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 Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]

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Haruka Hatake

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BeitragThema: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime20.12.20 1:00

Seit langer Zeit befinden sich das Xhorhassian Empire und das Tel'Navar Imperium in angespannten, diplomatischem Disput. Doch vor wenigen Jahren brachte der Diebstahl eines der heiligen Artefakte des Empire das Fass zum überlaufen. Seither bekriegen sich die beiden Reiche unter starken Verlusten auf beiden Seiten und stetigem Kräfte-ringen um die Reichsgrenzen.

Die helle Königin, Leylas Kryn hatte die Vorsteher der Dens einberufen um die aktuelle Lage zu besprechen. Die Dunkelelfe stand an einem großen Tisch, de restlichen Anwesenden darum verteilt. Stille lag schwer in der Luft, während die anwesenden auf die ausgebreitete Karte und die darauf platzierten, strategischen Figuren betrachteten. Schwere Schritte näherten sich dem Eingang zum Ratssaal, welche von den beiden davor postierten Wachen geöffnet wurden. Die Königin hob den Kopf, ebenso wie die Anderen. Die schweren, metallenen Rüstungsteile klackerten bei den eiligen Schritte. Der lange, schwarze Umhang mit silbernen Ornamenten wallte hinter der hoch gewachsenen Gestalt her als diese am gegenüberliegendem Ende des Tisches zum stehen kam und sich vor der Königin verneigte. Hinter den langen, elfentypischen Ohren traten auf beiden Seiten Hörner hervor. Das kräftig, Magenta-farbene Haar kurz geschnitten wirkte etwas zerzaust. Entschlossenen und Kampferfahrene, rote Augen blickte zur hellen Königin.

"Bitte verzeiht mein verspätetes erscheinen, meine Königin. Mich haben gerade neue Informationen erreicht.", sprach der Elf mit der untypisch hellen Haut. "Was gibt es neues zu berichten, General Dracovis?", fragte die Königin mit ruhiger Stimme. "Ein Spähertrupp berichtet dass sich Dwendalische Truppen vor Ashguard Garrison sammeln. Vermutlich um diese zurück zu erobern. Allerdings sammeln sie auch an der Rockguard Garrison Truppen. Es ist schwer zu sagen ob es ein koordinierter Angriff von beiden Seiten geben wird oder ob ein Angriff eine Ablenkung sein soll."
"Das sind durchaus bedenkliche Informationen, General. Die nächsten Schritte sollten wohl überlegt sein.", nickte die Königin und beobachtete wie der General mit der rechten Hand einige der Figuren verschob. "Das ist leider noch nicht alles. Bei einem Vorstoß einiger unserer Truppen von Talonstadt nach Felderwin hat ein Spion uns mitgeteilt das einige unserer Spione entdeckt und gefangen genommen worden sind. Sie wurden nach Rexxentrum gebracht.", berichtete der General weiter.
"Ich zweifle nicht an der Loyalität unserer Leute, doch sind uns einige ihrer Methoden bekannt, um Informationen zu erhalten. Um zu verhindern das Tel'Navar Informationen erhalten die uns gefährden könnten, möchte in mit einigen unserer Echo-Krieger nach Rexxentrum um die Spione zu befreien oder zumindest verhindern das Informationen nach außen sickern.", erklärte der General sein vorhaben. "Das ist ein kühner Plan, General.", meinte die Königin und blickte nachdenklich auf die ausgebreitete Karte. "Wir dürfen nicht wieder Land an Tel'Navar verlieren. ", "Natürlich, meine Königin. Dennoch bin ich stets bemüht einen Weg zu finden um möglichst wenige Leben unserer Krieger zu gefährden.", stimmte der Elf zu. "Außerdem erhoffe ich mir Informationen zu unserem verlorenem Beacon zu bekommen.", der Blick der Königin wanderte zurück zu ihrem General. "Viel zu lange, suchen wir schon danach.", "Da gebe ich euch recht, General.".
"Meine Königin, mit dem geplantem Angriff des Generals gewinnen wir eventuell mehr Zeit um weitere unserer Kriegsmaschinen fertig zu stellen und unsere Kräfte weiter zu stärken.", wandte ein Ork-Dame in weisem Mantel ein. "Guter Punkt, Professor Waccoh. Wann brecht ihr auf, General?", fragte die Königin.
"Sobald meine Männer bereit sind. Aller Wahrscheinlichkeit wir dies Morgen früh der Fall sein. Bis dahin sind alle Vorbereitungen abgeschlossen.", der General salutierte. "In Ordnung, ihr könnt weg treten. Falls wir nochmals eure Anwesenheit benötigen werde ich nach euch schicken. Bis dahin überlasse ich euch, euren Aufgaben.", sagte die Königin und der General verneigte sich, bevor er sich umwandte und sich aus dem Raum lauten und starken Schrittes entfernte. Als sein Umhang aufwallte war darunter sein linker, Drachenklauen-ähnlicher Arm zu sehen.

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General: Lucis Nox Dracovis
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Zuletzt von Haruka Hatake am 21.12.20 22:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime20.12.20 2:06

Unruhiges Gemurmel glitt durch die Reihen des Rates des Tel'Navar Imperiums, als die Nachrichten über eingetroffene Spione des Xhorhassian Empire, dessen Ohren erreichten.
"Das ist ein weiterer Akt der Hinterlist! Wir können nicht länger warten und sollten umgehend dafür sorgen, dass unsere Soldaten in ihr Land einmarschieren!" brachte einer der Kriegsminister hervor. Es war ein großgewachsener Menschenmann mit gebräunter, leicht vernarbter Haut, dunkelbraunen Haaren, welche er kurz geschoren trug, und vor Wut geradezu glimmenden braunen Augen. " Sie sind wie ein Geschwür was es zu entfernen gilt!"
Zustimmende Worte erhoben sich im Saal, welcher zur taktischen Steuerung der Militärischen Einheiten genutzt wurde. Der Mann hieß Nevelan Trusk und bekleidete einen nicht gerade unbedeutenden Posten im Rat, vor allen wenn man bedachte, das es hier um einen Krieg ging, welcher schon einige Zeit andauerte. Der Mann war sturer Natur und wenn man es nicht besser wüsste, würde man glauben er ergötze sich an dem Leid seiner Feinde, welche er brutal im Krieg niederstreckte. Durch einige Unfälle jedoch, wurde er in die Hauptstadt zurück beordert, wo er einen Platz im Rat einnahm.
" Lord Trusk, es wäre überaus voreilig, wenn wir nun Laut schicken würden, ehe die Mittel für einen direkteren Angriff an unseren Sammelpunkten angekommen wären. Die Truppen sammeln sich nur langsam, und Vorräte werden schnell erschöpft werden. Lady Luther, wann können wir mit euren Magiern rechnen. " erhob ein wohl bekleideter Hochelf, mit goldenem Haar was an einigen stellen mit Perlen und gewebten Zöpfen geschmückt war. Es war weiß und wurde nur von der einen oder anderen hellen blonden Strähne durchzogen. Es handelte sich um Esar Kimas, welcher in Kriegszeiten für die Rekrutierung und Vorräte Verteilung zuständig war. Im Frieden leitete er mit unter Organisationen, welche Vorräte für schwere Zeiten hortete oder generell für die innere Verteidigung.
Die angesprochene Lady Luther, war eine Menschendame höheren Alters. Sie schien einmal eine wirkliche Schönheit gewesen zu sein, nun jedoch wurde das damalige schwarze Haar von grauen Strähnen durchzogen und ihre Augen, welche vor leben nur so gestrahlt hatten, hatten eine Farbe von einem etwas trüberen grün angenommen. Sie war für die Magier verantwortlich, und viele behaupteten, dass sie auch noch andere Abteile befehligte, doch niemand konnte es bisher beweisen. " Nun.. So wie ich das sehe, werden meine Magier in den östlichen Gefilden benötigt. " Ihre knochige Hand deutete auf den Planungstisch, wo einige Figuren erkennbar waren. " Ich würde die Aufmerksamkeit eher auf die kleineren Zugänge zu unserem Reich lenken. Eben in der nähe von Felderwin ist es uns gelungen, einige Spione zu inhaftieren. Diese werden in diesem Moment über weitere Militätische Informationen befragt. " stellte sie trocken fest. " Geht das nicht schneller?!" keifte Lord Trusk was einen düsteren Blick der älteren Frau provozierte.
Der Hochelf schüttelte leicht darüber den Kopf und richtete seinen kühlen Blick an die anderen Ratsmitglieder, welche Vorort waren und unruhig murmelten. Zu diesen zählten ein weiblicher Halbling, ein weiterer Hochelf und schließlich zwei weitere Menschen. Sie schienen sich jedoch in ganz eigenen Diskussionen zu verlieren. Bis auf einer der Menschen. Dieser schien konzentriert den Tisch vor sich zu betrachten.
Er hatte blondes, schulterlanges, leicht gewelltes Haar und violette Augen, welche mehr wärme und Mitgefühl zeigten als es wohl in so einer Situation angebracht war. Seteth Maewaris war ein spezieller Fall. Er gehörte nicht wirklich dem Rat an, sondern diente eher als eine Art strategischer Berater. Esar selbst, hatte ihn an den Hofe heranbeordert, so dass er ihn in Friedenszeiten unterstützte. Im Krieg war dies jedoch nicht anders, auch wenn es Seteth offenbar ganz und gar nicht gefiel.
Er war ein Frieden liebender Mensch und suchte vor allem eher die Diplomatie, bevor es zu einem militärischen Kräftemessen kam. Doch nun waren sie gezwungen zu handeln. " Berater Maewaris. Haben sie etwas hin zu zu fügen ?" fragte Esar trocken und angesprochener hob seinen Blick. " Meine Lords, ich stimme Lord Kimas zu, wenn er sagt, dass ohne Vorräte kein Krieg geführt werden kann, doch denke ich, das man einen Transport beschleunigen kann, wenn man die Teleport und Handelswege mit einbezieht. " er deutete auf der Karte an besagte stellen. " So sollte es schneller möglich sein einen Angriff zu starten." stellte er fest und Trusk gab ein ungeduldiges Grummeln von sich. Es war klar zu erkennen das dieser am liebsten sofort vorrücken sollte. " Lady Luther, wäre es möglich die Teleportkreise der Magier zum Transport zu nutzen, wenn die Magier selbst doch an anderen Orten verweilen ?" erfragte Esar und die Frau nickte zögerlich. " Das hört sich nach etwas machbarem an." stellte sie knapp fest. " Gut, sorgt dafür das alles so ausgeführt wird, wie besprochen. Lady Tyma, sorgen sie dafür das die innere Sicherheit weiterhin stabil genug bleibt, so das weitere Spione keine Chance bekommen erneut in unserem Lande Fuß zu fassen. Schickt jeweils einige ihrer Spezialeinheiten in die Städte am Rand der zu verteidigenden Grenzen. Wir können uns nicht erlauben, weiteres Land zu verlieren!" Die Elfendame nickte und somit wanden sich alle ihren Aufgaben zu. " Auch ihr könnt euch vorerst zurückziehen, Berater Maewaris. Ich werde nach euch schicken, so bald weitere Ergebnisse vorliegen. Im Moment ist eine weitere Beratung nicht notwendig. " Mit diesen Worten wurde Seteth aus dem Ratsraum geschickt.

Seteth atmete tief durch, sobald die Schweren Tore sich hinter ihm geschlossen hatten. Es war jedesmal aufs neue Nervenaufreibend im Ratsraum präsent zu sein. Doch das war nun einmal seine Berufung. Eine weitere war es, sich so weit wie er konnte über die Feinde des Reiches zu informieren um wohl möglich ältere Angriffsmuster wiedererkennen zu können, falls diese sich ergaben. Bisher war dem nicht der Fall, doch man konnte nie wissen. Der aus Adligem Hause stammende blonde Mann begab sich also auf den Weg in die Bibliothek der Hauptstadt. Natürlich würde er sein Wissen nicht in dem allen zugelassenen Bereichen finden. Er durchstöberte die bedenklichere Literatur, die welche vom Rat selbst in der Öffentlichkeit verboten wurden. Und dieser Aufgabe widmete er sich auch den Rest des Tages, bis er erneut am Abend zurück in den Ratssal bestellt wurde. Diesemal war es eine kleinere Runde, da es eher um die Verteidigung ging, als um den Angriff.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime20.12.20 4:01

Während er den Gang entlang schritt und sein Umhang hinter ihm her wallte, rotierten die Gedanken des Generals. Eine Bewegung aus dem Augenwinkel jedoch ließ ihn schlagartig innehalten. Die hallenden, metallischen Schritte verstummten und für einen Moment legte sich Stille über den Gang. Eine, patrouillierende Wache, drehte den Kopf und salutierte beim Anblick des Generals. Dieser gab jedoch nur eine leichte Handbewegung, so das die Wache ihren Dienst wieder aufnahm. "Deine Schritte mögen lautlos sein, aber sehen tue ich dich immer.....", begann der General nach einem Moment des Schweigens und legte sich mit der Zunge über die Lippen. Sein Blick wurde kühler und wanderte zu einer der Säulen aus dessen Schatten sich eine Gestalt löste. "...Essek."
"Aufmerksam wie immer, Lucis.", entgegnete der Dunkelelf mit einem verschmitzten Grinsen und einer förmlichen Verbeugung. Dunkle Haut und weißes, kurz geschnittenes Haar. Ohne den Kopf zu drehen, blickte der General weiter den Gang hinunter. "Du willst den TRupp wirklich selber anführen?", fragte Essek und trat nun näher an ihn heran.
"Es gibt zu viele Möglichkeiten, weshalb ich sicher sein möchte das diese Mission die höchste Wahrscheinlichkeit des Erfolges hat.", mit diesen Worten drehte er den Kopf und schaute Essek genau in die Augen. Fest entschlossenem Blickes begannen sich die roten Augen durch den Blick von Essek der Schattenhand zu fressen. Essek gab schließlich ein Seufzen von sich und senkte leicht den Kopf. Als eine Drachenklaue auf seine Schulter sank hob er den Kopf.
"Lang lebe die Königin.", sagte der General und lies schließlich von Essek ab bevor er seinen Weg fortsetzte. "Ich hoffe du weist, was du tust, Lucis....", murmelte Essek und mit sorgenvoller Miene blickte er dem General nach.

Der General kehrte in seine Kammer zurück und nahm an einem Schreibtisch gegenüber der Tür platz. Einige Minuten lang sortierte er Dokumente und schrieb Nachrichten, bevor es an der Tür klopfte. "Eintreten.", sagte er und schaute auf als sich die Tür öffnete. Zwölf Krieger traten ein und stellten sich in einer Reihe auf um zu salutieren. Sein Blick wanderte über die Gesichter der Soldaten bevor er sich erhob und den Salut erwiderte. "Sind alle Vorkehrungen abgeschlossen?", fragte er. "Jawohl, Sir.", antwortete einer der Soldaten kurz. "Gut. Stellt sich für Morgen vollkommen ausgeruht und Vorbereitet zu sein. Wir haben einen langen und gefährlichen Weg vor uns. Nun liegt es an uns, unsere Kameraden zu befreien. Morgen früh brechen wir auf, Wegtreten.", "Jawohl, Sir.", erneut salutierten die Krieger und verließen anschließend wieder den Raum. Als die Tür hinter ihnen wieder verschlossen wurde, seufzte der General leise und betrachtete einen Moment lang seine linke Hand und Arm. Anschließend griff er nach einem gläsernem Kelch und trank daraus.

Einige Stunden später, verließ der General seine Kammer um sich schlafen zu legen. Vor der Tür stand jedoch Essek und schaute ihn wortlos an.
Einen schier endlos langen Moment lang starrten die beiden einander an. Doch schließlich wandte der General den Blick ab und wandte sich zum gehen. "Bist du dir sicher, dass du das für die Königin tust?", fragte Essek schließlich und schaute dem General nach, welcher in der Bewegung stoppte. "Zweifelst du an meiner Loyalität, weil ich unsere Leute mit meinem Leben schütze?", fragte dieser trocken zurück. "Du weist genau was ich meine, Lucis.", "Tue ich das wirklich oder irrst du dich vielleicht damit?", der General drehte den Kopf und blickte über die Schulter zurück.
"Dieser Krieg hat bereits viele Opfer gefordert. In meinen Augen ist jedes Opfer ein Opfer zu viel und ich weis das wenige diese Ansicht mit mir Teilen, Essek.", meinte Lucis schließlich. "Was ist wenn du stirbst oder noch schlimmer, gefangen genommen wirst!?", fragte Essek und bewegte sich neben dem General her, als dieser seinen Weg fortsetzte. "Es sind Möglichkeiten deren Ausgang ich nicht zu bestimmten vermag, Essek. Keiner von uns kann das. Doch ich werde stest für unsere Ziele kämpfen. Vergiss nicht, das ich diese Position nicht ohne Grund inne trage. Halte du einfach hier die Stellung solange ich weg bin. Haltet die Stellung.", meinte Lucis spürte eine Hand auf seiner Schulter. Die plötzliche Berührung lies ihn kurz innehalten. "Versprich mir, das du zurück kommst.", verlangte Essek. "Ich werde wiederkommen.", entgegnete der General mit festem Blick. "Versprich es!", der Druck auf seiner Schulter wurde etwas fester. "Ich verspreche es.", nickte der General und Essek ließ von ihm ab.
Somit kehrte der General ohne weitere Zwischenfälle in seine Schlafkammer ein um sich für den morgigen Tag aus zu ruhen.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime20.12.20 19:42

Zeit verging und als die restlichen Besprechungen schließlich ihr ende fanden zog sich Seteth in seine Gemächer zurück. Eigentlich besaß er, als jemand mit einem adeligen Titel, sein eigenes Anwesen, doch durch die Verhandlungen und dergleichen, war es ihm nicht möglich ständig von diesem und der Hauptstadt zu wechseln, da sich dieses außerhalb von Rexxentrum befand. Also würde er wohl für eine unvorhersehbare Zeit in einem Gäste-quartier untergebracht sein. Es war nicht hässlich oder dergleichen, doch er vermisste sein eigenes Heim sehr.
Der Raum war groß, was wohl dem Standard eines Adeligen entsprechen sollte, und die warmen Holzwände waren mit Gemälden und kleineren dekorativen Mitteln behängt, so das diese nicht kahl wirkten. Es waren keine besonderen Bildmotive, bloß Landschaftsgemälde oder Stillleben. Es enthielt keinerlei Persönlichkeit, sondern wirkte einfach nur Prunkvoll. Ein Kamin, war vor seinem eintreffen bereits entfacht worden, so das eine angenehme Wärme durch den Raum flutete. Das Licht, was die Flammen spendeten, unterstrich die warmen rot und orange Töne, in welchem Teppich, Bezüge von Kissen und Decken ebenso wie des Mobiliars gehalten waren. Anders als das angenehme Grün, welches er aus seinem eigenen Schlafgemach kannte.
Mit einem seufzen entledigte sich der Berater seines Mantels und legte diesen über die Lehne eines edel bepolsterten Sessels. Seine Handschuhe folgten, ebenso wie seine Robe, so dass er nur noch eine Figuren betonende Stoffhose, einen mit ranken verziertem Gürtel, seine Stiefel, aus dunklem und festem Leder, und sein weißes Hemd aus Samt am Körper trug. Seiner Stiefel entledigte er sich ebenfalls sobald er auf dem gut gepolstertem Bett platz genommen hatte. Mit einem seufzten stellte er diese am Ende des Bettes auf dem Boden ab und erhob sich erneut, um zu dem Fenster zu gehen, welches einen Blick über die Stadt ermöglichte. Der Himmel war bereits dunkel und wurde nur noch durch die magischen Laternen beleuchtet, oder dem einen oder anderen Kerzenlicht aus dem einen oder anderen Fenster der anliegenden Gebäude. Es war weitaus kein Anblick welchen er gewohnt war. Seine Pflichten als Berater konnte er sonst immer durch Schriften erledigen und nur in Notfällen erwartete man seine Anwesenheit. Wenn sein Rat nicht benötigt wurde, verdiente er sein Geld mit den Tätigkeiten eines Gelehrten, so wie mit dem einen oder anderen Handels bezüglichen Geschäft. Er war immerhin vermögend genug um sich ein Anwesen und passendem Personal zu finanzieren. Er vermisste die weiten Wiesen, welches sein Grundstück umfasste und auch die Bewohner des Dorfes, welches unter seinen Schutz viel. Er hatte sich seinen Besitz hart erarbeitet. Und wohin hatte ihn dies gebracht? Er war nun ein Berater des großen Rates von Tel'Navar. Es war eine Ehre. Doch... Er konnte sich in diesem Zusammenhang bessere Aussichten vorstellen. Zum Beispiel welche, in welchen kein Krieg stattfand.
Nachdenklich öffnete er das Fenster und ließ so die kühle Nachtluft herein. Diese spielte einen Augenblick etwas mit seinen goldenen Locken, ehe diese wieder in sanften Wellen über seine Schultern vielen. Der Geruch der Stadt drang in seine Nase. Es war kein unvertrauter Geruch, auch wenn ihm durchaus unangenehme Gerüche auffielen, welche eine Großstadt mit sich brachte. Er rümpfte kurz seine Nase bei diesen und seufzte erneut um seinen Blick zu den Sternen wandern zu lassen. Es war eine klare Nacht. Eine Nacht welche nichts böses versprach.
Es war als wollte die Nacht die Welt noch einmal umarmen bevor die Hölle begann. Nein, diese hatte bereits begonnen. Viele Bewohner beider Seiten waren bereits zu Hunderten gefallen. Wie lange würden sie die Verluste noch auf ihren Schultern tragen können? " ... Hat das alles ein Ende? " fragte er leise. Seine Stimme war nicht laut genug, als dass sie aus dem Fenster dringen konnte. Er schloss seine durch kurze Nächte gezeichneten Augen, unter welchen sich bereits dunklere Schatten befanden ehe er sich mit seinen eleganten Fingern über das Gesicht strich. Er kannte die Antwort auf seine Frage bereits. Ja, es hatte ein Ende. Es war nur nicht sicher, welches Ende einen erwartete. Etwas entmutigt schloss er das Fenster und ging zu einem Schreibtisch aus edlem Holz auf welchem bereits einige von ihm verfasste oder an ihn adressierte Schriftstücke lagen. Er setzte sich auf den dazugehörigen Stuhl und entzündete mit einem kleinen Schwefelholz die bereits am Morgen ausgewechselte Kerze, welche genug Licht spenden würde, dass er einige letzte Worte auf das eine oder andere Schriftstück schreiben konnte. Er schaffte es noch zwei weitere diplomatische Bitten zu vervollständigen und einen Brief an sein Heim. Mit geschwungener Handschrift unterschrieb er die Briefe und versiegelte sie ordentlich mit Wachs und seinem ganz persönlichen Siegel. Sowohl die fertigen als auch die unfertigen Schriftstücke verstaute er in einer hölzernen Box, welche zum Schutz mit dem einen oder anderen Zauber belegt worden waren und dazu mit einem eigenen Schlüssel-Mechanismus gesichert war. Als die Box abgeschlossen war pustete er die Kerze aus und begab sich zu seinem Bett hinüber. Seine Hose entledigte er zusammen mit seinem Hemd um sich schließlich ein Nachtgewand über zu streifen. Anschließend schlüpfte er unter die gut gefederte Decke und schloss die Augen. Die sanft glimmenden Kohlen im Kamin spendeten gerade so viel licht, dass er nicht gänzlich in Dunkelheit gehüllt war. Das war ihm ganz recht, denn die Dunkelheit beängstigte ihn schon seid er sehr klein gewesen war. So wirklich hatte er sich nicht über diese Angst hinweg setzen können. Er konnte bloß eine gute Miene zum bösen Spiel machen. Wie auch in diesem Krieg. Es dauerte eine ganze weile, bis er endlich in einen Traumlosen Schlaf glitt.


Der nächste Tag begann hektisch. Vorbereitungen wurden getroffen, Briefe verschickt, Soldaten erhielten Befehle, Berichte wurden eingereicht... Seteth wusste das er am Mittag erneut in den Ratssaal gerufen werden würde. Esar legte viel Wert auf seine Meinung. Vielleicht weil er dem Krieg ebenso überdrüssig war? Diese Chancen standen bei ihm besser als bei Lord Trusk, welcher nur nach Gewalt zu gieren schien. Seteth war an diesem Morgen bereits schon früh auf den Beinen gewesen, und machte nun eine Tour durch die Stadt. Er musste seine Schreibutensilien aufstocken. Pergament und Tinte... Eine neue Schreibfeder vielleicht. Er nahm es sich schon seid längeren vor seine alte aus zu tauschen, doch sie war nun einmal ein Geschenk seiner Schwester gewesen, bevor sie an einer Krankheit erlag. Wem versuchte er eigentlich etwas vor zu machen. Er würde sich dieser fein verarbeiteten Feder niemals entledigen. Mit diesem Gedanken und einem sanften Lächeln betrat er den Laden welchen er für seine Besorgungen auserkoren hatte.



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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime20.12.20 20:33

Es war Dunkel als General Dracovis seine Gemächer verließ. So wie es immer in Rosohna dunkel war. Gemeinsam mit seinem Trupp, sammelte er sich vor der Bastion. Er hatte gerade die Instruktionen an seine Soldaten beendet, als er inne hielt und den Kopf drehte. Seine Soldaten wandte sich bereits um, für eine letzte Kontrolle ihrer Utensilien. Der Blick des Generals wanderte über den Eingang der Garnison und die Straße. Aus dem Schatten eines der Häuser löste sich schließlich eine Gestalt. "Du bist früh dran heute.", meinte der General als sich Essek näherte.
"Du weist genau warum ich hier bin.", entgegnete dieser und der Blick des Generals wanderte für einen Moment vom Gesicht seines Freundes. "Natürlich weis ich das.", murmelte Lucis und unterdrückte ein seufzen. "Wie wird eure Route aussehen?", wollte sein Freund wissen. "Wir werden nach Asarius gehen von dort mit einem weiterem Trupp zusammen stoßen. Sie werden uns helfen einen Weg unterirdisch nach Rexxentrum zu finden. Anschließend wird der Trupp eine Ablenkung starten, damit wir möglich lange ungesehen durch die Stadt kommen. Immerhin wissen wir noch nicht wo sie die Spione gefangen halten.", erklärte der General. Esseks Blick fiel auf die knöcherne Maske, in der linken Hand seines Freundes und nach einem kurzen Moment des zögern, griff er danach. Der General widerstand dem versuch nicht und reichte seinem Freund die Maske. "Selten das du die Schädelmasken selbst anführst. Doch dein ausgewählter Trupp war seither stets erfolgreich. Sicherlich wird das persönliche Erscheinen unseres Generals Tel'Navar in richtige Panik versetzen.", lächelte er und reichte dem General die Maske zurück. "General Dracovis, der Drachenalptraum.", die silbernen AUgen suchten den Kontakt.
Doch Lucis Blick ruhte auf der knöchernen Maske in seinen Händen. "Was? Was ist denn?", fragte Essek schließlich als sein Freund nicht reagierte und das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht.
"Ich weis, ich habe dir etwas versprochen und ich gedenke auch mein Wort zu halten. Aber,...", "Wag es nicht, Lucis.", meinte Essek und im lief bei den Worten des Generals ein kalter Schauer über den Rücken. Selten hatte er seinen Freund so düster reden hören und das machte ihm stets ein unbehagliches Gefühl in der Magengegend. "...was wirst du tun, wenn ich nicht zurückkehren sollte?", wollte Lucis wissen und schaute seinen Freund an.
"Ich bin mir sicher das unsere Königin ihren besten General zurück haben möchte, ganz egal was nötig sein wird.", entgegnete die Schattenhand und legte dem General eine Hand auf die Schulter. "Und ich ebenfalls.", fügte er hinzu.
"Bring dich nicht meinetwegen in Gefahr, Essek.", entgegnete Lucis mit einem Kopfschütteln. "Es war lediglich ein Gedanke der mich kurz streifte.", "Ein Gedanke? Selten sprichst du so düstere Worte, das war kein einfacher Gedanke, Lucis. Pass auf die auf, da draußen."
"Immer, mein Freund.", nickte General Dracovis schließlich und gab der Hand seines Freundes auf seiner Schulter einen leichten Druck bevor er sich seinem Trupp anschloss und gemeinsam zum Teleportationskreis nach Asarius ging und durch diesen verschwand. Essek begleitete sie bis dorthin und blieb schließlich zurück. "Viel Glück....mein Freund.", murmelte er und schaute auf die sanft glühenden Runen auf dem Boden.


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Genera Dracovis' Maske:
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Masken der [k]Skullhunters[/k]/Schädeljäger:
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Zuletzt von Haruka Hatake am 20.12.20 22:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime20.12.20 22:01

Bepackt mit mehreren kleineren Päckchen Pergament und einigen Tintenfässern in einem Beutel, machte sich Seteth wieder auf den Weg zu seiner vorübergehenden Bleibe. Dort angekommen lud er seine Errungenschaften des heutigen Einkaufes ab und organisierte alles so, dass er sich am Abend um einige am Morgen eingetroffene Listen kümmern konnte, welche hauptsächlich mit seinen Ländereien zu tun hatten. Danach betrachtete er sich einmal kurz in einen Ankleidespiegel, strich einige Falten seines Mantels glatt und band seine blonden Locken mit einem Band zu einem Zopf. Daraufhin schnappte er sich einige unterlagen, welche er für die heutige Sitzung benötigte und eilte aus seinem Zimmer um den Ratssaal auf zu suchen. Er hatte diesen in den letzten Tagen sehr häufig gesehen, und so würde es wohl möglich auch die nächsten Tage sein. Wenn nicht sogar Wochen. Oder noch länger. Er befürchtete letzteres, da Kriege die dumme Angewohnheit hatten länger an zu dauern als man es dachte.
Mit schnellen Schritten erreichte er die schweren Türen des Saals und betrat diese, nachdem man ihm Einlass gewährte.

Die Sitzungen an diesem Tage waren genau so angespannt wie am Vortag, nur das man an einigen Blicken, welche am vorherigen Tag noch relativ neutral waren, nun ebenfalls sehr angespannt wirkten. Sobald alle Ratsleute ihren Platz eingenommen hatten, diesmal waren noch weitere Berater dabei und nicht nur Seteth selbst, richtete Lady Luther ihr Wort an die Anwesenden. " Ich habe mich, wie vorher abgesprochen, " sie nickte Esar zu, welcher ihr nickten mit einem Augenschlag anerkannte, " um die Befragung der gefangenen Spione auseinander gesetzt. Sie sind hart im nehmen, doch das habe ich nicht anders von ihnen erwartet. .. Einer von ihnen ist besonders ... unruhig. Ich denke wir können in den nächsten Tagen mit einigen Neuigkeiten rechnen." stellte sie mit einem selbstsicheren beinahe schon beunruhigenden Lächeln fest. Es war ein Lächeln, welches andeutete, das die Methoden, welche sie zur Befragung verwendete, durchaus nicht den Standard der allgemeinen Menschlichkeit entsprach. Seteth überkam ein ungutes Gefühl. Er war durchaus kein Magier, da seine Fähigkeiten sich nur auf das grundlegendste beschränkten, doch seine Intuition hatte ihn schon häufig vor größeren Fehlern oder Ereignissen gewarnt. Diese machte sich bemerkbar, indem sich in seiner Magengegend ein Knoten zu bilden schien und sein Hals extrem trocken wurde. Er schluckte kurz und unterdrückte seine Wut und sein inneres Verlangen gegen Lady Luther vor zu gehen und auf andere Wege des Verhörs zu bestehen. Das würde ihm nichts gutes tun. Gegen die Lady der Turmmagier vor zu gehen würde ihn schneller in eine Zelle schicken als durch so manch anderes Verbrechen. Genau als das wurde ein Argument gegen sie nämlich gefahndet. Also schwieg er, wie auch andere, welche scheinbar einen ähnlichen Gedanken hatten. "Wenn das so ist, erwarten wir, dass ihr uns in Kenntnis setzt sobald das Verhör einen Durchbruch erzielt." erklärte Esar trocken und wendete das Thema auf einige weitere Punkte auf welche sie ihr Augenlicht richten mussten. Darunter befanden sich zum Beispiel die Verhandlungen zu neutralen Städten, welche es bisher vorgezogen hatten sich nicht am Krieg zu beteiligen. Einige Schriften wurden vorgelegt, was der Armee von Tel'Navar weitere Truppen zusprach. Das war aus der Sicht eines Kriegsführers etwas grandioses. Ebenfalls wurden wurde die weitere Einforderung von bestimmten Gütern von der Handelsgilde aufgelistet, welche unverzüglich durchgesetzt werden sollten. Dafür wurde so mancher persönlicher Kontakt mit einbezogen.

Die Besprechungen schienen endlos zu verlaufen. Hier war eine Kriese ausgebrochen. Dort wurde ein Dorf von Goblins überfallen. Anzeichen von Krankheiten wurden bemerkt, so wie es auch zu Friedenszeiten war. Nur das der Krieg alles mehr in den Hintergrund rückte, auch wenn die Themen nicht weniger wichtig waren. Als Seteth seine Schriften zusammen suchte um dann anschließend den Saal zu verlassen bemerkte er, wie sich die werte Lady Luther mit einer Vermummten Gestalt unterhielt. Die Gestalt trug das Siegel der Turmmagier, also war das nicht wirklich etwas außergewöhnliches. Als er an ihnen vorbei ging konnte er, dank seinem guten Gehör, etwas von einem Artefakt auffangen, doch beschleunigte dadurch nur seine Schritte. Er wollte nicht als jemand angeklagt werden, wer seine Ohren nicht bei sich behalten konnte. Außerdem gab es viele Magische Artefakte. Er wusste nicht warum genau das ihn nun beunruhigte. Vielleicht lag es an dem verschleierten Blick, welchen er auf seinem Rücken spürte, als er endlich die Schwelle durchschritt, welche ihn aus den Saal führte. Warum noch mal hatte er den Posten eines Beraters für den Rat angenommen ? Er schüttelte den Kopf und beschloss, dass er an diesem Abend lieber im Umfeld von anderen verbringen wollte, als allein in seinem Gemach. Er kannte auch schon den perfekten Ort.
Das Ungute Gefühl verfolgte ihn noch den gesamten restlichen Tag, bis zu dem Zeitpunkt, wo er müde und betrunken auf die Matratze seines Bettes viel und sich diese mal nicht wirklich darum scherte, dass er noch einige Kleidungstücke für den Tag trug. Der Schlaf welcher ihn ereilte deutete düstere Vorahnungen an, welche er nicht zu deuten wusste.
Er ahnte nicht, das dieses besagte Artefakt in diesem Falle nicht so ganz unbedeutend war auch wenn es so ausgelegt werden würde.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime21.12.20 0:57

Lautlos und Zielgerichtet bewegte sich der Trupp um General Dracovis in den Tiefen auf Rexxentrum zu. Unbemerkt passierte der Trupp die Landesgrenze und weiter in den Nordwesten. Die Tage verstrichen ohne das ihr Vorrücken bemerkt wurde. Sie sprachen nur wenig miteinander. Alle beteiligten waren konzentriert auf die nahende Aufgabe. Schließlich war es soweit. Mit einem Handzeichen des Generals setzten er und sein TRupp ihre markanten Masken auf und die Mission begann.

Die Sonne war bereits seit einiger Zeit hinter dem Horizont verschwunden, als der Boden zu beben und poltern begann und sich schließlich der Purple-Wurm aus dem Erdreich an die Oberfläche grub. Sofort sprangen die Schädelmasken und der General aus der Tiefe und huschten in die nächsten Schatten der Häuser. "Eshaal Tel'  nevae, kyshuf! Adoe nha Ath Tel' essence Quor'She. Wutheh nehel'feer ent kar coln' get mel.²", sagte der General und die Truppe machte sich auf den Weg zum Sitz der Magier.

Der begleitende Truppe machte sich mit dem Wurm daran Ablenkung in der Stadt zu stiften. Bald schon waren Schreie in den nächtlichen Straßen zu hören das flackernde Licht von züngelnden Flammen erhelle den dunklen Himmel und die Klänge des Kampfes schallten bald durch die Gassen.

Geschickt, schnell und lautlos wanderten die Schädeljäger immer näher auf den Sitz der Magier zu. "Iorwe, iorwe! sar nae.³", rief der General seinen Soldaten zu als ihr Ziel in Sichtweite kam. Die Angreifer schwärmten aus und der General fiel zurück. Sein Blick ging hinauf in den Himmel. Nev'Talar war für seine Greifenreiter bekannt und gerade diese schwärmten nun im Himmel über der Stadt aus und suchten nach den Angreifern. "Halt! Stehen bleiben!", ertönte plötzlich eine Stimme hinter dem General weshalb dieser inne hielt und langsam den Kopf drehte. Der Soldat mit dem gezogenem Langschwert zuckte zurück. "Was, der General!? D-d-das!", der Soldat stolperte einige Schritte zurück und griff nach einem Horn an seinem Gürtel um damit Alarm zu blasen. Schlagartig verschwand der General aus dem Blickfeld des Soldaten um einen Wimpernschlag später hinter diesem auf zu tauchen und mit einem gezieltem Hieb dem Soldaten die Kehle zu durchtrennen.
Schnell zog sich der General wieder in die Schatten zurück und begann seinen Soldaten zu folgen.
Doch heran nahende, schnelle und schwere Schritte nähertem sich General Dracovis und aus dem Himmel schossen mehrere Greifenreiter auf ihn zu. Sein Blick wanderte über die, ihn umzingelnden, Soldaten. Ohne sichtbare Waffe, nahm General Dracovis Kampfhaltung an. Doch schien keiner der Tel'Navar Soldaten zuerst angreifen zu wollen. Also ging der General in den Angriff über und rannte auf den ersten Soldaten zu. Noch bevor dieser agieren konnte hatte die Drachenklaue seine Kehlen umfast und zu gedrückt. Ein lauten Knacken war zu hören, als die Knochen brachen und der Körper leblos zu Boden sackte. Sofort wandte sich Lucis dem nächsten Soldaten zu, doch Bewegungen aus der Luft und gemurmelte Zauberformeln, ließen seinen Blick auf einen der Greifenreiter schnellen. Die Drachenklaue in dessen Richtung streckend, tauchte plötzlich eine halb transparente Klaue über dem Greifen auf und packte den Reiter am Kopf. Dieser wurde mit Gewalt von seinem Reittier gerissen und gegen dieses geschleudert. Gemeinsam stürzten Tier und Reiter in die nächste Hauswand, welche krachend nachgab. Der Soldat vor ihn holte mit den Schwer aus, doch der General parierte den Angriff mit seiner Drachenklaue und streckte die rechte Hand aus. In dieser materialisierte sich ein Langschwert, welches er auf den Soldaten niedersausen lies. Mit einem Schrei ging dieser tot zu Boden. Einige der Soldaten begannen zurück zu weichen.
Wenige hatten den gefürchteten General des Xhorhassian Empire gesehen und noch weniger hatten eine Zusammenkunft mit ihm überlebt um von seinen Fähigkeiten zu berichten. Eine plötzliche Explosion aus Richtung seines Ziels jedoch, lies den General herum schnellen. Feuer, beim Sitz der Magier!? Ohne den Soldaten weiter Beachtung zu schenken, rannte der General los. Das vertraute Geräusch von durch die Luft schnellenden Pfeilen, drang an seine Ohren und mit einer Drehung rutschte Lucis über den Boden und konnte Zwei Pfeilen ausweichen, jedoch traf ein Dritter ihn in der Schulter. Blut tropfe auf den Boden vor ihm und er hob den Kopf um den Soldaten hinter sich einen zornigen Blick zu zu werfen. Mit dem Handrücken wischte er das Blut von der Maske und lief weiter.
Das Eingangstor war verbogen und aufgesprengt. Im Innenhof der Anlage herrschte Chaos, seine Einheit kämpfte gegen Soldaten und Magier. Mehrer der Schädeljäger lagen regungslos am Boden.
Der General agierte ohne große Überlegung, innerhalb eines Wimpernschlages stand er plötzlich hinter einem der Magier und lies einen Zweihänder auf diesen niederschnellen, welcher dadurch in Zwei Teile gespalten wurde. Der Zweihänder flackerte und begann sich in seinen Händen zu verformen und wurde zu einer Sense. Mit schnellen Bewegungen wandelte der General zwischen den beiden Fronten und befreite seine Truppe aus dem Konflikt. Einer der Soldaten hatte einen Bogenschützen seiner Truppe in eine Ecke gedrängt. Im letzten Moment als das Schwer des Soldaten auf den Schädejäger nieder ging, tauchte vor diesem der General auf und parierte den Schlag mit seinem linken Arm. Jedoch rutschte das Schwer an diesem entlang und verletzte den General an der linken Schulter. Ein weiterer der Dunkelelfen trennte mit einem Hieb seiner Glaive den Kopf des angreifenden Soldaten jedoch vom Körper. "Quor'She, shan aul there nha neh Adoe!`", keuchte Lucis und presste eine Hand auf die verletzte Schulter. und mit diesen Worten stürmten er und sein Trupp in das Gebäude. Die wachen, welche ihren Weg kreuzten wurden von seinen Kämpfern schnell und geübt aus geschaltet. Während die Verletzten gestützt wurden.
Schließlich erreichte der Trupp eine Treppe welche in die Tiefen führte. Der General war der erste welche hinunter stürmte. Am unterem Absatz angekommen wurde er von überraschten Wachen angeschaut, welche sofort nach ihren Waffen griffen. Doch der Schädeljäger, welcher hinter dem General nach unten trat zog blitzschnell Pfeiel aus seinem Köcher und mit einer tötlichen Präzession durchbohrten diese kurz darauf die Kehlen der Wachen. Koordiniert wurden die Zellen durchsucht und mit den Schlüsseln der Wachen geöffnet. Der General blieb im Gang stehen, zwei seiner Soldaten flankierten ihn, um ihren verletzten Herren zu schützen während dieser die Aktionen seiner Einheit koordinierte. Als alle Gefangen gefunden und befreit waren, wandte sich General Dracovis an einen der Schädeljäger.
"Fenneth, Tel' (emphasis) af! kyshuf, teshuel nehel'feer Ri Ath quor!°", rief er und der Soldat nickte, eilig zog er ein Stück Kreide aus seinem Gürtel und begann damit Runene auf den Steinboden der Zelle zu zeichnen. Der großteil der restlichen Truppe stützte die Verwundeten. Nur zwei der Soldaten standen neben dem General und ein weiterer Schädeljäger stand am Treppenabsatz und spähte hinauf. Schritte und Rufe wurden lauter und der Soldat eilte in ihre Richtung. "Sen tham!^", rief er und der General gab den beiden Soldaten neben sich mit einem Kopfnicken ein Signal. Diese nickten zurück und liefen in Richtung der Zelle wo ihr Kamerad mit dem zeichnen des Teleporationskreises fast fertig war. Die Runen begannen auf zu leuchten und der Soldat, welcher den Kreis gezeichnet hatte begann die versammelten Leute hindurch zu winken. "General!", rief er Lucis zu. In dem Moment schoss ein Pfeil durch den engen Gang und traf den Schädeljäger welcher von den Treppen kam am Bein. Er stürzte und der General blieb stehen und schaute zurück. Soldaten und Magier drängten von der Treppe in den Gang und das magische Portal würde jeden Moment verschwinden. "halten sie auf!", rief einer der Soldaten. Ohne groß zu überlegen, streckte General Dracovis seinen linken Arm nach seinem Soldaten aus, welcher einige Meter von ihm enfernt am Boden lag und zu ihm aufschaute. Eine halb transparente Drachenklaue, der seines Armes ähnlich erschien über dem Soldaten und packten diese an der Taile. Mit einer ausladenden Armbewegung in Richtung der offenen Zellentür, warf Lucis den verwundeten Soldaten seinem Kameraden entgegen. Geschickt dennch mit mühe, konnte Fenneth den Soldaten auffangen und trat somit Rücklinks in den Kreis. "General", rief er als die Runen zu flackern begannen. "Sehan'kyshuf, teshuel nehel'feer enial-aira!*", antwortete der General und wandte sich den Angreifern zu. Seine Soldaten waren mit den Gefangenen entkommen, der Teleportationskreis verschwunden. Er hatte nur Drei mögliche Optionen. Sich hier raus kämpfen und durch die Tunnel fliehen, durch welche sie her gekommen waren, sich ergeben oder im Kampf sterben. Ergeben war für Lucis jedoch keine Option, doch er wusste nicht ob er es in seinem verletzten Zustand soweit schaffen konnte.
Mit einem zornigem Schrei machte er sich kampfbereit. Der Kampf war blutig und viele der Soldaten und Magier fielen durch seine Hand, doch schließlich drängten ihn die Tel'Navar in die Enge. Von Wunden übersät und mit Pfeilen gespickt begann seine Sicht zu verschwimmen und SChwärze began den General zu umarmen, als dieser schließlich die Kontrolle über seinen Körper verlor und bewusstlos zu Boden ging. Das letzte was er vernahm bevor seine Sinne vollkommen entschwanden waren die Worte: "Schnell legt ihn in Ketten und holt einen Heiler!"

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² Through the Darkness, quick! Time is of the essence now. Find them and do not get seen.
³ Move, move! We are close.
` Now, go in there is no time!
° Fenneth, the Circle! Quick, take them out of here!
^ They are near!
* Run, take them home!
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime22.12.20 19:41

Es vergingen knapp zwei Tage als ein ganz anderes ungutes Gefühl sich bewahrheitete. Seteth hatte kein wirkliches Körperliches Leiden bekommen, da er sich zu dem Zeitpunkt tatsächlich im seinem Schlafgemach befand und einige weitere Schrifften aufgesetzt hatte. Doch er bekam das Chaos dennoch mit. Nicht direkt, doch... er hatte sein Fenster geöffnet um frische Luft ein zu lassen. Dadurch hörte er ganz plötzlich panische und wütende Schreie. Ebenfalls trat ein beißender Geruch von Rauch in seine Nase. Sofort erhob er sich von seinem Platz und eilte zum Fenster. Er konnte nicht mal wirklich weit entfernt erkennen, wie sich Flammen über die Dächer einiger Häuser ausbreiteten. " Was zum ?!" fragte er atemlos und machte sich nicht einmal die Mühe seinen Mantel an zu ziehen ehe er aus dem Raum lief. Er wusste nicht warum er gerade jetzt unbewaffnet aus den Sicheren vier Wänden seines Raumes heraus trat, doch.. vielleicht schaffte er es ja trotzdem jemanden zu Helfen. Er musste nicht weit laufen um Laute des Gefechts zu vernehmen. Einige panische Bediensteten kamen ihm entgegen gerannt, von welchen er eine junge Frau aufhalten konnte. Er erfrage sofort was geschehen war. Sie erwiderte mit purer Angst in ihren Augen, dass ein Überfall stattfand. Der Magier Turm schien das Ziel zu sein. Ohne sie weiter zu behelligen ließ er ihren Arm los und ließ sie davon laufen. War es etwa schon so weit? Er hörte einige Schreie und ging zu einem nahe gelegenem Fenster, welches er öffnete. Als er hinaus schaute, konnte er auf dem Vorplatz, welches die wichtigen Türmte miteinander verband(in einem befand er sich selbst), noch stattfinden Kämpfe erkennen. Jedoch war er zu weit entfernt um genaueres zu sehen. Ehe er dies tun konnte, kamen einige Wachen auf ihn zu und dirigierten ihn zurück in seine Gemächer. Es sei nicht sicher, hier herum zu laufen und die Wachen hätten mittlerweile wieder alles unter Kontrolle. Das hatte zwar nicht sonderlich so ausgesehen, aber wenn man bedachte, dass das definitiv in Überraschungsangriff war... Er atmete aus und nickte, dann schloss er seine Tür und lief unruhig in seinem Zimmer auf und ab. Wie die Wachen es gesagt hatten, verstummte der Tumult schnell. Scheinbar hatten sie wieder alles unter Kontrolle.

Es war früh am Morgen als eine Ratsversammlung einberufen wurde. Seteth eingeschlossen. Vermutlich würden sie über den Abend am Vortag reden.. Als er im Ratssaal ankam konnte er wütende Stimmen hören und erkannte auch das es diesmal der gesamte Rat, ausgenommen Esar und eine leicht unheilvoll lächelnde Lady Luther, miteinander diskutierte. Aufgebracht. Unglücklich über die allgemeine Situation.
Er selbst hielt sich ebenfalls zurück und lauschte. So kam heraus, das die Angreifer sich mittels seltsamer Würmer unbemerkt unter die Stadt gegraben hatten und somit einem Überraschungsangriff in die Wege geleitet hatten um die vorher gefangenen Spione zu befreien. Er selbst konnte gut nach empfinden, dass der Feind seine Untergebenen wiederhaben wollte um Informationen zu bewahren oder einfach nur deren Leben, doch solche Worte wären hier kaum angebracht. Lady Luther erklärte schließlich, dass sie genug wichtige Informationen durch ihre vorherigen Verhöre bekommen hätte um einen gezielten Angriff an mehren Stellen durchführen zu können, und dass die Hinrichtung des bei dem Überfalls gefangengenommenen Generals, eine gute Mahnung an sein könnte. Da wurde Seteth hellhörig.
War das ihr Ernst? Der Feind hatte für weit unbedeutendere Soldaten eine gesamte Einheit und dessen General aufs Spiel gesetzt... Wenn es also um besagten General ging, könnte man doch Verhandlungen vorschlagen! Und genau das teilte er nun dem Rat auch mit. Dabei traf er auf gemischte Gesinnungen. Lord Trusk schien nicht besonders begeistert zu sein, doch das schien er nie, wenn es um Diplomatik ging. Esar schien positiv von seinem Vorschlag zu denken. Einige weitere, wie auch Lady Tymo und Lord Gorssa, schienen das ebenfalls zu sehen. Lady Luther allerdings... Er spürte ihren eisigen Blick und ein Schauder lief ihm über den Rücken. Er hatte das Gefühl, als würde sie ihn in diesem Moment auf eine Liste setzen, welche nichts gutes bedeutet. Esar, welcher in den meisten Fällen das endgültige Wort ergriff, forderte den Rat auf eine Übereinkunft zu treffen. Und diese endete damit, dass zumindest versuchte Verhandlungen durchgesetzt werden würden. Jedoch würde der Gefangene weiterhin von der Öffentlichkeit abgeschirmt gefangen gehalten werden. Der Gefangene wurde demnach aus dem Turm der Magier in ein sichereres Gefängnis umverlegt, zu welchem nur die Berater und die Ratsleute selbst zutritt hatten.
Er sah spürte die Wut welche von Lady Luther ausging geradezu und zog etwas den Kopf ein. Seine Haut war blass geworden, so angespannt war er. Nach der Sitzung kam die Dame auf ihn zu und lächelte ihn an. Er erkannte es jedoch als das was es wirklich war. Es war eine Maske. " Glückwunsch, Berater Maewaris. Ich hätte nicht gedacht, dass man noch etwas gutes aus dieser Sache heraus ziehen könnte" sagte sie was definitiv eine Lüge war. " Es ist eine Erleichterung zu wissen, dass sich noch jemand um das Allgemeinwohl der Gesellschaft sorgt, auch wenn dies viel Gefahr mit sich bringen kann." sie setzte ein leicht Besorgtes Gesicht auf, ebenfalls eine Lüge. "Ich hoffe weiterhin gute Einfälle von euch, Berater und würde euch raten etwas vorsichtiger zu sein. Es sind unruhige Zeiten. " stellte sie fest und trat an ihm vorbei und hinaus aus dem Saal. Setath bemerkte erst jetzt das seine Hände leicht zitterten. Schnell versteckte er diese in den Ärmeln seines Mantels. Er hatte Angst. Vor dieser Frau, vor den allgemeinen Ereignissen... vor einer weiteren Ausartung des Krieges. Viele hatten diesen Krieg nie gewollt, wussten teilweise nicht mal was das Fass zum Überlaufen gebracht hatte und nun war sich Seteth nicht mal mehr sicher ob einige Mittglieder des Rates überhaupt für den Frieden einstanden. Er machte sich auf den Weg an die frische Luft.
Als er draußen, an einer kleinen Grünfläche auf einer Bank saß, der Vorhof schien wieder so zu sein, als sei die vorherige Nacht nie geschehen, bemerkte er eine weitere Präsens neben sich. Erschrocken schaute der blonde Mann auf und beruhigte sich sogleich wieder, als er Esar erkannte. " Beachtenswerter Vorschlag, mein Freund. Ich habe nichts anderes von euch erwartet. " stellte er beinahe schon stolz fest. Doch dann wurde seine Mine düsterer. " Jedoch denke ich, dass ihr euch nicht nur Freunde damit gemacht habt.." fügte er hinzu. " Falls der Versuch einer Verhandlung misslingen sollte, werdet ihr wohl oder Übel einen schlechten Ruf einfahren. Auch wenn ihr selbst nichts damit zu tun haben solltet... so habt ihr euch wohl eine große Feindin gemacht. " Seteth nickte stumm und schaute auf seine Hände welche er auf seinem Schoß miteinander verschränkt hatte. Das Ratsmitglied seufzte und schüttelte leicht den Kopf. " Lady Luther hat beantragt, dass ihr euch fortan mit um den Gefangenen kümmern sollt. Ich weiß, das ist normalerweise nicht euer eigentlicher Aufgabenbereich, doch der Rat hat dies akzeptiert. Ich dachte ihr solltet dies Wissen. "stellte er fest und legte Seteht zögerlich eine Hand auf die Schulter um ihm etwas beistand zu zu sprechen. " Ich werde einige Männer abordnen, euch zu beschützen, falls es zum äußersten kommt. " fügte er hinzu und zog sich schließlich zurück.
Seteth atmete tief durch. Es war für den Frieden. Er.. Er machte das nur, damit die Leute in seiner Heimat sich nicht Sorgen mussten... damit sie keine Angst vor dem Tod haben mussten, welcher sie durch den Krieg früher ereilen könnte.
Die Erinnerung an sein Anwesen und die Dorfbewohner des Ortes drumherum gaben ihm etwas mehr Mut und so machte er sich auf um sich auf einen Gefangenen Besuch vor zu bereiten. Dieser Gefangene, würde bis dahin den Kerker gewechselt haben.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime22.12.20 21:10

Essek war auf dem Rückweg von einer Ratsbesprechung und wollte gerade die Bastion verlassen, als plötzlich ein lauter Tumult ausbrach. Er kam aus Richtung der Teleportationshalle. Neben mehreren Wachen und anderen Bediensteten, eilte auch er zum Teleportationskreis. Dort sah er eine Gruppe welche er als Teil der Schädeljäger erkannte. Doch sie waren wenige und die meisten von ihren wahren Verletzt. Sie stützten einander oder die befreiten Spione während Helfer umher rannten versuchten das Chaos zu beseitigen und den Verletzen zu helfen.
Essek erstarrte. Nicht nur das die Elite-Einheit des Generals tark minimiert und schwer Verletzt war, ihr Befehlshaber konnte Essek nirgendwo sehen. Sofort wandte er sich an einen der wenigen unverletzten Schädeljäger, welcher gerade einen verletzten Kameraden stützte und auf den Boden absetzte. "Wo ist der General!?", fragte Essek und konnte kaum die Panik und das Beben seiner Stimme verbergen. Die beiden Soldaten schauten Essek an. Der am Boden sitzende Schädeljäger hustete, weshalb sein Kamerad ihm eine Hand auf die Schulter legte und sich Essek zuwandte.
"Er hat es nicht durch den Kreis geschafft.", erklärte der Dunkelelf und wandte sich um, um den Blick über die Gruppe wandern zu lassen. "Was!?", Essek wollte nach dem Soldaten greifen, doch seine Hand stoppte in der Bewegung. Er konnte nicht glauben was er da gerade gehört hatte. Mehrere Schritte näherten sich und als die Anwesenden die Köpfe drehten, sahen sie die helle Königin mit einigen der obersten Den-Führer heran eilen.
Sofort gingen die Soldaten, sofern sie es denn konnten, auf die Knie und verneigten sich. Doch die Königin machte nur eine einfache Hand bewegugn und lies den Blick über die Anwesenden schweifen. "Wo ist der General?", fragte sie. Der Soldat, welchen Essek angesprochen hatte, erhob sich und trat vor. "Meine Königin, der General befindet sich in den Händen des Feindes.", erklärte er. Ein unruhiges Raunen ging durch die Anwesend. "Was!? Wie konnte das passieren?", wollte sie wissen und klopfte mit ihrem Stab auf den Boden um die Menge zum Schweigen zu bringen. Der Soldat begann zu berichten und die Menge lauschte. "....wir konnten die Überlebenden in Sicherheit bringen, doch um zu verhindern dass uns gefolgt wird, hat der General die Soldaten aufgehalten. Dadurch hat er es allerdings nicht mehr rechtzeitig zum Kreis geschafft.", beendete der Schädeljäger schließlich seinen Bericht und betroffenes Schweigen legte sich über die Menge.
Schließlich brach die Königin die Stille als sie sich auf dem Absatz umwandte und zurück zur Ratskammer schritt. "Versorgt die Verwundeten, befragt die Spione! Sammelt die Kräfte!", rief sie und Zorn war in ihrer Stimme zu hören. Verborgen von seinem Mantel, ballte Essek seine zitternden Hände zu Fäusten.

Schmerz, stechender und brennender Schmerz. Lähmend. Betäubend. Schon lange hatte Lucis solchen Schmerz nicht mehr verspürt. Er war das erste was ihm verriet das er aus der Bewusstlosigkeit zurückkehrte. Sein Körper fühlte sich schwer an und er befand sich in einer äußerst unbequemen Haltung. Schwere Ketten klirrten, als er sich nach vorne lehnte und zu husten begann. Er keuchte. Der husten ließ den Schmerz in Wellen durch seinen Körper fließen und er konnte das Eisen in seinem Blut schmecken. Natürlich hatten sie ihn nicht sofort getötet. Sie hatten ihn geheilt, gerade soweit das er am leben war. Aus dem Augenwinkel nahm er eine Bewegung war. Einer der Wachen vor der Zellentür hatte sich herüber gelehnt um in die Zelle zu blicken.
"Schickt nach Lady Luther, der Gefangene ist wieder zu sich gekommen.", sagte er zu einer anderen Wache und eilige Schritte entfernten sich.
Lucis saß auf einem Stuhl in der Mitte einer Zelle mit schweren Ketten waren seine Arme und Beine gefesselt. Die Arme hinter dem Rücken und ein schwerer Metallring ruhte auf den Schultern um seinen Hals. Das Metall klirrte als sein Körper erneut von Husten geschüttelt wurde. Blut lief seinen Mundwinkel hinunter, welches er mit einer Kopfbewegung an seiner Schulter abwischte. Mit zusammen gebissenen Zähnen versuchte Lucis weitere Hustanfälle zu unterdrücken um den betäubenden Schmerz ein zu dämmen. Er hielt den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen, während er sich auf einen möglichst ruhigen und gleichmäßigen Atem konzentrierte. Der General wusste nicht iwe lange er bewusstlos gewesen war, doch er war sich sicher dass seine Königin bereits zu handeln begonnen hatte. Er biss die Zähne zusammen, hätte er die Situation etwa noch schlimmer gemacht, als sie bereits gewesen war!?
Er versuchte Ruhe zu bewahren als er plötzlich eine Stimme in seinem Kopf hörte!

"Lucis! Geht es dir gut? Kannst du mich hören? Wo bist du? Du hast mir etwas versprochen du Dummkopf!"

Lucis Augen weiteten sich und er starrte auf den steinernen Boden vor sich. "Essek!? Sal mi bivai....sal mi... takh, sal... filiik... sen sitelia tel'quiet... sal kar n'col  thro... sharti sal mi... Kar n'col..°.", flüsterte er mit schwacher und schmerzerfüllter Stimme in einem starken Dialekt. Schließlich brach er ab als er eine weitere Hust-Attacke unterdrücken musste und die beiden Wachen sich zu ihm umwandte. "Du kannst reden, wenn Lady Luther hier ist!", meinte einer von ihnen.

Essek hatte sich in sein Studierzimmer zurück gezogen und schließlich einen Zauber gewirkt um mit seinem Freund in Kontakt zu treten. Es dauerte einen Moment und er fürchtete bereits das sein Freund nicht in der Lage war ihn zu hören oder zu antworten als er eine leise Stimme vernahm. Eine vertraute Stimme! Doch Essek stutze. Sein Freund, Lucis, klang schwach und brüchig. Doch was ihn am meisten irritierte war der Dialekt den der General nutzte. Nur wenige wussten davon. Doch als Lucis das erste mal in Rosohna aufgetaucht war hatte er nur brüchig sprechen können und hatte einen derart starken Dialekt gesprochen das er kaum zu verstehen gewesen war. Essek war einer der wenigen die davon wussten und mit mühe verstand er die wenigen, geflüsterten Worte seines Freundes. Doch die Nachricht war abgebrochen das Limit der Übertragung erreicht. Essek war erleichtert doch zu gleich noch besorgter als zuvor. Der General lebte, doch musste er schwer verletzt sein und er befand sich in Gefangenschaft. Die Zukunft seines Freundes war ungewiss. Und was sollte Essek nicht tun? Der Dunkelelf hatte eine Ahnung, was sein Freund hatte sagen wollen.

Die Stimme der Schattenhand war in seinem Kopf verklungen und auch nicht zurück gekehrt. Nun war Lucis wieder alleine doch damit kam der General zurecht. Nach einer weile wurde die schwere Stille die im Kerker herrschte und nur von einem seltenem Wassertropfen gestört wurde, von heran kommenden Schritten durchtrennt.

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°Undercommon mit Draconic-Dialekt: Essek!? I am sorry....I am ... alive, I ... guess ... they captured me ... I don't know ... where I am ... Don't ...
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime22.12.20 22:38

Schritte drangen durch die Hallen des `sichereren Gefängnisses´ in welchen der Gefangene gebracht worden war, als dieser sein Bewusstsein noch nicht zurück erhalten hatte. Er war nun zwar nicht mehr in den Händen der Magier, doch auch nicht wirklich gänzlich außerhalb deren Fänge. Lady Luther hielt vor den Gitterstäben inne, hinter welchen der Feindliche General sich befand. " Wie es aussieht lebt ihr also noch. Schade, wirklich. Es wäre doch... erleichternder gewesen, wenn ihr die Gefangennahme nicht überstanden hättet." Die ältere Dame lächelte beinahe schon sanft, auch wenn ihre Worte ihre eigentliche Meinung deutlich kund taten. " Anders als eurer.... Kleinvieh, scheint ihr bedeutend genug zu sein, dass Verhandlungen in die Wege geleitet werden sollen... Wirklich zu schade." fügte sie hinzu und schüttelte leicht den Kopf. Die normalen Wachen waren, sobald die Magierin aufgetaucht war, etwas weiter weggegangen, um ihnen den Freiraum zu lassen. Oder eher um Lady Luther ungestört eine Unterhaltung führen zu lassen, wenn man das auch so nennen konnte. "Allerdings denke ich das die Ursache dieses... kleinen Rückfalls bald beseitigt sein sollte und dann solltet ihr euch in den Händen eures... pff. Gottes wiederfinden, an was auch immer ihr Glauben mögt. " Sie gab ein leises Lachen von sich, dann schien sie eine weile nach zu denken ehe ein unheilvolles Glimmen in ihre Augen trat. " Oder ihr erledigt den Job für mich und ich sorge im Austausch für eure Freiheit."

Zur gleichen Zeit kümmerte sich Seteth um einige kleinere Dinge, welche er dem Gefangenen geben konnte, ohne dass er als Verräter angesehen werden könnte. Ein schwacher Heiltrank, etwas Nahrung, ein Trinkschlauch mit frischem Wasser... Vielleicht eine etwas wärmere Decke. Er wusste dass er sich zu viel um den Gefangenen sorgte, welcher wohlmöglich nichts lieber wollte als ihm selbst das Leben zu nehmen, was im Krieg leider natürlich war, und auch, dass man seine freundliche Art wohl auch schnell als misstrauisch ansehen könnte, doch... Es passte ihm nicht, das der wohlmöglich verletzte Gefangene unter unmenschlichen Bedingungen leben musste, bis die Verhandlungen durchgesetzt worden waren. Wohlmöglich würde es sogar einen negativen Eindruck machen, wenn der Gefangene zu hohen Schaden erlitten hatte. Er verstaute die Sachen in einem kleinen Rucksack. Natürlich würde dieser durchsucht werden, doch naja. Vielleicht.... Sein Blick viel auf einige Bücher in dem Bücherregal und er zog eine Braue hoch. Vielleicht ein andermal. Er war sich sicher, das der Gefangene im Moment wichtigeres im Kopf hatte als ein Buch zu lesen.
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Die schweren Ketten, welche den General fesselten, klimperten als dieser den Kopf fast unmerklich anhob. Aus der Finsternis der Zelle heraus glomen die Roten Augen hervor. "Va kar n'col hied tel'quiet long bhen.  Sal kar n'col revar until sal linta vian dead Talas tarkhal aul alusfaen.  Reloseer tel'quiet, sal Thraen va aulor vian nelluon vaarn revar.°", antwortete er mit rauer und dunkler Stimme und gab ein ersticktes husten von sich. Die Ketten knirschten als er die Armmuskeln anspannte und die Ketten, welche seine Arme auf dem Rücken fesselten auf Spannung brachte. Wenn nur für einen Moment doch er wusste mit der Zeit würde er einen Weg aus diesem Gefängnis finden und er würde diesen Individuen keine Gelegenheit geben ihn als Druckmittel ein zu setzen. Mit fest entschlossenem Blick, funkelten die roten Augen aus der finsteren Zelle und Lucis lehnte sich leicht vor ein diabolisches, Lächeln umspielte seine Lippen, was bei der spärlichen Belichtung kaum zu sehen und daher umso beängstigender wirkte.


Essek lief in seinem Studierzimmer auf und ab und überlegte. Was konnte er tun um Lucis zu helfen, um ihn daraus zu holen ohne sich in Gefahr zu bringen? Sollte er die Königin darüber informieren? Die Handflächen aneinander gelegt und die Fingerspitzen an den Lippen ruhend, wanderte der Dunkelelf durch den Raum. Sollte er nochmals eine Nachricht schicken? Er wusste das Lucis kaum Magie beherrschte doch den Bruchteil den er konnte, beherrschte er aus jahrelangem Training und Erfahrung heraus sehr gut. Sein Freund wusste seinen Fähigkeiten zu verbergen und vor seinen Feinden zu verbergen. Essek wusste um die Fähigkeiten des Generals und wollte daran glauben das dieser mit der Situation alleine zurecht kam. Doch mit seiner Gefangennahme war die Situation zwischen den beiden Fronten wie ein Candlelight-Dinner zwischen Kisten voller Dynamit. Er beschloss noc hetwas ab zu warten, bevor er nochmals eine Nachricht schicken würde.


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°Undercommon: You do not hold me long human. I do not rest until i see your dead body lost in blood. Fear me, i hunt you into your hidden evil dream.
Meint soviel wie: "Du wirst mich nicht zurückhalten, Mensch. Ich werde nicht rasten bis ich deinen toten Körper Blutlos sehe. Fürchte mich, ich werde dich bis in deine verborgensten Alpträume jagen."


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Zuletzt von Haruka Hatake am 23.12.20 11:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime22.12.20 23:52

Die Frau machte eine abwertende Handgeste und lachte sichtlich amüsiert. Sie schien sich nicht um die bedrohende Haltung des Gefangenen zu kümmern. " Glaubt das ruhig weiterhin, das macht das ganze doch nur noch interessanter. " Ihre Augen glommen erfreut als sie den Hass erkannte, welcher an sie gerichtet wurde. " Ich sehe dass eurer Hass unserer Rasse gegenüber ausreicht um jemanden den Tod zu wünschen also werde ich davon ausgehen, dass ihr mir noch gute Dienste erweisen werdet. Ich denke- " Sie brach ab als Schritte zu hören waren. Normalerweise sollten die Wachen niemanden hier her lassen, so lange sie hier war. Ihre Augen verengten sich leicht zu Schlitzen als sie den blonden Schopf erkannte und diese ihr so unausstehlich vorkommenden gütigen Augen. Der Mann schien inne zu halten sobald er sie erkannte und sie bemerkte wie die Farbe aus seinem Gesicht verschwand. Das brachte sie zum Lächeln. Zumindest hatte sie genug Macht über diesen Tölpel, dass alleine ihr Anblick Angst in ihm hervorbrachte. " Ah, Berater Maewaris. Ich dachte nicht, dass ihr so zeitlich euren neuen Pflichten nachkommt. " stellte sie herablassend Fest. Der Mann runzelte darüber leicht die Stirn ehe er höflich, und ruhig(gezwungenermaßen) erwiderte: "Natürlich komme ich meinen Pflichten nach. Vor allem, da ihr es gewesen seid, welche mir diese Aufgabe übertrug. Es wäre töricht dem nicht nach zu kommen, werte Lady Luther. " Diplomatisch war er immerhin. Aber das war ja auch der Grund warum Esar ihn ausgewählt hatte. Sie schnaubte verächtlich und ging an dem Mann vorbei. " Seid vorsichtig, oder euer Leben ist schneller versiegt als euch lieb ist. " Sie drehte sich nicht ein weiteres mal um, ehe sie die Kerkertreppen hinaufging und verschwand.

Seteth hatte nicht erwartet die Lady hier an zu treffen. Irgendwann schon, aber nicht direkt nach der Umsiedlung. In seinem Magen hatte es sich wieder schmerzhaft zusammengezogen als sie ihn erkannte und auch gleich ein Gespräch mit ihm begann. Wenn man dies denn so nennen konnte. Als sie weg war, ließ dieser Schmerz zumindest etwas nach, das hieß jedoch nicht, dass er weniger angespannt war. Er hasste es, dass diese Frau umher ging und damit durchkam jedem eine Morddrohung vor die Nase zu setzen. Ganz offen und für alle zu hören. Er seufzte leise und lockerte seine Haltung, dann wandte er sich der Zelle zu, vor welcher Lady Luther vor kurzem noch gestanden hatte. Er schaute hinein und erkannte die Gestalt in dieser. Der Mann wirkte übel zugerichtet, hatte seine Hände hinter seinen Rücken festgekettet und schien generell kaum Bewegungsfreiheit zu besitzen. "Grundgütiger.. " murmelte er entsetzt. Weniger über die drohende, wütende Welle des Hasses welche ihm entgegenschwappte, sondern wegen den zahlreichen Wunden, welche er schon von außerhalb der Zelle erkennen konnte. " Verzeiht... ich dachte nicht... " er seufzte und stellte seine Tasche ab, welche er für den Gefangenen gefüllt hatte. " Wachen?! " rief er und die Wache, welche vorhin den Gesprächsraum gelassen hatte eilte zu ihm. "Ihr habt gerufen Sir?" "Seid so gut und öffnet die Zelle für mich. " Die Wache starrte den Blonden einen Moment ungläubig an. Dann lachte er. " Das ist ein Witz. " sagte er selbstsicher, doch die gerunzelte Stirn des Beraters brachte ihn zum verstummen. " Sir, das kann nicht euer ernst sein?! Er wird euch wohlmöglich schaden!" Der Berater verdrehte seine violetten Augen und zuckte mit den Schultern. " So soll es dann sein. Es wäre zumindest sein gutes Recht, wenn man bedenkt, was er und die seinen durchmachen mussten. Ich möchte mich zumindest um die größeren Wunden kümmern, was eigentlich eure Aufgabe gewesen wäre, wenn ich mich nicht recht erinnere... " entgegnete er und die Wache spannte ihre Haltung an. " Sir, auf eigene Gefahr hin. " erklärte er und öffnete die Zelle um diese jedoch direkt hinter dem blonden wieder zu schließen. Der Berater blieb einen Moment an den Gitterstäben stehen ehe er sich wieder dem Gefangenen zu wandte. " Mein Name ist Seteth Maewaris.. und ich möchte euch wirklich nichts böses antun. Ich bin hier um euren Aufenthalt... " er verzog dabei das Gesicht etwas. Man merkte, dass ihm die Situation des Gefangenen nicht passte,." ..so angenehm wie möglich zu gestatten... Jedenfalls so weit dies in meiner Macht steht." Aus seiner Tasche holte er daraufhin eine kleine Phiole mit einer rötlichen Flüssigkeit heraus. Es handelte sich um einen der schwachen Heiltränke, welche er eingepackt hatte. " Ich werde mich nicht wehren oder sonstiges, also bitte ich euch darum, mir vielleicht nicht all zu sehr weh zu tun. "
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Der Halsring klimperte, als sich der Kopf des Generals bewegte. Die einzige Reaktion auf ihre Widerworte. Nur wenige Personen außerhalb des Empire verstanden ihre Sprache. Er spannte erneut einen Moment die Muskeln an um die Ketten klirren zu lassen hielt dann jedoch inne und beobachtete eine kurze Unterhaltung der Frau mit einer Person außerhalb seines Sichtfeldes. Lucis ließ jedoch für einen Moment den Kopf sinken. Die Haltung war unbequem und anstrengend hinzu kam das er kaum Luft bekam. Schließlich schaute er in Richtung der Tür und betrachtete den Schaden eines Mannes vor der Tür.
Der General schloss die Augen und lauschte den Unterhaltungen. Ein Berater? Der gerade seine Zelle betrat!? Der General hob leicht den Kopf und schaute aus der Finsternis den Fremden an. Seine Miene verzog sich und das heisere kichern war ein halbes husten, als er die Worte des Fremden hörte. Die Ketten klimperten als sein Körper geschüttelt wurde. Er neigte leicht den Kopf und schaute den Fremden vor sich abschätzend an, sagte jedoch nichts.
Das unterdrückte Lachen tat jedoch sein übriges und sein Körper gab schließlich nach, weshalb der General einige mal kräftig hustete und Blut zu Boden tropfe. Sein Atmen ging schwer zwischen den zusammen gebissenen Zähnen. Stechender Schmerz zog sich durch seinen geschundenen Körper.

Schwer atmend richtete er seine roten Augen wieder auf den Fremden. "Ihr habt Glück, Fremder. Die Dame vor euch hat bereits meinen Zorn auf sich gezogen.", sagte er mit heißerer und leiser Stimme. Die Ketten klimperten als er die Arme etwas bewegte, als erneute Erinnerung für den Fremden das er aktuell wenig in der Lage war irgendetwas zu tun.
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Seteth betrachtete den Gefangenen als dieser sich rührte und sichtlich amüsiert zu sein schien, was allerdings damit endete, dass dieser von Husten überwältigt wurde, was teilweise darin endete, dass dieser Blut vor sich auf den Boden spuckte.
Auf die Worte, welche er schließlich an den Blonden richtete, musste dieser schmunzeln. " Nun, das ist auch nicht sonderlich schwer. Sie ist eine wirklich... unangenehme Person. Ihr seid bei weitem nicht der einzige, welcher ihr mit einem solchen Gefühl gegenüber steht. " stellt er mit einem unsicheren Lächeln fest und nährte sich vorsichtig dem Gefangenen.
Das dieser in Ketten lag musste nicht unbedingt etwas heißen, doch er schien sich dem Fremden ohne weitere Probleme an nähern zu können. Er hockte sich in noch sicherer Entfernung vor diesen hin und zeigte die Ampulle mit dem Trank. " Das ist ein schwacher Heiltrank, welcher zumindest die Schmerzen lindern und einige kleinere Wunden schließen sollte. Die größeren müsste ich leider mit Verband und Salben behandeln. " erklärte er und hielt inne. " Allerdings nur wenn ihr es erlaubt. " fügte er hinzu. " Ich kann und darf euch leider nicht von den Ketten befreien und ehrlich gesagt wäre dies töricht von mir. " er wirkte etwas verloren. Ehrlich gesagt hatte er sich noch nie in solch einer Situation befunden, zum Glück.
Auch wenn er nur gutes vor hatte, hieß dies nicht, dass sein Gegenüber dies auch von ihm Glaubte. Wenn er an dessen Stelle wäre, würde er das auch nicht.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime23.12.20 1:09

Die Ketten klirrten als sich Lucis mit einem stöhnen auf dem Stuhl aufrichtete und etwas anlehnte. Das machte das Atmen nicht besser und der Schmerz durchzog seinen Körper ein weiteres mal doch nun konnte er in etwas bequemerer Haltung seinen Gegenüber anschauen. Seine Miene war so gut er es unter den Schmerzen hin bekam, Regungs- und Emotionslos. Er schwieg einen schier endlosen Moment lang, während Lucis überlegte.
"Nichts was ich nicht bereits kenne. Ich bevorzuge den Schmerz, danke.", es war wohl seine höflichste Art ab zu lehnen die ihm in diesem Moment einfiel. "Habt ihr überhaupt mal mit einem Kriegsgefangenen geredet....Berater?", fragte er nach einem Moment ruhig jedoch recht leise und mit rauer Stimme.
"Ihr seit weniger als eine Minute hier und habt mich schon überrascht."
Eine Pause entstand in welcher er den Fremden lediglich anschaute.

Lucis, wie geht es dir? Haben sie dich schwer verletzt? Bitte, sprich mit mir. Ich werde hier noch wahnsinnig. Ich weis nicht was ich tun soll.

In dem Moment, in welchem der General die Stimme seines Freundes erneut in seinem Kopf hörte, sog er die Luft durch die Zähne ein. Was jedoch ein erneutes husten auslöste und er sich wieder vorbeugte. "Ich hab schon schlimmeres erlebt und so leicht bin ich nicht zu töten, wie ihr seht.", meinte er dann un lies den Kopf erschöpft sinken. Dem stetigem husten zu widerstehen und das Sprechen waren kräfte zehrend. Lucis wollte sich die wenigen Kräfte die er aktuell besaß nicht verschwenden. Er konnte auf die Regenerationskräfte seines Körpers vertrauen, er hatte schon teilweise schwerere Verletzungen überstanden als diese. Doch kein in Gefangenschaft. Es waren nun neue Erfahrungen die er machte und er musste die Situation analysieren und jede einzelne Aktion seinerseits abwägen. Die Situation war heikel.
Wenigstens hatte er Essek unauffällig antworten können. Die Stimme seines Freundes gab ihm wieder etwas Kraft, wenn sie auch besorgt klang.

Essek wartete angespannt auf die Antwort seines Freundes und sie kam. Doch die Stimme klang fast schlimmer als zuvor und die Worte seines Freundes waren seltsam gewählt. Das Ende jedoch verriet der Schattenhand, dass der General gerade nicht allein zu sein schien. Essek lies sich auf den Stuhl an seinem Schreibtisch sinken und faltete die Hände im Schoß. Er versuchte die Situation positiv zu betrachten. Solange Lucis antworten konnte war die Situation wohl unter Kontrolle so gut es ging.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime23.12.20 1:22

Seteth nickte als der Gefangene seine Hilfe ablehnte und verstaute die Phiole wieder in seiner Tasche. Sein Blick war besorgt als er merkte, wie sehr der andere unter den Schmerzen zu leiden hatte, doch er verstand, warum er ihm nicht traute. Noch zumindest. Oder auch nie, das würde er wohl erst dann wissen wenn es so weit war. Auf die Frage hin, ob er schon einmal mit einem Kriegsgefangenen geredet hatte schüttelte er den Kopf. " Nun, nein, nicht wirklich. Normalerweise beschränken sich meine Aufgaben auf die Tätigkeiten eines einfachen Beraters oder Gelehrten." gab er zu und betrachtete den Mann vor sich. Er wirkte nicht wie ein typischer dunkel Elf. " Nun.. ich hoffe es war eine positive Überraschung. Ich bevorzuge es meinen Mitmenschen mit der Würde zu begegnen, welche sie verdienen... auch wenn ich in diesem Fall nicht mehr an bieten kann als meine Hilfe und etwas Freundlichkeit. Dieser Krieg bringt genug Leid mit sich. " er lächelte brüchig und seine Augen schienen eine tiefe Traurigkeit in sich zu verbergen.
"Da ich, dank einer gewissen Person, welche wir wohl beide nicht besonders Wertschätzen, nun ein erweitertes Aufgabenfeld besitze, werdet ihr mich wohl noch häufiger sehen. Bitte verzeiht, wenn dies nicht unbedingt das ist was ihr bevorzugen würdet. " er zögerte und zuckte leicht mit den Schultern. " Doch ich denke ich bin bei weitem die bessere Gesellschaft wenn man die Magier zum Vergleich nimmt. Ich würde wirklich gerne mehr tun um euch zu helfen...doch mir sind in diesem Fall die Hände gebunden. " er verzog das Gesicht als er daran dachte das seinem Gegenüber ja ebenfalls die Hände gebunden waren, nur halt mit Ketten und nicht Bildlich gesehen. " Verzeiht, dieses Wortspiel war nicht beabsichtigt. "
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime23.12.20 5:16

"Ihr seit der seltsamste Mensch dem ich seither begegnet bin. Doch eure Worte sind mit Weisheit gefüllt, wie sie nur selten zu finden sind. Bitte entschuldigt mich, das ich euch nicht zur Tür geleiten kann.", entgegnete Lucis hob etwas den Kopf und deutete mit einem Nickten zur Zellentür und die Ketten klirrten erneut als sich sein Körper bewegte. Ohne ein weiteres Wort senkte er wieder den Kopf und schloss die Augen. Die Ketten klirrten, als er sich etwas bewegte um eine möglichst angenehme Haltung zur Rast zu finden.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime23.12.20 20:03

Der Berater war es gewohnt, das man ihn manchmal als etwas seltsam abstempelte. Man ging oftmals so weit, dass dieses Wort nicht mehr wirklich als etwas belustigtes angesehen werden konnte. Doch er hatte hatte auch genau so viele positive Komplimente zu seiner Person erhalten. Darum nahm er es seinem Gegenüber nicht übel, dass dieser ihn als seltsam betitelte.
Denn lieber seltsam und Weise als seltsam und ein total unangenehmer Mensch. Er bemerkte den Wink mit der Tür und beschloss, dass es, da er ohnehin nichts weiter für den Gefangenen tun konnte, Zeit war zu gehen. Er würde am nächsten Tag noch einmal nach ihm sehen, und die kommenden Tage wohl auch. So dass der Fremde zumindest ein ihm nicht böse gesinntes Gesicht sah. Außerdem würden nun die ersten Vorbereitung für eine mögliche Verhandlung getroffen werden. Er hatte in den nächsten Tagen wohl noch mehr zu tun als vorher schon. Also sollte er am besten so schnell damit anfangen wie nur möglich.
" Ich werde mich für heute zurückziehen. Falls ihr eure Meinung wegen der medizinischen Versorgung ändern solltet, lasst nach mir Rufen. Ich bin sicher, das ihr meinen Namen gehört habt. Ruht euch aus, so weit es euch in den Ketten und in diesem düsteren Raum überhaupt möglich ist." erklärte er und verneigte sich respektvoll, ehe er aufstand und zur Kerkertür ging, welche rasch geöffnet und ebenso rasch hinter ihm wieder geschlossen wurde. Er nickte dem Wachmann zu und befahl ihm, sich zu erst bei ihm zu melden, falls sich der Status des Gefangenen irgendwie verändern sollte. Immerhin habe ihn Lady Luther persönlich für diese Aufgabe betreut. Daraufhin verließ er den Kerker.
Was er in seinem Gemach schließlich auf seinem Schreibtisch vorfand, sobald er dort ankam, war ein Stapel von Papieren, welche es von ihm zu bearbeiten gab. Er seufzte leise. Würde er wohl noch weniger schlaf bekommen. Nicht das seine leichten Augenränder schon genug über seinen Schlafstatus informierten. Doch er befürchtete, dass es besser war diese Papiere schnell zu bearbeiten. Wenn er sich Zeit ließ, könnten wohlmöglich noch mehr folgen und er würde kein Ende mehr sehen.
Also setzte er sich an seinen Schreibtisch, schnappte sich das erste Pergament und seine geliebte Feder, ehe er so lange arbeitete, bis sich in seiner Schreibhand, die linke, ein Krampf gebildet hatte und die Kerze bereits nach und nach abgebrannt war. Schlaf fand er erst sehr spät.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime24.12.20 2:46

Der General schloss die Augen und versuchte Ruhe zu finden. Es dauerte eine Weile, doch die wenigen Geräusche und die Dunkelheit halfen und Lucis fand etwas Schlaf. Er wusste jedoch nicht wie lange er geschlafen hatte, als er recht unsanft geweckt wurde. Tumult im Gang vor der Zelle das klirren von Schlüsseln, metallenen Ketten und das Scheppern von Zellentüren. Laute Schritte und Stimmen. Eine unbedachte Bewegung seinerseits löste jedoch wieder einen Husten aus. Die zwei Wachen, welche vor seiner Zellentür standen, drehten die Köpfe und einer schmunzelte. "Wir haben wohl unser Dornröschen geweckt.", meinte er zu seinem Kollegen. Dieser lachte amüsiert.
Lucis gab ein leises seufzen von sich und seine Ketten klimperten als er sich auf dem Stuhl etwas anlehnte und das Geschehen hinter der Zellentür zu beobachten begann. Auch wenn seine Wunden noch immer Schmerzen, fühlte er sich zumindest etwas besser als am Tag zuvor. Er musste einen Weg aus diesem Gefängnis finden und verhindern das sich die Königin in Gefahr brachte nur um ihn hier raus zu holen. Gleichzeitig hoffte er das sich Essek wieder melden würde. Er selbst beherrschte diese Magie nicht und konnte somit stets nur wenige Worte antworten.
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Die Vorbereitungen der kommenden Verhandlungen liefen bereits in Hochtouren. Jeder wollte den Krieg so schnell es ging beenden. Dafür versuchte man einen neutrale Partei als Verhandlungsüberbringer ein zu bringen. Dies wäre in diesem Falle Tal'Dorei. Es war eher der Fall, dass einer ihrer Botschafter zum Thron von Xhorhas durchdrang, als einer von Tel'Navar
selbst.
Seteths Aufgabe war es also einige Schriften auf zu setzen, welche man an mögliche Ratsmetglieder des Konzils entsenden konnte. Wenn dies nicht klappte blieb einem nichts anderes übrig als eigene Botschafter zu entsenden, wobei es in diesem
Fall ein höheres Risiko des Verlustes gab.
Und zu diesen kleinen Hindernissen kamen auch die Ansichten des Militärs über die Xhorhasian Bevölkerung und natürlich auch die kleinen Steine welche eher am Krieg interessiertere Parteien, dem Frieden in den Weg warfen.
Allen im alles war es Seteth erst am Abend möglich den Gefangenen auf zu suchen. Diesmal jedoch mit einer bestätigten Bitte, eine vorm der Gefangenname zu wählen, dass es ihm zumindest möglich sei alleine zu essen. Esar war sehr ungläubig und etwas besorgt über den beinahe schon über gefährlichen Versuch einem Gefangenen das Leben leichter zu machen.
Doch er vertraute auf Seteth und noch mehr auf die für Notfälle Gerüstete Aufsicht, welche er mit ihm mit schickte. Da der Gefangene ihm gegenüber als einziger nicht nur negativ gesinnt gewesen war, wurde er für die Verhandlungen ein bisschen Wichtiger. Dies gefiel vielen gar nicht, da er immerhin nur ein einfacher Berater war, doch was blieb ihnen weiter übrig. Wenn Seteth etwas konnte, dann war es wohlmöglich die Fähigkeit, beschwichtigend und freundlich zu wirken. Dass er sich selbst damit häufiger in Gefahr brachte... naja das war wohl sie Schattenseite dieser Fähigkeit.

Also fand sich Berater Maewaris am Abend, mit einigen Wachen vor der Kerkertür des kleinen Gefängnisses wieder. Wenn alles so lief wie er sich dies vorstellte - wohlmöglich eine sehr naive Sichtweise aber immerhin-, würde der Gefangene sich ohne fremde Hilfe zumindest ernähren können. Eine der besser ausgerüsteten Wachen betrat die Zelle und sorgte dafür, das der Gefangene etwas weniger in seiner Bewegung der Hände eingeschränkt war als vorher. Stattdessen wurden dafür mehrere Ketten aufgebracht, welche dieser Bewegungsfreiheit entgegen wirken sollten. Dies gefiel Seteth nicht wirklich, doch es war nun einmal ein Kompromiss, welchen er Esar gegenüber hatte eingehen müssen. Als es für ihn als sicher genug Empfunden wurde, durfte der Blonde die Zelle betreten, wobei dieser darauf bestand, dass die Wachen die Zelle wieder verließen. Auch wenn sie hinter den Gitterstäben auf ihn achteten und auch jederzeit einschreiten konnten.
" Verzeiht diese langwierige Prozedur. " stellte er ruhig an den Gefangenen gerichtet fest. Er vermutete, dass seine Anwesenheit nicht wirklich gewünscht war, weshalb er seinen Besuch so kurz wie möglich gestalten würde, darum trat er auch nicht sofort an den Gefangenen heran. Stattdessen stellte er eine Schale mit einigen Nahrungsmitteln (hauptsächlich weiches Brot und lauwarmen Kartoffelbrei, mit kleinen Speckstücken darin) und frischem Wasser in von den Gefangenen nun greifbare Nähe. Ebenfalls stellte er den am Vortag ungenutzten Trank neben dieser Schale ab. " Es ist eine leichte und karge Mahlzeit... Doch ich weiß nicht in wie weit ihr überhaupt mit euren Verletzungen etwas zu euch nehmen könnt. Meiner Meinung nach kamt ihr in eurer kurzen Gefangenschaft viel zu Kurz was Nahrung betrifft, also habe ich mir einfach diese Freiheit erlaubt. " stellte er ruhig fest.
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Als eine der Wachen die Zelle betrat und sich ihm näherte, hatte der General schnell den Impuls an zu greifen. Lediglich die bekannte Figur des blonden Mannes vom Vortag lies Lucis innehalten und abwarten was gerade vor sich ging. Das Kettenklimpern wurde nun mehr, da er sich mehr bewegen konnte. Er rieb sich die steifen und schmerzenden Handgelenke und hob den Kopf als er erneut die Zellentüre hörte. Lediglich mit den Augen folgte er jeder Bewegung des Generals.
Mit der rechten Hand, zog er seinen Umhang etwas über den linken Arm und lehnte sich nun etwas entspannter im Stuhl zurück, da er sich bequemer hinsetzen konnte. "Ihr betreibt für einen Gefangenen ganz schön aufwand.", meinte er und ließ den Blick über das Essen schweifen. Sein Körper schrie gerade zu nach Essen doch er ließ sich nichts anmerken. Die Chancen dieses Gefängnis auf eigene Faust zu verlassen würde dank der Hilfe dieses Mannes nur größer werden. Doch Lucis durfte nicht zu lange warten. Er riskierte die Leben von anderen unter anderem von Essek, da war er sich ziemlich sicher.
Aufwallender Schmerz durch das Sprechen, ließen ihn jedoch eine Hand auf die Brust legen. Wenn nur für einen Moment doch der Schmerz war seit Jahren ein stetiger Begleiter von Lucis geworden. Bis zu einem gewissen Grad war er ihn gewohnt und schon Resistent dagegen. Foltern hätte bei ihn also wenig Wirkung.
Dennoch war er froh das er dies nicht beweisen musste. Nach einem kurzen Moment, stand er vom Stuhl auf und testete in wieweit seine Grenzen nun lagen.
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime26.12.20 14:53

Der Berater betrachtete den Gefangenen eine weile mit einem neutralen wenn auch etwas enttäuschten Blick ehe er antwortete. " Ich würde es weniger einen `Aufwand´ nennen. Wie ihr bereits schon am Vortag richtig festgestellt habt, gehörte es nicht zu meinen Aufgaben Gefangene zu beaufsichtigen. " Er verzog leicht das Gesicht, als würde der Klang dieses Wortes allein ihm widerstreben. " Ich bin ein Mann, welcher sich selbst um die Bedürfnisse anderer kümmern muss und möchte. Es ist traurig zu sehen, das andere Lebewesen mit solch einem abwertendem Verhalten gestraft werden. Verzeiht, ich bin mir sehr darüber im klaren, das auch an euren Händen das Blut meiner Landsleute klebt und auch, dass ihr mich und die meinen nicht verschonen werdet, solltet ihr dadurch einen Ausweg finden, welcher euch eher zu sagt, als auf Friedensverhandlungen zu warten... " Seteth gab sich in dieser Hinsicht keinen Illusionen hin. Wirklich, er hatte am Tage des Überfalls genug gehört um zu erkennen das die Hände seines Gegenübers schnell den Tod bringen würden, wenn er die Möglichkeit dazu bekam. Außerdem gab es selbst innerhalb des Landes genug Leute, welche das leben anderer auslöschten. Er beschloss seinen Gedanken ab zu schließen. " Man könnte mich einen Idealisten nennen. Denn, auch wenn mir dies bewusst ist, bevorzuge ich es meinen Gegenüber mit Respekt zu behandeln, auch wenn die Herkunft nicht meiner entspricht. " Der Blick des Beraters war bei diesen Worten ernst geworden und er schien ehrlich verärgert über die Handhabung der Gefangenen. " Also nein. Aufwand nenne ich diese kleinen Handlungen nicht. Solltet ihr etwas benötigen, so sagt nur ein Wort. Ich werde alles tun was in meiner Macht steht um einen womöglich gewaltfreien und gemeinsamen Frieden zu stabilisieren. "
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"Hohe Ideal durch aus und spreche mich nicht Schuldfrei. Aber ich fürchte, einen Krieg werdet ihr nicht verhindern können. Solange ihr uns nicht zurück gebt, was ihr gestohlen habt. Dafür sind wir auch bereit mit Leben zu zahlen.", sagte Lucis und zog mit angespannten Muskeln an den Ketten. Diese klirrten und spannten sich.
"Ich werde die Schuldigen finden und ich werde zurückbringen was unserem Volk gehört.", die Ketten erschlafften wieder als der General auf den Stuhl sank. Einige der Wunden mussten wieder aufgegangen sein, den ihn überkam eine erneute, bekannte, lähmende Schmerz-Welle. "Es gibt zu viele Schatten....zu viel böses auf dieser Welt...das dafür sorgt, das stets Blut vergossen wird....wir können lediglich die Verluste minimal halten.", stöhnte er leise und schaute den blonden Mann von unten herauf an, nachdem er sich wieder etwas erholt hatte.

"Etwas das ich schon früh gelernt habe...und ihr noch tut...", fügte er hinzu. "Ihr solltet auf euer Leben achten, Berater. Eure Denkweise ist wertvoll und viele werden euch den Tod dafür wünschen....ich würde das nicht wollen...das ihr meinetwegen euer kurzes Leben verliert.", der General fühlte sich seltsam und er ahnte das es ein magischer Einfluss war. Dennoch zwang er sich seinen Satz zu beenden bevor er müde auf dem Stuhl zusammen sank.
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C Widogast
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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime26.12.20 15:58

Seteth lauschte den Worten des Mannes und runzelte die Stirn als er hörte, das etwas von Xhorhas entwendet worden war, was auf jedenfalls wieder an den eigentlichen Besitzer zurück gebracht werden sollte. " Etwas wurde gestohlen ?" fragte er leise und nun ergab es für ihn auch irgendwie einen Sinn. Immerhin hatte Xhorhas als erstes einen wirklichen Angriff gestartet... Aber wenn es dafür wirklich einen Grund gegeben hatte? Das musste er mit dem Rat absprechen. Wenn dies wirklich so war, gab es bei weiten mehrere Probleme, welche sich ihnen noch in den Weg stellten. Er hoffte das die Wachen nicht all zu genau dem Gespräch lauschten, denn dies könnte dazu führen das eine falsche Auslage der momentanen Situation das Leben des Generals für Tel'Navar weniger Wertvoll machte. Denn warum sollte Xhorhas verhandeln, wenn der General wohl keine Übereinkunft des Friedens einberufen könnte?
Die weiteren Worte des Mannes überraschten ihn etwas. Nicht der Teil, dass es wohlmöglich niemals frieden geben würde, jedenfalls nicht so wie sich das Seteth erhoffte. Dies war ihm leider durchaus bewusst, doch der Teil mit seinem eigenen Leben überraschte ihn etwas. Sicher, er wusste, das das Augenmerk vieler Feinde auf ihn gerichtet war, nur weil er sich für eine friedliche Verständigung zwischen den Ländern einsetzte. Doch das der andere sich selbst nicht als Grund für Seteth wohlmöglich früherem Dahinscheidens sehen wollte, empfand er als erstaunlich. Vermutlich waren sich beide Seiten der Medaille recht ähnlich, wurden aber von einem Schatten überdeckt, welcher die Fäden in der Hand hielt. Bevor er jedoch näher auf den gestohlenen Gegenstand eingehen konnte, bemerkte er wie der feindliche General ruhiger und sogar schläfriger wurde. Das war aber kein natürlicher Schlaf welcher den Mann vor ihn übermannte. Mit einem düsteren Blick drehte er sich zu seinen Wachen um. " Wer hat etwas von Hilfestellung gesagt. Ich hatte alles unter Kontrolle." stellte er mit zu Fäusten geballten Händen fest. Er verließ die Zelle, ließ jedoch die Verpflegung zurück. Dabei betrachtete er seine Begleiter mit einem strengen Blick, welcher seine innere Ärgernis, jedoch versteckte. Er hatte nicht um Hilfe gebeten.
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Haruka Hatake

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BeitragThema: Re: Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake]   Klaue des Krieges (FF-CR-D&D)[C. Widowgast & HarukaHatake] Icon_minitime26.12.20 16:57

Lucis hörte die laute Stimme des Beraters wie in weiter Ferne und Müdigkeit machte seinen Körper schwer. Doch der General kannte solche Zauber. Kurz nachdem er die Zellentür gehört hatte, biss er sich auf die Unterlippe. Der bekannte Geschmack von Eisen breitete sich in seinem Mund aus, doch die Müdigkeit verzog sich. Er wartete einen Moment, bis er wieder vollkommen Herr seiner Sinne war, bevor er den Kopf anhob und zur Zellentüre schaute. Die Silouetten der Wachen waren zu erkennen. Regungslos standen sie vor der Tür. Nichts war zu hören. Er erhob sich vom Stuhl und betrachtete das abgestellte Essen.
Die Ketten klirrten, als er die Arme vor der Brust verschrenkte.
Einer der Wachen drehte den Kopf und beobachtete den Schatten in der Zelle für einen Moment, bevor er sich zu seinem Kollegen neigte. Nach einem Moment nahm er den Teller in eine Hand und etwas Brot in die andere. Lucis roch daran und als er sich ziemlich sicher war, das an dem Esse ncihts dran war, begann er mit Hilfe des Brotes den Kartoffelbrei zu essen. Ungewohnte Küche aber es war essbar. Den leeren Teller stelle er zurück und starrte unschlüssig auf den Heiltrank der noch immer auf dem Tisch stand. Schließlich nahm er diesen jedoch ein bevor er sich nachdenklich wieder auf den Stuhl setzte und die Silouetten der Wachen an zu starren begann. in der Zeit überlegte er was er tun konnte und was er Essek sagen oder fragen konnte, sollte sich sein Freund wieder bei ihm melden.
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