." erklärte sie und überlegte schließlich. " Ich habe mit einem Jungen aus dem Dorf gewettet, dass ich mich doch traue zur Hütte am Berghang zu gehen. Doch scheinbar bin ich vom Weg abgekommen. Was machst du hier draußen wenn du kein Schneegeist bist, Mister? Möchtest du mit kommen ? Mein Vater wird dich bestimmt mit freuden in unserem Heim aufnehme wenn er hört dass du mein Leben gerettet hast." meinte sie und schaute ihn guter dinge und gut gelaund an. Der Schock und die Tatsache dass sie beinahe gestorben war, schien sie verdrängt zu haben. Stattdessen strahlte sie ihn einfach fröhlich an. Sie schien sich nicht mal wirklich an der kühlen Art des anderen zu stören.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 21:53

"Das denke ich zwar nicht, ich werde dich dennoch nach Hause bringen. Ein kleines Mädchen wie du sollte nicht alleine in den Bergen herum laufen. Noch dazu wenn es die Gefahren nicht kennt die hier draußen lauern. Da sind deine 'Schneegeister' das geringste Problem.", antwortete N'Orik kühl und warf sich weider die Kaputze über, bevor er an dem Mädchen vorbei in Richtung Dorf stiefelte. Er schien zu wissen wo das Dorf lag.
Tatsächlich kannte er die Gebirge wie seine Taschen. Er brauchte keine Karten oder einen Kompass um sich in den weißen weiten zurecht zu finden und er wanderte stets weit ab der Straße. "Du hast Glück das ich in der Nähe war, Mädchen.", meinte er irgendwann auf ihrem Weg und ließ außer Acht das sie ihm bereits ihren Namen genannt hatte. "Wäre ich nicht zufällig in der Nähe gewesen, hätte dich dein eigenes Lachen getötet.", fügte er kalt hinzu und blickte in die ferne wo ein kleines, verschneites Tannenwäldchen auftauchte, als sie einen Hügel hinunter schritten und auch eine verschneite Straße langsam in Sicht kam. Hinter dem Wäldchen lag das Dorf, das wusste N'Orik, er warf einen Blick über die Schulter um sich zu vergewissern dass das Kind noch immer hinter ihm ist.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 22:08

Sie betrachtete ihn eine weile ehe sie kurz mit den Schultern zuckte. " Aber du hast mich gerettet, Mister! Und dafür bin ich dankbar!" stellte sie fest und hüpfte in die von ihm in den Schnee gelassenen Fußstapfen hinein.Sie schien sich daran zu amüsieren. " Aber warum kann ein Lachen töten ?" Auch wenn ihre Schuhe bereits feucht waren und ihre Füße langsam kalt wurden schien sie sich nicht daran zu stören sondern schien ihren Spaß in der kälte zu haben. " Weisßt du was Mister? Der Winter ist die schönste Zeit im Jahr!" brbbelte sie nun los, da sie sich einfach mit ihm unterhalten wollte. " Ich mag es wenn der Schnee so schön funkelt, und auch das Eis glitzert so schön! Man kann auf den kleinen Teich im Dorf laufen wenn es Winter ist und es macht sooooo viel spaß!" stellte sie fest. " Neulich haben Enja und Naomi mit mir einen sooo großen Schneemann gebaut!" erklärte sie mit einer Geste welche andeuten sollte wie groß der gewesen war. " Und dann sind Jinta und seine beiden blöden Freunde Aki und Joshiko gekommen und haben den kaputt gemacht. Das war richtig gemein von denen. Doch dafür haben sie von meinem Vater sehr viel Ärger bekommen, weil Naomi geweint hat und Enja ebenfalls kurz davor war. " stellte sie fest und schien sich nicht einmal an der Tatsache zu stöhren dass er ein Fremder war und erst einmal weder mit den Namen noch mit ihren Erzählungen etwas anfangen konnte. Er hatte ihr das Leben gerettet, also konnte er schon mal nicht böse sein! So war jedenfalls ihre Einstellung. " Sag mal, bist du alleine ? Warum ? Hast du keine Frau welche zuhause auf dich wartet? Vater sagt das Männer und Frauen recht früh heiraten.. Wo ist deine Frau mister? "
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 22:29

N'Orik schwieg doch konnte man an seiner ausdruckslosen Miene nicht erkennen ob ihn das gebrabbel des Kindes störte oder nicht. "Ich eise N'Orik.", wieder holte er schließlich als sie ihn mehrfach mit "Mister" angesprochen hatte. Doch ob er nun genervt deswegen war, konnte man an seiner tonlosen art nicht erkennen. Als sie anfing ihn ausfragen zu wollen blieb er stehen und drehte sich zu ihr um. "Du solltest einen Fremden nicht einfach solche Fragen stellen, das gehört sich nicht.", meinte er bevor er sich weider in Richtung Dorf wandte und weiter stiefelte. Doch davor fügte er noch hinzu: "Das sind Dinge die dich nichts angehen, Mädchen.". Der junge Mann wirkte durch und durch wie lebendiges Eis. Schweigend stapfte er ruhig weiter durch den Schnee den Hang hinunter zur Straße und anschließend dieser folgend in Richtung Dorf.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 22:45

Sie zögerte nun etwas als er sie etwas zurecht wies und schaute schweigend vor sich. Kurz war ihr Lächeln verschwunden, doch dann setzte sie es wieder auf. "Mein Name ist Kaede. " erklärte sie dann erneut. Wenn er wollte dass sie ihn bei sienem Namen nannte sollte er sie auch bei ihrem nennen. Wenn nicht würde sie es auch nicht machen. " Aber es wundet mich. Ich denke dass du eine wunderschöne Frau haben musst. " meinte sie und grinste über beide Ohren. " Vater sagte, je schöner der Mann desto schöner die Frau!" sie schien somit auch seine zurechtweisung wieder vergessen zu haben, oder verdrenkt zu haben. Doch statt ihn aus zu fragen stellte sie nur noch spekulationen an. Sie lief nun mehr neben ihm her als hinter ihm, denn sie hatte ihre Schritte beschleunigt um neben ihm auf einer Höhe zu gehen. Ab hier kannte sie den Weg auch wieder nach hause, dennoch wurde es langsam spät und war demnach noch immer für ein kleines Mädchen gefährlich, selbst wenn sie den Weg kannte. " Warum bist du eigentlich so ... ruhig? "fragte sie schließlich. Scheinbar schien sie nicht anders zu können als nach zu fragen.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime16.07.16 23:09

"Ich bin immer so.", antwortete N'Orik als das Mädchen stiller geworden war. Die Sonne war bereits weiter hinter die Berge gesunken weshalb es bereits dunkler wurde und der Schnee in lauter Blau-tönen schillerte. Auch wenn er auf ihre erneue Frage nach einer Frau nicht antwortete,schien er einen normalem Gespräch nicht ganz abgeneigt, wenn man es ihm auch nicht wirklich anmerken konnte. Er lauschte dem Geräusch des knirschendem Schnees unter ihren Schritten, während sie langsam dem Dorfeingang näher kamen.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 12:25

" Also redest du nicht gerne? Oder hast du einfach niemanden mit dem du reden kannst ?" fragte sie und schaute ihn mit großen Augen an. Irgendiwe fand sie ihn sehr feundlich, wenn auch sehr ruhig, doch sie mochte ihn. Wieder strahlte sie ihn gut gelaund an. " Wenn du dich einsam fühlst kannst du mich gerne besuchen kommen. Du bist zwar ruhig aber ich finde dich nett. " stellte sie fest und kicherte. " Immerhin hast du mein Leben gerettet. " stellte sie dann fest. Nach und nach fing sie an wieder im Schnee herum zu hüpfen, jedoch nun darauf geachtet, nicht zu weit von ihm weg zu gehen. Nach einer weile schaute sie wieder zu ihm auf. " Was isst du eigentlich am liebsten ?! Ich bin mir sicher das Vater damit einverstanden ist wenn ich dein Leibgericht zum abendessen koche!Immerhin hast du mich gerettet.!" sie schien fest davon aus zu gehen das ihr vater es gestatten würde das der Fremde für heute nach ihr Gast war. Es war für sie selbstverständlich.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 13:02

"Ich bin ein Wanderer.", entgegnete N'Orik und beobachtet das Mädchen als es vor ihm durch den Schnee hüpfte, sichtlich amüsiert. Schließlich kam der Hölzerne Eingang des Dorfes in Sicht. "Du bist ziemlich selbst sicher für ein kleines Mädchen.", meinte er schließlich und ging nicht auf ihre letzte Frage ein. Als sie näher kamen, konnte der junge Mann laute Stimmen aus dem Dorf vernehmen.
Sofort senkte er den Kopf etwas und zog die Kaputze tiefer, schließlich betraten sie das Dorf.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 13:09

" Naja muss ich ja sein bei den blöden Jungs im Dorf. Die Mädchen sind alle immer jünger als ich es bin, demnach muss ich sie immer verteidigen!" meinte sie und lachte fröhlich. " Macht das wandern eigentlich Spaß ?" fragte sie schließlich und schien sich nicht darüber zu wundern wenn er ihr nicht antwortete. Sie hatte spaß mit ihm zu reden, selbst wenn sie keine Antwort bekam. Als sie sich dem Tor nährten hielt sie inne und kurz verschwand ihr lächeln, da sie auch die etwas wütender klingende Stimme ihres Vaters hörte. Scheinbar war man im Dorf wegen ihrem Verschwinden in großer Aufruhe. Aus reflex griff sie nach der Behandschuten Hand des Fremdnen und ging mit ihm in das Dorf hinein, wo sie auch gleich von mehreren Leuten empfangen wurden. Zum teil böse, doch auch erleichtert, das Kaede wieder da war, unversehrt. Doch als an den Fremden sah schützte man die Kinder und scheuchte sie, mit den Frauen ins Haus zurück. Kaede strahlte als sie ihren Vater sah, doch dieses verblasste als dieser sie etwas unsanft zu sich zog und den Fremden mit einem bösen und misstrauischen Blick musterte. " Wer seid ihr?" meinte er schroff. " Vater! Der Mister hier hat mir das Leben gerettet!" stellte sie stolz fest, da sie sich von der überraschung des Verhaltens ihres Vaters wieder erholt hatte. " Schweig, Kind!"meinte einer der Dorfältesten. " Nicht nur hast du die Regeln des Dorfes missachtet, sondern auch noch einen Fremden hier her geholt! Fremde sind hier nicht willkommen. " stellte der Mann erst panpig an Kaede und dann an ihren Retter gewand fest. Das machte das Mädchen sauer. Immerhin hatte er ihr das Leben gerettet.. bedeutete das etwa nichts?
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 13:23

N'Orik hat das Mädchen sich an sine Hand klammern lassen bis diese im Dorf von ihrem Vater von ihm gerissen wurde. Dennoch stand er einfach nur da, den Kopf gesenkt um sein Gesicht zu verbergen. "Das ist mir bewusst. Ich wollte lediglich sicher gehen dass das Kind gesund wieder im Dorf ankommt.", erklärte er emotionslos und kühl. "Mein Name, ist bedeutungslos.", fügte er schließlich hinzu.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 13:27

" Hört ihr alle? Er hat mir geholfen!" meinte Kaede nun und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihr Vater zwang se jedoch mit einem Blick zu schweigen. Dann sprach einer der Dorfältesten wieder. " Ist es euch nicht beigebracht worden demjenigen welcher spreicht ins Gesicht zu schauen?!" fragte er ungehalten und wirkte sichtlich gereitzt. " Fremden sind wirklich keine Manieren beigebracht worden wie es mir scheint." fügte er hinzu und Kaede biss bei den Worten die Zähne aufeinander. " Kein wunder das so ein Mann niemanden bei sich hat. " meinte ein etwas jüngerer Mann, Jintas Vater der Holzfäller, und spuckte verächtlich aus. Kaede knirschte nun mit den Zähnen und schaute diesen böse an.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 13:35

"Durch aus weis ich es, doch nichts ist beängstigender als das Fremde. Doch scheinbar legt ihr sehr viel Wert darauf, daher...", begann N'Orik hob langsam die Hände und schloss die Augen als er die Kaputze zurück schlug und die Arme wieder sinken lies. Schließlich hob er den Kopf und öffnete wieder die eisblauen Augen, bevor er dem Ältesten in die Augen blickte. "...werde ich euch diesen Wunsch gerne erfüllen.", beendete er seinen Satz und blickte die Männer kühl und ausdruckslos entgegen.
Sofort erhob sich eine kalte Böe welche sein schneeweises Haar zu umspielen begann und den schwarzen Umhang flattern lies. Darunter kam ein, in dicke Kleidung gehüllter, dürrer Körper zum vorscheinen. Dennoch wirkte der junge Mann kräftig.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 13:44

Als der Mann in seiner kühlen Art zu sprechen begann und anstalten machte seine Kaputze zurück zu streichen schauen alle anwesenden ihn gespannt an. Als der andere sein Gesicht und sein Aussehen zeigte hielten alle den atem an und Kaedes Vater zog seine Tochter noch etwas zu sich um sie vor möglicher Gefahr schützen zu können. " Wie kann jemand wie ihr es Wagen dieses Dorf zu betreten?! Sei es denn aus dem Grund eine Seele zurück zu führen?! Es ist Gesetz dieses Dorfes das Wesen wie ihr eines seid dieses Dorf nicht betreten dürft!" rief der Älteste nun und alle Männer wleche anwesend waren gingen in eine Kampfstellung über, so als wären sie gefasst jederzeit an zu greifen, wenn Gefahr drohte. Kaede verstand diese unhöflichkeit nicht. Sie schaute sich nur unsicher und schockiert um. " Warum seid ihr so ?" wisperte sie und Tränen stiegen in ihre Augen. Sie verstand nicht wie man so böse sein konnte. Dafür war sie zu jung. Sie wusste auch nicht warum man angst vor dem Mann hatte. " Geht hinvort und kommt nie wieder hier her zurück!" schrie der älteste nun und die anderen machten anstalten den Fremden zu vertreiben. Es waren keine Worte des dankes zu hören. Nur Blicke des hasses und der Angst. Doch warscheinlich war die Angst vor dem Ungewissen zu stark als dass sie ihm Freundlichkeit zeigen konnten. Genau genommen war dies der erste Tag wo Kaede das wahre Wesen des Dorfes erkannte. Von Freundlichkeit war nie etwas zu spüren gewesen.. sicher man versprach ihnen schutz und heuchelte Freundschaft, doch ... in wirklichkeit würde es ab diesem Tage nichts weiteres als Gefängniss für sie sein. Nicht einmal ihr Vater stand für den Mann ein. Hieß das nicht, dass ihr leben nicht mal eines Dankes würdig war.. ?Oder eines guten Wortes? Ihr Blick wurde tief traurig als sie dies erkannte.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 13:51

N'Orik blieb regungslos und stumm, bis er schließlich leicht den Kopf drehte und Kaede anschaute. ein leichtes schillern durchzog seine Augen, als sich das Kind darin spiegelte. "Weine nicht kleines Mädchen. Ich bin es nicht Wert, das jemand meinte wegen Tränen vergießt. gebe gut auf dich acht, denn ich werde nicht immer da sein um dich zu beschützen.", sagte er in seiner emotionslosen, kühlen Art, bevor er wieder die Kaputze überschlug, die Arme sinken lies und sich umwandte.
Ohne sich nochmals an die Männer zu wenden, ging er langsam und ruhig wieder zum Eingang des Dorfes zurück um es zu verlassen.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 14:01

Kaede hörte seine Worte und machte große Augen dann fielen die ersten Tränen und sie riss sich von ihrem Vater lios um dem Mann hinterher zu laufen. Sie griff dem N'Oric an der HAnd und zog sanft daran um ihn an zu deuten, dass er sich zu ihr umdrehen sollte. Sie standen so nun direkt vor dem Tor. " Wer behauptet das du es nicht wert bist ?! JEder MEnsch ist Tränen würdig! Nein, jedes Wesen sogar! Es ist traurig! Es tut mir Leid!" meinte sie und immer mehr tränen rollten an ihren Wangen hinunter. " Bitte komm noch mal wieder her.. Es ist einsam hier!" meinte sie und in ihren Augen erkannte man, dass sie es ernst meinte. " Außerdem bist du sehr lieb zu mir gewesen.. Wie kann man so jemanden derart davon schicken ? Zumal es dunkel wird und es draußen gefährlich bei nacht ist. " sie sniefte und rieb sich mit ihrer Freien Hand über das Gesicht. Sie konnte es einfach nicht verstehen und genau darum tat es ihr so leid, dass er so behandelt wurde. Von denen welche sie voher als Familie angesehen hatte. Es schmerzte sie ganz tief in ihr drin. Und sie wollte nicht das der Mann so einsam blieb wie sie ihn kennen gelernt hatte. Nicht das sie diese Gefühle verstand, sie ist immerhin erst 6 Jahre alt, doch sie konnte sagen, dass sie es sehr traurig fände, wenn er tatsächlich nicht mehr hier her kommen würde.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 14:20

Als Orik einen schwachen Zug an seiner Hand spürte, blieb er stehen und drehte den Kopf. Vermutlich hätte jeder andere in diesem Moment gelächelt, doch N'Orik wandte sich lediglich zu dem Mädchen um und ging vor ihr auf die Knie. Er legte dem Kind die freie Hand auf den Kopf. "Mach dir um mich keine Sorgen, ich kann auf mich aufpassen.", erklärte er und wischte anschließend dem Mädchen die Tränen aus dem Gesicht bevor er die freien Hand weider sinken lies. "Eines Tages werden die Dorfbewohner vielleicht offener sein und dann komme ich zurück, versprochen.", meinte er schließlich und hob die Hand des Kindes an seine Lippen um ihr einen sanften Kuss auf den Handrücken zu geben bevor er ihre Hand von seiner löste und sich wieder erhob. "Solange musst du gut auf dich aufpassen, versprich mir das Kaede.", meinte der junge Mann und erhob sich wieder vom kalten Boden.
Für einen Moment blickte er zurück ins Dorf, bevor er sich umwandte und in die dunkle und kalte Nacht entschwand.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 14:41

Kaede blinzelte als er stehen blieb und sich schließlich vor sie hin hockte, so dass sie in etwa auf gleicher Höhe waren. Als er meinte dass sie sihc um ihn keine Sorgen machen musste schaute sie ihn mit großen traurigen Augen an. Asl er meinte dass er wiederkommen würde, wenn sich die Dorfbewohner veränderten, wurde ihr blick noch etwas trauriger. Sie glaubte ehrlich gesagt nicht daran. Demnach war sie auch nicht wirklich guter Dinge dass er in der nächsten Zeit wieder kommen würde. " ... Okay.. ich passe auf mich auf... " murmelte sie dann und schniefte noch einmal ehe er ihr einen Handkuss gab und schließlich verschwand. Sie wank ihm nach. " Aber versprich mir dass du wieder kommst, N'Orik!" rief sie ihm nach, dann ging sie zu ihrem Vater zurück, wobei er ihr eine Strafe gab, weil sie erneut ungehorsam war. Sie hatte versprechen müssen sich zu benehmen und die Strafe welche ihr blühen würde, wenn sie es nicht tat war zu groß, als wenn sie es eingehen würde. Demnach war sie seid dem gehorsam und lernte wie es sich gehörte in die Gemeinschaft ein zu gliedern. Was die anderen aber früh mit bekamen war, dass sie distanzer zu den anderen wurde, und auch weiterhin hinterfragte, wenn nicht sogar noch mehr als vorher. Zudem nahm sie die Freundlichekti nicht mehr so sehr an wie virher, wenn ihr welche entgegen gebracht wurde. Sie lernte demnach früh selbstständig zu werden. Das Kochen übernahm sie im Haushalt, genau wie Hausarbeit, da ihr Vater arbeiten musste. Aber das würde sie laut brauch so oder so lernen müssen. Doch sie dachte nicht daran sich zu sehr ein zu gliedern.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 15:41

N'Oriks weg, führte ihn zurück in die Verlassenheit der Berge. Dort wo stets Schnee lag und kein Mensch sich hin wagte. Doch Jahr für Jahr, Winter für Winter, begab sich der junge Mann auf eine Klippe in der Nähe des Dorfes um von dort das Leben dort zu beobachten. So wie er es bei jedem Dorf des Gebirges tat. Er Wanderte und beobachtete stets aus der ferne. Selten half er den Menschen welche ihn wie auch einst die Dorfbewohner von Nafiú verjagten. Aus Angst, doch N'Orik nahm es stets hin ohne auch nur einmal seine Mine zu verändern.
Manche Menschen erzählten von ihrer Begegnung mit N'Orik. Nannten ihn Schneegeist, Eiskönig oder den Gefrorenen. Ein Mann durch und durch gefroren las währe sein Herz selbst aus gläsernem Eis. Doch diese Geschichten hörte Orik nicht das erste mal und sie ähnelten stets den Legenden. Oftmals wurden die Menschen nicht ernst genommen und ausgelacht wenn sie von ihrer Begegnung erzählten. Wenn der Winter kam wanderte er stets zunächst gen Süden und wenn das Ende des Winters nahte ging es wieder in den Norden zurück. Jedes Jahr und jedes Jahr traf er auf seiner Reise Zwei seiner Drei Brüder: O'Rayr und W'Yllen.
Somit vergingen nach und nach die Jahre.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 16:25

" Du kannst mich nicht dazu zwingen!" rief das junge Mädchen wütend und knallte ihre Hände auf den Tisch. Sie führte dieses Gespräch gerade zum 4. Mal mit ihrem genau so störrischen Vater. " Aber Kaede! Es ist brauch dass... " weiter kam er nicht da das junge Mädchen ihn einen genervten Blick zu warf und ihn somit zum schweigen brachte. " Brauch ist mir egal. Dieser kann mich mal. Ich werde mir nicht in mein Leben reinreden lassen!" sie drehte sich um, dabei schwangen ihre langen dunkelbrauen Haare um ihren zierlichen Körper herum. Kaede war mitlerweile im alter von 12 Jahren und somit war es nun an ihrem Vater, einen Bräutigam für sie zu finden, welche sie jedoch alle ablehnte. Normalerweise war es Brauch das sie an ihrem 14. Geburtstag bereits heiratete, doch sie sah es nicht ein. Die Jahre welche vergangen waren hatten gezeigt was für eine qualifizierte Hausfrau sie doch war. Kochen und Putzen war für sie eine gübte Tätigkeit und sie konnte sagen dass sie sogar recht gut darin war. Nähen und sticken genau wie die restlichen Tätigkeiten einer Hausfrau führte sie ebenfalls sehr gut aus. Ihr Vater war stolz sie seine Tochter zu nennen und wenn er ehrlich war, wollte er sie auch nicht einfach an einen fremden verscherbeln, so wie es in diesem Dorf seid generationen brauch war, doch die ältesten machten Druck und wollten ihre eigenen Enkel mit ihr an der seite sehen. So sagten sie auch dass sie dieses storrische noch austreiben könnten, was ihn nur noch mehr ärgerte. Doch was sollte er tun ? Er war an die egeln des Dorfes Gebunden. So wie sie auch. Sie würde sich demnach irgendwann fügen müssen, ob es ihm und ihr gefiel oder nicht. Kaede wandte sich der Kochtstelle zu, wo sie das Mittagessen zu bereitete. Normalerweise war ihr Vater um diese Zeit noch auf seiner Arbeit, doch da der erste Schnee heute gefallen war war er früher zurück gekommen. Heute war der Winter wieder anwesend, so dachte sie. Als sie der warme Eintopf fertig hatte fasste sie einen Entschluss. Sie würde heute wieder den Weg zur Berghütte gehen.. Da sie N'Orik nicht mehr gesehen hatte, seid sie 6 Jahre alt gewesen war, würde sie aus dem Dorf hinaus gehen um zu gucken ob sie ihn nicht außerhalb antreffen würde. Denn das Verhalten der Dorfbewohner hatte sich nicht gebessert. " Ich werde heute ausgehen. " erklärte sie ihrem Vater beim Mittagessen, welcher augenblicklich inne hielt. " W-was meinst du damit Kaede. " meinte er verwundert und unsicher. Ihre Worte gefielen ihm nicht. Kaede schaute ihn düster an. " Ich gehe hinaus zur Berghütte. Ich habe mich so lange an alle Regeln gehalten, da kann ich mir einen kleinen Fehltritt erlauben. " stellte sie bestimmt fest. Sie war seid ihr Vater damit begonnen hatte, ihr Jungs als Gatten schmackhaft zu machen, also etwa seid einem halben Jahr, etwas distanzer zu diesem geworden. Sie fühlte sich nach und nach einfach nicht mehr wohl in ihrem Elternhaus. Sie fühlte sich so oder so schon wie in einem Käfig, warum sollte sie dies also mit einer hochzeit für ihr restliches Leben besiegeln lassen ? Das hatte sie nicht vor. Zwar war noch zeit, doch das interessierte sie nicht. Sie streubte sich, und wenn es heißen würde, dass sie irgendwann davon laufen würde. Mitlerweile sah sie einige Dinge um einiges klarer als in ihren jungen Jahren, und sie war recht erwachsen geworden, auch wenn sie erst 12 Jahre war. Doch es frustrierte sie, diese Maske aufrecht zu erhalten. Sie wollte ihr wildes etwas verrücktes Wesen zum ausdruck bringen, doch hier konnte sie es nicht. Sie stand auf als sie ihr Mahl beendet hatte, und holte eine Dose und eine Kanne hervor um diese mit dem restlichen Mittagessen zu füllen und ebenfalls mit etwas heißem Tee, wessen Blätter sie im Herbst in ihrem kleinen Kreutergarten angebaut hatte, und griff nach ihem Mantel, welcher nichts anderes als ein etwas zu großer grauer Umhang war. Ihr Vater war nicht sonderlich begeistert, doch er wusste das es nichts brachte sie davon ab zu bringen. Sie war so stur wie ihre Mutter es gewesen war. Außerdem waren sie ja nur durch sein Bitten ins Dorf zurück gekommen.. Also war er ihr so zu sagen etwas schuldig. " Aber sei vorsichtig dass dich niemand sieht. " meinte er schließlich mit einem seufzen. Sie nickte leicht und verstaute ihre Gegenstände in einem Korb, welchen sie selbst geflochten hatte. Schließlich zog sie sich ihre Kaputze über und verließ das kleine Häuschen, welches sie ihr Heim nannten. Der Schnee viel in dicken Flocken zu boden und mit ihrem Mantel passte sie sich recht gut an die nun schon weiße Umgebung an. Sie schlich sich leise und gewandt an den Dorfbewhnern vorbei und schlüpfte durch ein Lock in der Mauer hinaus. Sie hatte dieses Loch schon früher bemerkt und gut versteckt, so dass kein anderer dies bemerkte und es schloss. Dies kam ihr nun zu gute. Als sie auf der anderen seite war musste sie leise kichern und lief schnell den Weg zur Hütte entlang. Dabei viel sie wieder in einen kleinen Tanz, welchen sie immer im Schnee durchführte wenn niemand hinschaute. Sie schwank den Korb etwas hin und her, doch aufgrund der dicht verschlossenen Behälter in diesem verschüttete sie nichts. Zu dem heißen Eintopf hatte sie noch etwas frisch gebackenes Brot und einen kleinen Behälter mit einem gemischten gewürz, falls man den Eintopf noch nachwürzen wollte. Sie wusste ja eh nicht ob sie auf ihn treffen würde, doch hatte so eine hoffnung. Unbewusst summte sie vor sich hin und tanzte weiter durch den Schnee bis sie an der Stelle ankam, wo sie als Kind von ihrem Weg abgekommen war. Sie hiekt inne. Sollte sie wieder den Gefährlichen Weg gehen ? Was war wenn sie in gefahr geriet und er nicht da war um sie zu retten ? "gebe gut auf dich acht, denn ich werde nicht immer da sein um dich zu beschützen."... Seine worte kamen ihr in den Sinn und sie seufzte. Auch ihr versprechen, dass sie selbst auf sich aufpassen würde kamen ihr ins Gedächniss und sie wandte sich von dem gefährlichen Weg ab. Sicher beide Wege bargen eigene Gefahren, doch der Weg zur Berghütte war sicherer als der weg, welchen sie als kleines Kind gegangen war. Sie hatte es versprochen, also hielt sie sich daran. Kaede setzte sich wieder in bewegung und stapfte weiter summend durch den Schnee um nach weiteren 20 Minuten Fußweg an der Berghütte an zu kommen. Sie wusste das diese nicht bewohnt war, denn schon sehr lange war der Bergwart verschieden. Außerdem wagte sich sonst niemand hinaus, weshalb auch keiner dort sein konnte. Sie klopfte dennoch an und schob dann die etwas schweree Holztür zur seite um das etwas ältere Hüttchen zu betreten. So gesehen war es noch bewohnbar, wenn man es genau betrachtete.. Es fehlte nur einige weitere Dinge zum leben und schließlich ein heimliches gefühl. Naja somit war das Wort "nur" eher fehl am platz.
Sie stellte ihren Korb auf den kleinen alten Tisch ab und zog ihre etwas zu große Kaputze hinunter. Nun musste sie sich ja nicht mehr vor Schnee schützen. Doch die Kälte war gegenwärtig. Sie schaute zu der alten Feuerstelle und merkte, dass noch etwas Feuerholz da war, welches wohl nach dem Tod des Berkwartes dort liegen geblieben war. Sie beschloss ein kleines Feuer in der Feuerstelle zu machen, damit sie sich etwas aufwärmen konnte. Nicht dass sie die Kälte nicht leiden konnte, doch zu viel war für Menschen eben nicht gesund.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 16:52

Mit seiner Rückkehr in die Berge, begann auch hier wieder der Winter Einzug zu halten und der erste Schnee hatte bereits am Morgen eingesetzt. N'Oriks Weg führte über den hohen, verschneiten Bergpass in Richtung Landesgrenze. Irgendwann führte ihn sein Weg an einer Klippe entlang wo er schließlich irgendwann eine Pause machte und stehen blieb. Den Hang unter der Klippe etwas abwärts lag die seit Jahren verlassenen alte Berghütte unweit des Dorfes Nafiú. Orik schlug die Kaputze zurück wodurch sein schneeweises Haar im wildem Bergwind und dem fallendem Schnee scheinbar mit diesem verschmolz und nicht zu erkennen war. Nur der wilde flatternde Umhang und die darunter erkennbare Kleidung ließen den jungen Mann, welcher seit damals um keinen Tag gealtert war, nicht vollkommen im Schneegestöber verschwinden.
Seine starren, eiskalten Augen betrachteten die Hütte und den aus dem Schornstein steigendem Rauch. War die Hütte etwa nicht mehr unbewohnt? Oder hatte sich dort lediglich ein Wanderer für eine Rast oder die Nacht ein Lager gemacht? Der Wind frischte auf und wirbelte immer wieder Wogen von frisch gefallenem Schnee auf, welcher in Wirbeln die Sicht verschleierte und über die Hänge flog. Lediglich N'Orik stand starr am Rang der Klippe, während Haar und Kleidung im Wind flatterten.
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BeitragThema: Re: Die klänge des Winters   Die klänge des Winters Icon_minitime17.07.16 17:00

Kaede wartete etwas, beschloss jedoch dass ihr langweilig wurde und begann, nachdem sie sich aufgewärmt hatte, noch einmal hinaus zu gehen und einen Schneemann zu bauen. Sie hatte diese Kinderreien schon früh eingestellt und sich eher auf ihre Lehren konzentriet, doch nun, wenn keiner da war, konnte sie ihren freuen Nachmittag auch gut damit verbringen sich im Schnee zu amüsieren. Somit begann sie erst einen kleinen SChneeball zu formen und rollte diesen schließlich im schnee herum bis dieser eine größere runde Form angenommen hatte um diese riesige Schneekugel schließlich vor der Hütte stehen zu lassen. Sie lachte dabei und summte immer wieder vor sich hin, wärhend sie schließlich einen zweiten Ball rollte und auf den anderen absetzte. Der Letzte war der kleinste und würde wohl ein Gesicht abgeben. Als sie fertig war schaute sie sich nach kleineren Ästen und steinen um um den Schneeman schließlich ein wirklichesGeischt zu verpassen. Dann schaute sie den Schneeman amüsiert an und lachte über das Gesicht. Es war ihr nicht sonderlich gelungen, doch irgendiwe sah der Schneeman lustig aus. Sie atmete schließlich die kühle doch unendlich klare Luft ein und schaute zum Himmel hinauf. Ihre langen braunen Haare, welche sie zum großteil unter ihrem Umhang hatte, war von einigen Schneeflocken leicht benetzt, doch sie hatte sich ja auch nicht ihre Kaputze übergezogen. Sie schloss ihre Augen und ließ sich einige Schneeflocken ins Gesicht fallen ehe sie seufzte und richtung Dorf schaute. Ihr Blick war etwas entfernt. " ... also doch nicht.. " murmelte sie entäuscht und zog nun ihren Umhang etwas enger um ihren Körper. Dann betrachtete sie den Schneeman noch einmal mit eniem leicht traurigen lächeln ehe sie wieder die Hütte betrat. Sie würde noch eine Stunde warten und dann zurück kehren, bevor ihr Fehlen noch auffiel.
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