Iris und »†Ðêå†h~Šîñæuš™© - Arasch & Dante

Doch der beobachtete sie lediglich verträumt, bevor er ihren Blick bemerkte und mit roten Wangen den Blick abwendet. Eine leicht, unangenehme Stille breitete sich aus. "Was hältst du davon,... wenn wir am Freitag ins Kino gehen?", wollte Ryo wissen und warf ihr einen verstohlenen Blick zu.

Ryu blinzelte überrascht bei der Frage, doch dann breitete sich ein strahlendes Lächeln auf ihren Lippen aus. " Ich würde liebend gern mit dir zusammen ins Kino gehen !" stellte sie fest zögerte dann jedoch. Nachdenklich und leicht besorgt legte sie eine HAnd an ihre Lippen. " Nun... Dann müssten wir jedoch meinen Eltern etwas.... anderes erklären. Ich lüge sie nicht gerne an, aber ... mir ist die zeit mit dir zusammen... wichtiger. " ihre stimme wurde immer ein bisschen leiserer, und ihre Wangen glühten feuerrot auf. Sie könnte Araschs Haaren Konkurrenz machen. Ihre Hände lagen nun wieder in ihrem Schaß und sie wich verlegen seinem Blick aus.

Ryo lächelte glücklich was jedoch Überraschung wich. "Wieso? Darf man nicht mit seinen Freunden ins Kino gehen?", wollte er wissen und legte beide Hände um sein Glas. Es bildete sich ein Kloß in seinem Hals. Auch wenn ihre Worte ihn weiter erröten lies, sie wusste er nicht was er von ihrer Aussage halten sollte. Waren ihre Eltern wirklich so schlimm?
Sein Blick wanderte in sein Glas , bevor er dieses schließlich leerte und Ryu danach wieder ansah.

" Nun... " begann sie und atmete leise aus. " Meine Eltern, oder zumindest meine Mutter ist sehr streng. Sie findet, dass ich mich, so lange ich nicht volljährig bin, an Regeln halten soll, welche nur das Beste für mich seien. Ich weiß sie meint es nur gut und möchte das ich mich auf meine Schullaufbahn konzentrieren soll, aber... Naja sie sieht es als nicht so toll an wenn ich mir irgendeinen Blödsinn im Kino anschaue. Stattdessen meint sie, ich solle lieber dinge wie Theater oder so was aufsuchen. Ich habe nichts dagegen, aber manchmal möchte ich einfach einen tollen Horror oder Actionfilm sehen. " sie zuckte mit den Schultern. " Beim Theater gibt es zumindest die Ausrede, das dies Kultur vermittelt. Bei Splatterfilmen ist das ja leider nicht der Fall. " sie schüttelte ihren Kopf. "Ich glaube sie ist nur so strickt, da sie Angst hat, dass aus mir nichts werden würde.. Sie ist kein schlechter Mensch... Aber.. " Sie zuckte leicht mit den Schultern. Sie liebte ihre Mutter und ihren Vater sehr. Doch sie wollte ab und an einfach ein bisschen mehr Freiheit haben. " Darum wird sie mir wohl nicht wirklich erlauben ins Kino zu gehen... Auch wenn ich hin gehen möchte. Darum bleibt mit nichts anderes übrig als ... etwas zu flunkern. Denke ich. "

'Hm....', Ryo hörte sich ihre Sorgen an und begann zu überlegen. Dann begann er zu grinsen. "Sag deiner Mutter, der Besuch im Kino gehört zu einem Schulprojekt in dem ihr herausfinden wollt wie die kognitive Wahrnehmung von Schülern und Jugendlichen durch erhöhten Stress durch Angst und Spannung beeinflusst wird.", meinte er und musste nach einem Moment der Pause anfangen zu lachen. Seine Umschreibung für Horrorfilme klang wirklich sehr hochgestochen. Aber vielleicht würde dass ja helfen.

Sie legte ihren Kopf schief als sie seine Umschreibungen hörte und lächelte fröhlich. " Das könnte sogar klappen. " stellte sie glücklich fest. Sie freute sich schon auf den Kinobesuch und mit solch einer Erklärung würde ihre Mutter es ihr bestimmt erlauben ins Kino zu gehen. Sie hoffte nur das ihre Mutter nicht misstrauisch wurde, doch eigentlich sollte dies nicht passieren. Immerhin hatte Ryu sie bisher nie wirklich angelogen... Sie hatte höchstens einmal Dinge verschwiegen. Aber diese hatte ihre Mutter bisher auch nicht erfahren. " Ich werde ihr heute Abend bescheid geben. Dann denke ich dass sie einverstanden sein wird! ICh freue mich schon darauf.!"

Ryo lächelte zufrieden und glücklich, darüber dass er ihr helfen konnte, ihr Date wahr zu nehmen. Bei diesem Gedanken wurde er noch röter und begann nervös mit den Fingern auf die Tischkante zu trommeln. Dann hielt er jedoch inne als ihm etwas einfiel, er biss sich leicht auf die Unterlippe als er nach den passenden Worten suchte. Ryo atmete einmal tief durch und zog sein Handy aus der Hosentasche um im Anschluss etwas darauf herum zu tippe. Danach legte er es auf den Tisch, drehte es in Ryus Richtung und schob es zu ihr hinüber. "Uch glaube,....du hast meine Nummer noch nicht.", meinte er dann mit hoch rotem Kopf.

Ein glückliches Kribbeln kam in ihrer Magengegend auf als sie daran dachte, dass sie sich nun ohne weitere Sorgen mit Ryo verabreden konnte. Naja zumindest für diesen Moment. Sie nahm einen weiteren Schluck ihres Tees und schaute etwas überrascht zu Ryo als er ihr sein HAndy zu schob. Sofort ahnte sie was er meinte und bekam es von ihm ebenfalls bestätigt. " Oh! Natürlich!" sagte das Mädchen und stellte hastig ihr Glas ab um nach ihrem Handy zu suchen. Sie fand es in ihrer Schultasche. Viele Nummern hatte sie nicht. Nur die von ihren Eltern und der Dame nebenan. Ebenso hatte sie die Nummer der Schule, ihres Hausarztes und die alte Nummer von Arasch auf ihrem Handy eingespeichert. Doch letztere würde sie wohl in der nächsten Zeit nicht wirklich nutzen können. Sie musste auch daran denken später noch einen Brief zu schreiben, damit sie ihn am nächsten Tag an Dante weiterreichen konnte. Ebenfalls würde sie Momoko nach ihrer Nummer fragen. Schnell tippte sie die Nummer von Ryo in ihr Handy ab und speicherte diese ein. Dann schrieb sie schnell eine kleine Nachricht an Ryo, damit er nun auch ihre Nummer hatte.

Ryu: Ich freue mich schon sehr auf unsere Verabredung!(^-^)*

Sie versteckte ihr Gesicht etwas hinter ihrem Handy, da sie verlegen war, doch sie wusste das es anderen an ihrer Stelle wohl ähnlich ging, weshalb sie nicht aufstand und floh. Sie war zu scheu um es direkt als Date ab zu stempeln, auch wenn es ganz klar eines war.

Schließlich zog Ryo sein Handy wieder zurück und schaute auf das Display, als er eine Nachrricht erhielt. Er lief leicht rot an und grinste dann jedoch als er etwas in sein Handy tippte.

Ryo: Popcorn oder Nachos? =*)

Schließlich steckte er sein Handy wieder ein und lächelte Ryu glücklich an. Die Zeit die die beiden miteinander verbrachten verstrich und schließlich wurde es dunkel. Nachdem sie bezahlt und das Café verlassen hatten, begleitete Ryo, Ryu noch nach Hause. Wie es sich eben gehörte. Er verabschiedete sich schließlich von ihr und machte sich dann ebenfalls auf den Heimweg.

Ryu schaute auf ihr Handy als Ryo ihr eine Antwort schickte und kicherte leise ehe sie ihm ein ebenso glückliches Lächeln schenkte. Wenn man es so betrachtete schienen sie das perfekte Pärchen aus einem romantischen Film zu sein. Und so unterhielten sie sich noch den restlichen Nachmittag, bis es schließlich so spät war, dass sie nach hause gehen mussten. Ryu bedankte sich, da Ryo sie nach hause begleitet hatte, noch einmal für den schönen Nachmittag, ehe sie sich ins Haus zurückzog.
So endete auch dieser Tag.

Der Nächste Morgen begann recht hektisch im Hause von Ryu. Sie stellte schnell ihren Brief für Arasch fertig ehe sie diesen in ihre Schultasche steckte. Anschließend kümmerte sie sich wieder um ihre Bentos. Erneut machte sie eines für Ryo und Momoko fertig. Da sie etwas spät dran war lief sie etwas schneller zur Schule und war leicht erschöpft als sie das Schulgrundstück erreichte. Sie würde Ryo später das Bento vorbei bringen, falls dieser dies haben wollte. Immerhin hatten sie nichts weiter abgesprochen gehabt. Schnell wechselte sie ihre Schuhe aus und machte sich auf den Weg zu ihrem Klassenzimmer in welchem sie bereits Momoko sitzen sah. So oder so waren die meisten Schüler schon da. " Hu? Seid wann bist du so spät?" fragte das Mädchen und legte ihren Kopf leicht schief. " A-ah.. Ich hab verschlafen. ... Ich habe meine Wecker zu spät gehört. " erklärte Ryu kleinlaut, doch ihre Freundin lachte nur. " Ach das passiert den besten. " Wie war dein Date? " Sie wackelte vielsagend mit den Augenbrauen was Ryu dazu brachte nur noch röter an zu laufen. Doch sie wurde vor weiteren Gesprächen verschont als es auch schon zum Unterricht klingelte.

Zu diesem Zeitpunkt bewegte sich ein groß gewachsener, blonder, beinahe dürr und kränklich wirkender Mann mit einem Stapel Blättern in den Händen zur Klasse der 3 C. Der Mann trug ein weißes Hemd, mit einer dunkelblauen Krawatte und einer dunklen Hose. Kein sonderlich seltener Anblick, wenn man das knall pinke Notizbuch in einer der Hintertaschen ignorierte. Dieses schleppte der Mann immer mit sich herum, auch wenn viele ihn schon darauf angesprochen hatten, dass es doch das Design für ein Kind wäre, doch der Mann wank immer mit einem lachen ab und murmelte etwas davon das Sho-chan einen wunderbaren Geschmack hätte. Für die meisten machte das nicht wirklich Sinn, doch das war nebensächlich. Er betrat das Klassenzimmer, wo seine Schüler auch schon alle auf ihren Plätzen saßen. " Guten Morgen Klasse, ich habe euch heute,wie schon vorher besprochen, die Formulare für eure Berufswünsche mit gebracht. " erklärte Yagi-sensei mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Einige Schüler gaben ein unzufriedenes Murmeln von sich weshalb der Mann leise lachte. " Wie bereits gesagt, habt ihr dieses Quartal zeit es aus zu füllen und bei mir ein zu reichen. Wenn ihr jedoch gar keine Ahnung haben solltet was ihr nach der Schule machen wollt, könnt ihr gerne zu mir kommen und ich werde mich mit euch zusammen setzen damit wir eine Lösung finden. Also habt keine Scheu nach Hilfe zu fragen. " Mit diesen Worten teilte er die Blätter aus.

Ryo lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten, zu Akito. "Ähm, Rockband zählt auch als Berufswunsch oder?", fragte er leise. "Ein Wunsch auf jedenfalls. Aber nicht für jeden erreichbar.", grinste Reks neben ihm. "Also für uns, schon.", entgegnete Dante leise und hatte sich zu seinen Freunden vorgebeugt.
"Es ist jedoch immer ratsam etwas 'richtiges' nebenher gelernt zu haben. Damit du ein sicheres Standbein hast, sollte es mit dem Wunsch doch nichts werden.", fügte Yamato hinzu. "Was wären denn eure Alternativen?", wollte Ryo nun wissen. "Barkeeper. Wenn ich was gut kann, dann Cocktails mischen.", kam es sofort von Reks. "Ich hab meine Pflichten als neues Familienoberhaupt. Wenn ich was neben her lerne dann sowas wie Kaufmann.", murmelte Yamato.
"Ich weiß noch nicht, aber vielleicht tret ich den Wehrdienst an und werde Kampfpilot oder sowas.", überlegte Akito weshalb ihn seine Freunde schon fast entsetzt ansahen. "Was ist mit dir, Dante?", fragte Reks weshalb die Blicke k zu diesem wanderten. Doch der zuckte nur mit den Schultern.

Und schon gingen die Gespräche los. Yagi, welcher vorne stand und eigentlich damit gerechnet hatte, das die meisten Schüler den Zettel in ihrer Tasche verschwinden ließen und am liebsten nie wieder auspackten, wurde mit den ernsten Überlegungen einiger Schüler wirklich überrascht. Jedoch war schnell klar, dass er wohl in dieser Stunde keinen Philosophieunterricht mehr durchsetzen konnte. Er lächelte stattdessen und klatschte in die Hände um die Aufmerksamkeit seiner Klasse wieder auf sich zu lenken. " Wie ich sehe sind die meisten von euch schon mit bestimmten Zielen ausgestattet. Ich selbst empfinde dieses Thema als recht wichtig, weshalb ich gerne von denen, welche genauere Ziele vor Augen haben, wissen möchte, was ihr euch als zukünftigen Beruf vorstellen könntet. In diesem Falle ist es egal wie hoch gesteckt die Ziele sind oder wie unmöglich sie erscheinen. " stellte er fest. Er mochte die Kreativität der jungen Leute und würde so gut wie alles dafür geben ihnen zu helfen den richtigen Weg ein zu schlagen. Oder zumindest einen Weg, mit welchen sie zukünftig zufrieden sein konnten. " Also gut, wer fängt an?!"

Und so verging die Stunde recht schnell. Yagi war überrascht wie viele Gedanken sich seine Schüler über ihre zukünftigen Karieren machten. Jedenfalls verließ er das Klassenzimmer nach der Stunde mit einem zufriedenem Lächeln und einer erneuten Ansage, dass jeder derer, welche Beratung brauchten, gerne jederzeit zu ihm kommen konnte. Er würde sich mühe geben um den Schülern einen guten Weg zu ebnen. Und somit setzte sich der Tag fort, bis es zur Pause klingelte.

Ryu war hin und her gerissen ob sie nun Ryo aufsuchen sollte wegen den Bento oder nicht, weshalb Momoko sie daran erinnerte, dass sie doch nun die Nummer hatte (Ryu hatte es ihr zwischen den Stunden erzählt).
So fasste sie ihren Mut zusammen und verfasste eine Nachricht.

`Hallo, Ryo. Wir hatten nichts weiter darüber abgesprochen ob ich dir auch weiterhin ein Bento machen darf, also habe ich vorsichtshalber eines für dich mit fertig gemacht. Wenn du es haben möchtest... würdest du dann mit mir zu Mittag essen? Nicht für alle sichtbar natürlich! Momo hat mir von einem ruhigen Pläzchen beim alten Schulgebäude (da wo die kreativen Clubs untergebracht worden sind) erzählt, wo man ungestört wäre... Also.. wenn du lust hast... ICh meine, wir müssen auch nicht alleine essen! Oder so... ´

Sie bemerkte wie ihre Nachricht immer länger wurde und atmete tief durch ehe sie eine korrigierte Form abschickte.

Ryu: Hättest du lust mit mir zu mittag zu essen? Ich habe auch wieder ein Bento dabei. Wenn ja, treffen wir uns dann am alten Schulgebäude?

Sie atmete tief durch als die nun gekürzte Form ihrer Einladung abgesendet worden war. Jetzt musste sie nur noch auf eine Antwort von Ryo warten.

"Vielleicht geh ich aber auch zur Polizei. Wäre doch auch was, oder?", überlegte Akito in der Stunde, während sie ihren Klassenkameraden zuhörten. "Kann es sein das du ein Adrenalinjuckie bist, der die Gefahr sucht?", fragte Yamato an Dante vorbei. "Er wollte sich schon immer mit Verbrechern wilde Verfolgungsjagden durch die Stadt liefern. Seit der Grundschule hat er gerne mal die Streihähne mit eienr Faust zum schweigen gebracht, oder einem Tritt.", entgegnete Reks und schob sich einen Mikadostick in den Mund während er zu seinem Freund herüber schielte. "WEnn sei es doch nicht anders verstehen.", meinte Akito und zuckte mit den Schultern. "Da brauchst du als Polizist aber wesentlich mehr Disziplin als Soldat sogar noch mehr.", grinste Dante.
Ryo lachte belustigt und hielt inne, als sein Handy in der Hosentasche vibrierte. Ein Blick aufs Display zeigte ihm eine Nachricht von Ryu. Sofort begannen seine Wangen zu glühen. "Oh~ das Täubchen hat eine Nachrricht der Liebsten gebracht.", schmachtete Akito breit grinsend. Ohne auf seinen Freund zu reagieren, begann Ryo auf sein Handy zu tippen.

Ryo <3 Sehr gerne. Wir sehen uns zu beginn der Mittagspause vor dem Gebäude. ;D Bis dahin, viel Spaß im Unterricht. R

"Ich weis nicht ob ich Ryo beneiden oder bemitleiden soll.", meinte Akito gerade zu Reks, als dieser sein Handy wieder in die Hosentasche steckte. "Wieso?", "Weil du heftig verknallt bist und das Glück oder Pech dass deine Liebe sogar erwiedert wird.", erklärte Akito. "Ich ralls nicht.", meinte Ryo.
Reks schüttelte wortlos den Kopf und Dante und Yamato grinsten sich belustig an. Akito gab ein seufzen von sich.
"Du musst ein Mädchen ausführen, Ryo. Weist du was mit Müttern passiert, deren erste, vielleicht einzige Tochter, plötzlich von einem Jungen gedated wird? Edler Prinz Charming, bereite dich auf einen harten Kampf gegen den Drachen vor.". erklärte Akito und alle außer Ryo begannen zu lachen.

Es dauerte nicht lange und dann bekam Ryu auch schon eine Antwort. Sie lächelte glücklich und Momoko legte den Kopf leicht schief. " Hm, sieht so aus als habe er ja gesagt zum gemeinsamen Mittagessen?" fragte sie und Ryu nickte schüchtern. " Ahhhh... Ich bin neidisch!" erwiderte Momoko darauf und strubbelte sich durch ihr langes gewelltes Haar. Wenn sie ehrlich war ging es ihr an diesem Tag richtig auf den Keks, weshalb sie kurze Zeit später auch schon eine Zopfband zückte und sich einen Dutt machte. Ryu seufzte. " Tut mir leid das ich dich über die Mittagspause hin immer versetze Momo.. " meinte sie doch Momo wank ab. " Ach kein Problem. Junge Liebe muss unterstützt werden... Außerdem habe ich ja noch eine menge an meinem Projekt zu tun... Ich muss es in zwei Wochen eingereicht haben... Auch wenn die Auswertung vermutlich erst viel später ist. " stellte sie fest und zuckte mit den Schultern. " Das ist nun mal das Los eines Künstlers!" Ryu lachte über diese Aussage und auch über das leicht übertriebene Verhalten ihrer Freundin. Schließlich setzte sich der Unterricht fort und die lang ersehnte Mittagspause kam auf. Ryu wurde von Momo begleitet, da sie ja selbst das alte Gebäude aufsuchen musste(Clubraum) und verabschiedete sich schließlich von Ryu um ihren Club auf zu suchen. Ryu wartete vor dem Gebäude auf Ryo.

Als es zur MIttagspause klingelte, sprang Ryo von seinem Platz, verabschiedetete sich hastig von seinen Freunden und stürmte aus dme Klassenzimmer. "Der hats aber eilig.", "Hättest du auch, wenn du von deiner angebeten was zu Essen bekommen würdest.", grinste Dante auf Reks' Kommentar. "Liebe mag ja noch so toll sein, aber ich hab für sowas aktuell wenig zeit.", sagte dieser Kopfschüttelnd und Schulter zuckend.
Akito grinste und warf einen Blick aus dem Fenster. Dabei verschwand das Grinsen sofort. "Oh fuck...", fluchte er leise. "Was ist denn?", fragte Dante und stand auf um ebenfalls aus dem Fenster zu sehen. "Yami, da kommt deine Familie...", stellte Dante fest und drehte den Kopf um seinen Freund an zu sehen. "Bitte!?"

Ryu musste nicht lange warten und erkannte auch schon wie Ryo auf sie zu kam. Er wirkte etwas abgehetzt aber glücklich, was sie ebenfalls glücklich stimmte. Also überreichte sie ihm mit einem lächeln sein BEnto und führte ihn hinter das alte Schulgebäude. Wenige Schüler hielten sich in ihren Pausen dort auf, deswegen hatten sie ihre ruhe. Dort befanden sich die Blumenbete des Gartenclubs. Immerhin kamen die Sonnenstrahlen gut an den Ort und es war weit genug von den Sportclubs entfernt, so das es es für die Pflanzen nicht gefährlich wurde. Momoko sagte das sie gerne her kam, wenn sie eine ihrer anti-kreativ-Phasen hatte und auch um eine bestimmte Katze zu streicheln, welche manchmal auf dem Schulgelände herumwanderte. Es war ein wirklich schöner und ruhiger Platz um zu mittag zu essen. " Momo hat mir von diesem Ort erzählt. Ich habe nicht mal wirklich gewusst das es hier, neben dem großen Kirschbaum so ein nettes Fleckchen gibt. Was vielleicht aber auch daran liegt das ich niemanden kenne, welcher in dem Gärtnerclub ist."

Unter den Schülern wurde es laut, als eine Gruppe von Sechs, in schwarzen Anzügen gekleidete erwachsene Männer, eine in Kimono gekleidete Dame zum Lehrerzimmer eskortierte wo diese mit einem Lehrer sprach. Yamato knirschte mit den Zähnen und starrte auf seinen SChultisch, da knackten die Lautsprecher und ein Signalton gab den Schulern zu verstehen das eine Wichtige durchsage kam. "Yamato Suzuki aus der 3C, bitte im Lehrerzimmer melden. Yamato Suzuki, ins Lehrerzimmer bitte!", kam es durch die Lautsprecher auf dem Schulgelände. Die Vier Freunde blickten erst zum Lautsprecher und anschließend zu Yamato. Dessen Blick war wie erstarrt, als er langsam anfing seine Sachen zusammen zu räumen und aufstand. Akito seufzte leise. "Wird heute wohl wieder nichts mit Proben.", meinte er. "Tut mir Leid, Freunde.", knirschte Yamato dem es wohl ähnlich ging. "Mach dir keinen Kopf, Familie geht vor.", lächelte Akito und wank ab.
"Bis morgen dann.....hoffentlich.", verabschiedete er sich und Dante begleitete ihn auf seinem Weg zum Lehrerzimmer.

Ryo grinste wie ein Honigkuchenpferd als ihm wieder ein Bento überreicht wurde und staunte über den schönen Garten hinter dem Clubhaus. "Wow, das ist-...", da wurde er von der Lautsprecherdurchsage unterbrochen. Weshalb er zu dem Lautsprecher an der Gebäudewand blickte. "Yami!? Das klingt nicht gut.", meinte Ryo und verzog besorgt das Gesicht. "Hoffentlich ist es nichts ernstes.", seufzte er und setzte sich schließlich zu Ryu.

Ryu überreichte Ryo sein Bento und wa generell einfach nur glücklich. Naja.. Bis zu dem Moment wo die Durchsage ertönte. " .. Oh! Suzuki-sempai ? .. Möchtest du nachschauen gehen? " fragte sie schließlich. Sie wäre nicht böse, im gegenteil. Sie war besorgt das es tatsächlich etwas schlimmes sein könnte. Und dann würde sie Ryo nicht aufhalten. Von dem Tumult am Tor hatten sie in dem kleinen Garten nichts mit bekommen.

Im Lehrerzimmer wartete Yagi bereits auf seinen Schüler. Er fühlte sich in der Anwesenheit der vielen schwarz gekleideten Männer und der etwas streng wirkenden Dame etwas unwohl, überspielte dies jedoch mit einem leichten Lächeln und einem Angebot ob die Neuankömmlinge nicht etwas Tee haben wollten. Er hatte von einem anderen Lehrer bereits gehört, dass einige Schüler, wohl aus gutem Hause kamen, doch hatte nicht damit gerechnet, ein besagtes Familienmitglied außerhalb der Elternsprechstunden im Lehrer an zu finden. Aber da er nun einmal der Klassenlehrer war musste er sich mit so etwas nun einmal auseinander setzen, was er schließlich mit guten Worten über Yamatos Schulische Laufbahn tat. Höfliche Gespräche eben. Als die Tür des Lehrerzimmers endlich aufging als das etwas angespannte Stimmung im Lehrerzimmer beinahe nicht mehr aus zu halten war, schauten einige anwesende Lehrer rasch zur dieser um zu sehen wer hereintrat. Es war der Suzuki-kun, begleitet von Kaname-kun. Kein wunder, Dante war immerhin nicht nur Schulsprecher, sondern auch noch ein guter Freund von Yamato. " Ah, Suzuki-kun! Suzuki-sama ist hier um dich ab zu holen. " stellte er fest und schenkte dem jungen ein leicht entschuldigendes Lächeln.

Yamato und Dante begrüßten die anwesenden mit einer höflichen Verbeugung. Schweigend betrachtete Dante seinen Freund aus den Augenwinkel. "Obaa-san. Was ist denn so dringlich, das ihr mich dafür aus der Schule holt?", fragte er in ruhigem Ton. Dante hatte seinen Freund bis dahin nie so sprechen hören, wusste jedoch dass dies in seiner Familie so üblich war. Seine Großmutter verneigte sich ebenfalls leicht zur Begrüßung, doch ihr ernstes Gesicht und der kühle Blick in Dantes Richtung lies diesem einen kalten Schauer über den Rücken laufen. 'Hab ich was falsch gemacht!?', fragte er sich und musste leicht Schlucken. "Das besprechen wir auf dem Weg nach Hause, Yamato-kun.", antwortete sie und hob leicht eine Hand um ihrem Enkel mit einem Deut zur Tür den Weg zu weisen. "Wir haben wenig Zeit.", fügte sie hinzu. Yamato seufzte und schaute seinen Freund neben sich kurz an. Dieser nickte nur Wortlos und trat zur Seite um die Gesellschaft hinaus gehen zu lassen. Die ehrwürdige alte Dame, verneigte sich kurz vor dem Lehrer, zum Abschied und verließ zwischen den Männern den Raum um zurück zum Auto zu gehen.
Yamato tat es ihr Gleich und folgte seiner Großmutter schweigend. Dante schaute ihm mit leicht sorgenvoller Miene nach und seufzte schließlich.

Ryo schaute Ryu kurz an und überlegte, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Du Jungs werden bestimmt nachher schreiben wenn es was wichtiges war."
, stellte er fest und blickte einen Moment auf sein Handy bevor er sich seinem Bento zuwandte. Er legte die Hände aneinander und machte eine leichte Verbeugung. "Guten Appetit!", grinste er und begann zu essen.


Ryo:

Yagi betrachtete wie die beiden Familienangehörigen mit einander umgingen und erwiderte hastig die Verbeugung der ehrwürdigen Dame. Als sie schließlich das Lehrerzimmer verlassen hatten hielt er Dante jedoch noch davon ab zurück zu gehen. " Ich befürchte das Suzuki-kun in der nächsten Zeit wohl viel zu tun haben wird....und, ich weiß, das ist wahrscheinlich für euch selbstverständlich aber... , ich wäre dir und deinen Freunden wirklich dankbar wenn ihr ihn so weit es geht unterstützt, okay?" fragte er und betrachtete den jungen Mann vor sich. Er wusste das es selbstverständlich war. Doch auch er machte sich nun mal über seine Schüler sorgen. "Ah, ich will dich nicht länger aufhalten Kaname-kun." fügte er schließlich hinzu und schenkte ihm ein freundliches Lächeln.

Ryu bedachte Ryo mit einem nachdenklichen Blick nickte dann jedoch. " Guten Appetit." erwiederte sie und öffnete nun auch ihr Bento um etwas davon zu sich zu nahmen. Sie hoffte wirklich das alles gut war, denn sie wollte Ryo nicht unglücklich sehen. Während sie aßen unterhielten sie sich eine weile und schließlich erkannte Ryu die Katze, von welcher Momo ihr erzählt hatte. Es war ein recht großes schwarzes Tier mit finster drein schauenden stechenden Augen. Doch... irgendwie hatte sie einen gewissen Charm. Nachdem Ryu sie eine weile mit einem kleinen stück Hühnchen gelockt hatte, ließ sie sich sogar streicheln.

Ryo beobachtete Ryu und die Katze eine weile bevor auch er diese lockte und mit einer Feder, welche er zwischen einigen Blumen gefunden hatte, zum Spielen animierte. "WEnn man Vater keine Tierhaarallergie hätte, hätten wir auch Haustiere.", meinte er nach einer weile und ließ die Feder wieder sinken.

Dante schaute seinen Lehrer an und nickte. "Natürlich, Sensei.", antwortete er und verneigte sich erneut um das Lehrerzimmer wieder zu verlassen. Am Eingang bleib er jedoch kurz stehen um durch die Glasfront zum Eingangstor zu blicken und dem schwarzen Wagen nach zu sehen, welcher sich nun langsam entfernte. Dante wadnte sich jedoch wieder um und kehrte in sein Klassenzimmer zurück, als der Wagen aus seiner Sicht verschwunden war.
Als sich die hintere Klassenzimmertüre öffnete, drehten Akito und Reks die Köpfe. SIe standen am Fenster und hatten wohl ebenfalls die Gesellschaft und den Wagen beobachtet. "Und?", "Weswegen wurde er abgeholt?", fragten sie ihn doch Dante schüttelte nur den Kopf. "Ich hoffe er schreibt und heute Abend eine Nachrricht.", meinte Dante nur und zog an seiner Krawatte. "Ob es was ernstes ist?", "Bestimmt.", "Meinst du?", Reks stemmte eine Hand in die Seite. "Wenn es nichts ernstes wäre, würden sie ihn nicht aus der Schule holen und schlechte Noten riskieren.", meinte Dante undholte ein SChulbuch hervor um dieses auf zu schlagen. "Nach dazu, war es seine Großmutter persönlich welche ihn abgeholt hat.", fügte er hinzu und stützte sein Gesicht auf einen Arm. "Was!?", "Das war seine Großmutter!?", "Fuck, nicht dein ernst.", fluchte Akito. "Doch, leider ja. Ich fürchte unsere Proben fallen etwas länger aus.", "Das kann doch nicht sein!", Akito lies sich auf seinen Schul fallen und gab ein resigniertes Seufzen von sich.
"Ich hoffe nur das klärt sich alles schnell.", stimmte Reks seinem Freund zu und setzte sich auf dessen Tisch. "Wenn ich mich richtig entsinne, ist die hiraische Anordnung in Familien wie seiner , sehr strickt. Dass Yamato nun das Oberhaupt werden soll, kann alleine bereits 3 Gründe haben.", meinte Dante und schaute kurz auf. "Gleich 3!?", fragte Reks. Dante nickte. "1. Das Oberhaupt hat keinen direkten männlichen Nachfolger, welcher diese Tätigkeit ausüben kann. Sprich der erste Sohn ist bereits verstorben, oder schwerst körperlich beeinträchtigt.", Dante hob einen Finger. "2. Das Oberhaupt erkennt seinen erstgeborenen als nicht würdig an. Somit würde eine Generation übersprungen.", noch ein Finger wurde erhoben. "Und 3.?", fragte Akito welcher Dantes ausführung lauschte.
"Das Oberhaupt hat keinen direkten männlichen NAchfolger. Also nur eine Tochter. Damit währe der Mann der Tochter eingeheiratet und hätte kein offizielles Anrecht auf die NAchfolge. Natürlich kann das Oberhaupt ihm dieses Position dennoch ansprechen. Aber offiziell würde dann der Sohn der Tochter das nächste Oberhaupt werden und somit ebenfalls eine Generation überspringen.", Dante hob den Ringfinger und betrachtete seine beiden Freunde. Reks krazte sich am Kopf. "Ach du sch,...", Meine Fresse ist das kompliziert.", stöhnte Akito und Reks nickte zustimmend.
Dante nickte ebenfalls zustimmend. "Das war aber nicht alles.", "WAS!? Da kommt noch mehr?", stöhnte Akito und lies sich nach hinten gegen die lehne fallen. "Aber ja. Das Oberhaupt muss verheiratet sein.", "Ah, das erwähntest du glaube ich bereits.", stellte Reks fest udn Dante nickte erneut. "Das bedeutet entweder Yamato findet selbst eine Braut. Seine Großmutter und Mutter finden für ihn eine oder er ist bereits in einer arrangierten Ehe.", Das sind ja schon wieder 3 Möglichkeiten!", stöhnte Akito. "Armer Yami, ich möchte nicht in seiner Haut stecken.", sagte Reks. "Ich schätze, durch den Tod seines Großvaters ist zuhause einiges aus den Fugen geraten.", meinte Dante und lies die Hand mit den Fingern wieder sinken um sich dem Buch weider zuzuwenden.

" Ich habe bisher nie wirklich darüber nach gedacht mit ein Haustier zu holen.. Aber so oft wie meine Eltern weg sind wäre es wohl gar nicht so verkehrt. Dann hätte ich etwas Gesellschaft." stellte das Mädchen fest welche dabei zu schaute wie die schwarze Katze die Feder in Ryos Hand mit ihrem Blick fixierte und schließlich mit einer Pfote danach schlug. " Entweder ein Häschen, ein Vögelchen oder ein Kätzchen... " sie legte leicht den Kopf schief. " Welches Tier würdest du dir holen, wenn du die Möglichkeit hättest ? Also vielleicht in Zukunft, wenn du ausgezogen bist?" fragte sie schließlich neugierig.

Ryo lächelte und wedelte mit der Federspitze vor der Katze. "Ehrlich gesagt wollte ich schon immer einen Hund haben. So einen richtig großen. Sowas wie eine deutschte Dogge oder sowas. Aber ich mag Katzen genauso. Ist nur schwer wenn man mal verreisen will, in Urlaub zum Beispiel. Einen Hund kannst du eher mitnehmen als eine Katze, daher....", erzählte er und schaute schließlich auf um Ryu anzulächeln. "Vögel sind sicher auch ganz nett, wenn sie dich immer mit ihrem zwitschern begrüßen.", meinte er dann.

" Meine Nachbarin hatte mal ein paar Kanarienvögel. Die haben immer so schön vor sich hin gezwitschert." sie lächelte fröhlich als sie sich an diese kleinen munteren Kerlchen zurück erinnerte. Sie waren leider mittlerweile alle Tod, was sie immer etwas traurig gestimmt hatte, da sie die Tiere als kleines Kind geliebt hatte. " Vielleicht werde ich mir ja ein paar holen. So lange ich mich um sie kümmere und für Sauberkeit sorge, sollten mir meine Eltern das erlauben. " stellte sie fest und überlegte. " Hunde sind auch nett. Ah...es ist immer so eine große Auswahl an Tieren. " stellte sie fest und seufze leise. Schließlich betrachtete sie die Katze weiter, wie sie immer wieder mit den Pfoten nach der Feder angelte. " Ich glaube ich lasse mir mit der Haustierwahl noch etwas Zeit." beschloss sie schließlich und schaute zu Ryo auf. " Wer weiß was noch auf einen zu kommt. "

Ryo, welcher wieder die Katze beobachtet hatte, schaute bei ihren letzten Worten auf. Mit leichter Wangenröte Lächelte er wieder, doch da erwischte ihn die Katze mit ihren Krallen und er verzog schmerzerfüllt das Gesicht. "Ouw.", er lies die Feder fallen und betrachtete die blutenden Kratzer auf seiner Hand.
"Das war dumm von mir.", meinte er.