Iris und »†Ðêå†h~Šîñæuš™© - Bloody Moon

Emiras hatte sich aus seinen nassen kleidern geschält und zog sich eine trockene dunkle Stoffhose an, ebenso wie ein weißes Hemnd, was etwas groß an seinem Körper hinunter hing. Sein Kragen war demnach auch etwas weiter ausfallend als gewollt, weshalb man mehr von seinem Hals sehen konnte. Er strich sich durch das weiße Haar, welches noch immer leicht feucht war und fragte sich was er mit den nassen kleidern anstellen sollte, weshalb er sie einfach erst einmal über einen STuhl hing. Dann klopfte es. Er schaute auf und zur Tü. Dann beschloss er die Tür zu öffnen. Er hätte wohl auf seinen Geruchsinn achten sollen, was er jedoch nicht tat. Er öffnete die Tür und schaute erst auf eine recht muskulöse Brust bis sein Blick dann zu Caim hinauf schaute. Seine Augen weiteten sich etwas und für einen Moment entgleisten seine Gesichtszüge zu eir mischung aus entsetzen, verlegenheit und verträumtheit. Eine recht merkwürdige Mischung. Er schluckte und schaute zur Seite. Auf seinen Wangen schimmerte bereits wieder eine leicht rosa Farbe.
" J-ja bitte? " meinte er und vermied augenkontakt. ARG!! DIESE BILDER ! Er war innerlich am verzweifeln.

"Schnapp dir ein Handtuch und komm mit. Zeit für etwas Training. Vielleicht hilft es dir auch deinen Kopf wieder etwas klarer zu bekommen.", meinte Caim, welcher sich mit den Handtuch etwas die nassen Haare trocken rieb und drehte sich um. Langsam wieder zur Trainingshalle gehend, überlegte er womit er bei Emiras anfangen sollte. Er beschloss sich einen Überblick über dessen Fähigkeiten und körperlichen Zustand einen überblick zu verschaffen.
Die große Trainingshalle war Lichtdurchflutet. am Tag durch die hohen Fenster und in der Nacht sorgten Lampen an Wänden und Decke für ausreichend Licht, würde dieses denn gebraucht. Am Eingang blieb er stehen und verschaffte sich einen kurzen überblick über die Geräte und deren Position.Diese Zeit gab er auch Emiras.
An jedes Gerät hatte eine Nummer, wohl nicht nur um sie unterscheiden zu können.

Emiras lauschte etwas ungläubig den Worten von Caim. Hatte er ihm wirklich gerade offen gesagt das er einen klaren Kopf bekommen sollte, wenn er trainiete?! War er nicht sogar der Grund warum seine Geanken so abseitz fuhren ?! Er nickte nur und nahm sein Handtuch um Caim dann hinterher zu gehen. Emiras betrachtete die Geräte und blinzelte. Ihm wurde sofort klar, das er Körperlich versagen würde. Er hatte seid langen schon nicht richtig trainiert. Oder eher, er hatte nie wiklich trainiert. Es ging nur um das was nötig gewesen war. Aber so richitges Muskeltraining hatte er nie gemacht. Ihm beschlich das Gefühl das er sich hier wirklich blamieren würde. Und das frustrierte ihn. Das sah man ihm offenbar an, denn er verengte seine Augen misstrauisch als er die Geräte betrachtete. Es schien so als würde er einen gewissen hass auf diese ausdrücken. Er hasste es am ende mit Blauenflecken auf zu wachen, da sich diese bei ihm besonders schnell bildeten. Jedenfalls hatten diese es früher. Worauf er mehr oder weniger viel wert lag war seine Ausdauer. Doch auch diese war begrenzt. " ... Womit soll ich beginnen ?"

"Mit laufen, ohne aufwärmen, läuft hier Garnix. Außer die Gefahr sich gehörig zu verletzen.", meinte Caim und schickte Emiras somit gleich auf einige Runten um die Halle. Dabei würde er Geschwindigkeit und Ausdauer des anderen gut beurteilen können. "Na los, Bewegung Bewegung!", trieb Caim ihn an. "Vor der 5. Runde wird nicht schlapp gemacht!", meinte er knall hart und beobachtete wie sich sein "Gast" so schlug. Da die Halle nicht gerade klein war, war eine Runde bestimmt fast ein ganzer Kilometer. Die Stimme des jungen Polizisten hallte im Raum wieder.

" 5 Runden ?!" fragte Emiras fassungslos und starrte den Mann an. Dann schluckte er seinen aufkommenden ärger jedoch hinunter und begann zu laufen. Da die Halle seeeehr groß war war er mindestens nach 3 Runden außeratem. Wo war die Ausdauer hin welche er so angepriesen hatte? Nach und nach tauchten schmerzen in seiner Seite auf. Doch er war stur. Er biss die Zähne zusammen und zwang sich dazu weiter zu laufen bis er nach der 4. Runde doch kapitulierte. Er fühlte sich gedemütigt und bis die Zähne fest zusammen. Oh er würde zu gerne weiter laufen, doch ihm war etwas schwindelig, weshalb er stehen blieb oder eher sich auf seine Knie abstützte und nach Luft schnappte. Er wartete einen moment eher er dann wieder etwas zu atmem gekommen war. Er begann wieder zu laufen, jedoch etwas langsamer als vorher, denn erschöpfung war nach wie vor auf seinem Gesicht zu sehen. Doch auch seine starrsinnigkeit spiegelte sich in seinen Augen wieder. Als er die 5. Runde geschafft hatte lief er nur noch. Er rannte nicht mehr, sonder ging langsam vor sich hin, während sich eine Hand in sein Hemd gegraben hatte. Etwas schweiß lief an seinem Gesicht herunter. Nur eine kurze verschnaufpause. Er blieb stehen und kam wieder zu atem. Oh das war eine verdammte Demütigung. eine welche sich wieder einmal auf ewig in sein Hinr brennen würde. Bald würde er mit Caim nur noch Demütigungen vergleichen. Oder halt extrem perverse Bilder... welche sich nun auch wieder meldeten, weshalb er einen frustrierten Laut von sich gab.

"Was ist den, etwa frustiert? Für den Anfang war das doch gar nicht so schlecht. Ich hab tatsächlich sogar weniger erwartet.", meinte Caim und lächelte Anerkennend und zufrieden. "Hartnäckigkeit ist was gutes, wenn sie nicht überhand nimmt. Na los, Denen ist angesagt. Ob man in einem Kampf gewinnt oder verliert ist nicht nur abhängig von körperlicher Stärke, oder Ausdauer.", erklärte er und half Emiras bei den Denübungen.
"Na schön, neue Aufgabe. Siehst du das Seil, dort?", fragte Caim und deutete auf ein, von der Decke hängendes Seil über einer dicken Matte.
"Kletter es hoch, so weit wie möglich.", erklärte er. Das es nicht nur eine Übung war sondern auch gleichzeitg damit er sehen konnte wie viel Kraft Emiras hatte, sagte er diesem jedoch nicht.

Emiras schwieg auf die Worte von Caim. Er wusste nicht ob er sich beleidigt fühlen sollte oder gut, wegen dem Lob. Doch er beschloss dies erst einmal bei seite zu schiweben und ließ sich bei den Dehnübungen helfen. Nicht dass er es nciht alleine hin bekommen hätte. Doch da Caim es ihm schon einmal anbot... Durch die Dehnübungen konnte man zumindest erkennen das Emiras sehr gelenkig war, was wohl mit seiner hartnäckigkeit eine Sache war, welche er wirklich von sich behaupten konnte. Die Ausdauer... war ja mehr oder weniger nicht mehr eines seiner markenzeichen. Als Caim zum Seil deutete schaute Emiras dieses mit einem düsteren starrenden Blick an. Doch was konnte er dagegen machen? Sich weigern? Das brachte es auf lange sicht auch nicht. Also stolz erhunter schlucken und beginnen.. Er ging auf das Seil zu und ergriff dieses. Dann zog er sich hinauf. Er schaffte einiges, doch es war für seine ungeübten Muskeln sehr schwer lange so verkampft und angespannt sein Körpergewicht zu tragen, weshlab er schon nach kurzer Zeit hinunter stürzte. Er knirschte mit den Zähnen und schaute nicht einmal zu Caim auf. Er wollte nicht sehen wie der Mann seine niedrigen Leidungen begutachtete.

Hm....", nachdenklich hatte Caim die Arme vor der Brust verschränkt. "Na schön, daran müssen wir noch arbeiten. Als nächstes, will, dass du Slalom um die Trainingspuppen läufst. Hin und Zurück.", erklärte Caim und deutete auf die Reihe an Trainingspuppen die an einer Seite der Halle aufgestellt und durch sein Training schon etwas mitgenommen waren. Zugegeben sie waren auch schon etwas älter.
"Du darfst sie dabei nicht berühren.", fügte der junge Mann hinzu.

Emiras nickte leicht, stand von der Matte auf und lief dann auch los. Er berührte keine der Puppen. Scheinbar schien er das mit dem hin und her zur seite ausweichen gut zu beherschen, selbst wenn er recht schnell lief. Emiras verstand zwar nicht wirklich den Sinn hinter dieser Übung doch als er wieder bei Caim ankam konnte er sich ein husten nicht verkneifen. Es war doch alles recht anstrengend für ihn, doch er war wirklich zu stur um das zu zu geben. Falls, wenn er es denn tat, Caim fragen würde warum er husten würde, würde Emiras ihm nur erklären er habe sich verschluckt. Je schneller das durch war desto besser war es für ihn, denn bereits jetzt fühlte er sich sehr erschöpft.

Caim betrachtete ihn schweigend für einen Moment. "Nochmal.", meinte er ruhig doch bestimmt und wiederholte es mehrere mal sobald Emiras am Ausgangspunkt wieder angelangt war. Während dessen lief er an der Reihe entlang und beobachtete Emiras Bewegungen. Seine Schwester lugten hinter einer Säule versteckt, in die Halle und beobachteten die beiden Männer. "Caim ist ja richtig gemein.", stellte Marry fest. "Ich bin mir sicher da steckt ein Sinn dahinter.", meinte Lucrezia. "Totzdem, der Arme Kerl ist doch schon längst am Ende, sieht er dass denn nicht?", meitne Marry. "Nur wer seine Grenzen überwindet, kann stärker werden. Das waren einmal Vaters Worte.", erklärte Lucrezia und die Drei kehrten in ihr Spielzimmer zurück. Caim blieb auf halbem Weg stehen und wartete bis Emiras seine Runde beendet hatte. "In Ordnung das Reicht wohl für Heute.", meinte er dann und warf Emiras sein Handtuch rüber. "Jetzt haben wir doch zumindest schon mal einen Ansatz.", meinte er und wandte sich um. "Essen gibts um 6, falls du überhaupt was essen willst.", meinte er und verließ langsam Schrittes wieder die Halle.

Als sie endlich fertig waren und Caim erklärte das es für den Tag reichte ließ sich Emiras erst einmal auf den Boden fallen. ODer eher sinken. Sein Handtuch hatte er sich über seine Schultern gelegt und so saß er da und japste nach Luft. Das war wirklich nicht lustig. Aber zumindest hatte er jetzt eine Ahnung wie das Training fortan aussehen sollte. Nach einer weile stand er erschöpft auf und schlurfte zu seinem Zimmer um sich dann so wie er war aufs Bett fallen zu lassen. Er war fix und fertig. Hunger hatte er nicht, komischer weise. Vorallem weil sein Appetit ja seid der Wandlung zum wehrwolf extrem angestiegen war. Oder wegen der wunde. ER warf alle Gedanken über Bord und schloss die Augen. Er nahm sich vor nur einen Augenblick die Augen aus zu ruhen, doch dann driftete er in einen tiefen und erholsamen Schlaf. Er träumte nichts, was für ihn wirklich angenehm war.

Caim ging ins Badezimmer um sich ausgiebig zu Duschen, das hatte er nun nach dem Training auch bitter nötig. Sich mit einer Hand an der Fliesenwand abstützend, lies er den Kopf hängen und das Wasser auf seinen Körper rieseln. Ihm war nicht entgangen das Emiras plötzlich ein Problem damit zu haben schien, ihn an zu sehen. Er überlegte woran dies liegen könnte und wann es angefangen hatte.
Nachdem er das erste mal von seinem Blut getrunken hatte, hatte Caim bereits gemerkt das etwas anders gewesen war. Es musste also etwas mit dem Blut des Mannes zu tun haben. Und bei ihrem,....ihrem duschen am Morgen, war dieses etwas wohl irgendwie mit Caim durchgegangen und ab da war der Gast so anders geworden. War ihm die Sache etwa peinlich.
Caim hatte vergessen das Emiras nie ein Vampir gewesen war oder ist und es auch nie sein wird. Natürlich konnte er deshalb nicht verstehen, das für Vampire solches tun eher normal war. Nahezu unsterblich zu sein, bedeutete immerhin alle Zeit zu haben, die man wollte. Das bedeutete aber auch, dass auch das Sex-Leben langweilig werden konnte und viel Vampire hatten daher nicht nur das andere Geschlecht gerne sondern liebte auch die Abwechslung. Einem Vampir war es gleich, welches Geschlecht sein Partner hatte, sofern ihm diese Person wertvoll war, auf welche Art und weise. Immerhin waren die Reinblütigen Vampir-Familien, nahezu ausschließlich durch Inzest an ihrer Macht geblieben.
Schließlich drehte Caim das Wasser ab, stieg aus der Dusche und trocknete sich ab, bevor er sich weider frische Kleidung anzog. Dann zog es ihn zurück in sein Zimmer, wo er sich auf sein Bett legte und sich etwas ausruhte.

Emiras schlief bis zum nächsten Tag durch. Als er erwachte war die Sonne noch nicht aufgegangen. Er rührte sich und Schmerzen breiteten sich aus. Oh hatte er Muskelkater. Doch das besste was dagegen half war weitere Bewegung. Er kämpfte sich somit aus seinem Bett und dann viel ihm auf dass er vor dem schlafen gehen nicht geduscht hatte. Also beschloss er dies nach zu holen. Er hasste es nach schweiß zu stinken. Seinetwegen sollte man ihn weibisch nennen doch es war ihm einfach unangnehm. Wie viele andere Dinge auch. Aber Hygiene war normalerweise bei ihm ganz hoch angesehen. Er nahm sich neue Kleider und ging zum Bad um zu duschen. Doch diesemal hatte er seine Lektion gelernt und schloss die Tür hinter sich ab. Dann begab er sich etwas zögerlich zur Dusche um dann inne zu halten und zur Badewanne zu gehen. Nachdem heißes Wasser eingelassen war legte er sich in die Wanne und gab ein erleichtertes seufzen von sich. Das warme Wasser wirkte wirklich angenehm auf ihn. Dann ließ er seine Gedanken schweifen. Er konnte sich doch nicht durchgehend von diesen Gedanken durcheinander bringen lassen. Das konnte er sich nicht leisten. Sicher das verhalten von Caim verwirrte ihn. Immerhin waren sie beide Männer und das war durchaus nicht normal. Bevor seine Gedanken wieder abdrifteten stand er wieder auf , trocknete sich ab und zog sich die frischen Kleider an. Die anderen legte er in einen Wäschekorb. Er verließ das Bad und schaute aus einem Fenster heraus. Der Tag heute war mit Sonne beglückt. Er wusste jedoch nicht was er von diesem schönen Tag halten sollte. Er fühlte sich einfach nur verwirrt. Und er konnte das nicht ausstehen. ER merkte dass er unbewusst näher an das Fenster heran getreten war und starr heraus schaute. Ab und zu starrte er sich irgendwo fest und hatte die angewohnheit sich dann nicht mehr zu rühren, bis man ihn aus seinen Gedanken riss. Nun hatte er es jedoch selbst bemerkt und rieb sich mit einer HAnd über das Gesicht. Genug Gedanken kreisten in seinem Kopf herum, genau wie fragen, welche er sich nicht traute zu fragen und dies irritierte ihn demnach noch mehr. Seid wann war er so merkwürdig drauf und ließ sich so von jemanden beinflussen ? Vorher konnten vor ihm Leute getötet werden und er hatte nicht mit der Wimper gezuckt, und nun.... brachte ihn ein MANN aus dem konzept. Sexuel wie auch in verbindung mit Anderen Faktoren. Nicht alle positiv wenn man die Quälerei am Vortag betrachtete. Doch auch Emiras hoffte, dass das Training irgendwann früchte trug. Er beschloss, da er bisher keine Menschenseele antraf in den Übungsraum zu gehen. Wenn er gestern seinen Körper trainiert hatte, konnte er ja auch gut weiter machen ? Vieleicht nciht nur sienen Körper. ER schaute sich um und fand ein Holzschwert in der nähe von einigen Gewichten. Er wollte eigentlich nicht wiklich mit einem Schwert kämpfen, doch er befürchtete das seine Fähigkeiten damit ebenfalls eingerostet waren. Das konnte schnell zu einem nachteil werden,... vorallem wenn offensichtlich jemand sienen Tod verlangte. Somit griff er nach dem Schwert und schloss einen Moment die Augen um sich zu sammeln. Dann begann er einen einfachen Schwertrytmus ab zu gehen. Er hatte reicht. Er war sehr eingerostet. Doch er erinnerte sich genau an die Schirtte. Vielleicht sollte er etwas neues ausprobieren ? Etwas was er in einem Buch gesehen hatte? Auf den Bildern sah es beinahe wie ein Tanz aus. Sicher er würde es nicht besonders beherschen, doch er bewunderte Dinge welche aus etwas grausamen schon etwas künstlerisches machten. Also pronierte er es einach aus. Nach einigen Versuchen bekam er einen fließenden Rytmus und bewegte sich flink und geschickt. Zudem wurden seine Bewegungen immer fließender was tatsächlich einem Tanz glich. Er schloss seine Augen eine weile während er sich hin und her wiegte, dann öffnete er sie wieder und hatte alle Kniffe wieder in erinnerungen. Tänzelnde SChritte wurden zu etwas was gefährlich war und durchaus mit einer richtigen Waffe den Tod bedeuten konnte. Nach einer Stunde, die Sonne war mitlerweile aufgegangen legte er das Schwert jedoch bei seite. Er strich sich mit einem Tuch den Schweiß aus dem Gesicht. Eine kleine Pause und Frühstück und dann war er wieder Fitt. Zudem nahm er den Muskelkater nicht mal mehr wirklich war. Das war doch was positives.

Irgendetwas riss Caim am Morgen aus dem Schlaf. Er wusste nicht was es gewesen war, denn im Haus war es Still, wie immer und seine Familie schlief noch. Noch etwas verschlafen und müde, richtete sich der junge Mann in seinem Bett auf und fuhr sich mit einer Hand durch das dunkle, Haar. Sein Blick wanderte zur Zimmertüre, während er kräftiger ausatmete. Dann stand er auf und ging zur Türe. Als er sein Zimmer verließ wurde er jedoch im ersten Moment geblendet. Sich schützend eine Hand vor das Gesicht haltend, wanderte er zur Treppe und diese barfuß hinunter. Er hörte nur leise, etwas...in der Trainingshalle? Nach kurzem zögern, leis Caim schließlich die Hand sinken als er das Erdgeschoss erreicht hatte und ging in die Halle.
Er war tatsächlich überrascht Emiras hier an zu treffen, welcher mit einem Übungsschwert...tanzte? Seine Bewegungen wirkten zumindest recht anmutig und geschmeidig. Schweigend beobachtete er den Mann während er die Arme vor der Brust verschränkte und nach dachte. Dann jedoch lies er sich auf den Boden sinken, setzte sich in einen Schneidersitz und schloss die Augen, als würde er Meditieren.

Emiras atmete tief durch und setzte sich schließlich einen Moment auf den Boden um zu verschnaufen. Er war es gewohnt zur not ein Schwert zu führen, doch es war eben nur zur Not. Demnach war es dennoch recht anstrengend. Er bemerkte Caims anwesenheit erst, nachdem er sich einmal wie eine Katzte gestreckt hatte und dabei tief die Luft einatmete. So bekam er auch Caims geruch mit. Er schaute sich schnell um und erkannte den Polizisten in der Nähe vom eingang der Halle. Dieser schien zu meditieren oder so, doch das wusste er nicht wirklich. Außerdem wollte er ihn nicht stören, wenn er wirklich meditierte. Denn geistige Stärke war genau so wichtig wie die körperliche. Er atmete aus und überlegte was er nun machen sollte. Vielleicht noch etwas vor sich hin grübeln? Nein, das stand außer frage. Also würde er sich etwas anderes überlegen müssen. Da er nun in diesem Raum war sollte er vielleicht noch etwas weiter seine selbstverteidigungsstudien vertiefen ? Eine Personenatrappe als gegner war ja ebenfalls hier. Doch delbstverteidigung konnte man nur lernen, wenn man tatsächlich jemanden hatte, welcher einen angriff. Demnach brachte das auch nichts. Er verschränkte die Arme vor der Brust, blieb jedoch sitzen.

"Kein Muskelkater?", fragte Caim schließlich nachdem es ruhig um ihn geworden war, ohne die Augen zu öffnen oder sich zu bewegen. "Na schön, zumindest bist du schon aufgewärmt. Versuchs nochmal am Seil.", fügte er hinzu und atmete tief ein, während er den Kopf leicht hob. Auch wenn er die Augen geschlossen hatte wusste er durch Geruch und Geräusche genau wo sich Emiras gerade befand. Etwas das durch seine Mutation zusätzlich nochmals verstärkt worden war.
Nach einigen Minuten öffnete Caim wieder die Augen und erhob sich. Während einigen tiefen und ruhigen Atemzügen machte er langsame, gleichmäßige Bewegungen mit Armen und Beinen, bevor er sich langsam nach hinten neigte. Solange, bis seine Hände den Boden berührten, anschließend hob er erst das eine dann das andere Bein und stand nun im Handstand da. Nach einem kurzen Moment begann Caim langsam, auf dem Kopf in Richtung der Klettermatte zu laufen und blieb kurz davor wieder stehen. Er beobachtete Emiras. Kurz nachdem dieser wieder auf der Matte war, meinte er: "Komm her.", Caim stand ruhig auf den Ausgestreckten Armen, als wäre er perfekt ausbalanciert.
"Schlag mich. So feste du kannst, in den Magen. Na los.", sagte er.

Emiras fuhr etwas zusammen als der Mann nun sprach. Er atmete aus, tat jedoch was der Mann ihm sagte und ging auf das Seil zu. Er schaute dieses feindseelig an. Oh wie er diese übung so gar nicht leiden konnte. Doch er griff nach dem Seil und kletterte so weit er konnte hinauf, bis seine Arme wieder nachgaben udn er wieder auf die Matte viel, doch er hatte es etwas höher als vorher geschafft. ER seufzte leise und schaute zu Caim auf, welcher nun vor der Matte stand. Er wirkte misstrauisch als der Mann vor ihm seine Arme ausstreckte und ihm sagte er solle ihm so fest erkonnte in den Margen schlagen. " Was soll das bringen ?" fragte er leise und zuckte schließlich mit den Schultern. Dann stand er auf und lockerte seine Arme etwas. Dann tat er wie Caim es ihm gesagt hatte und schlug ihm so feste er konnte in den Margen. Naja. Das war für Menschen verhältnisse schon recht feste, aber nicht für übernatürliche. Das wusste er selbst.

Ein zucken ging durch Caims Körper, als dieser die Muskeln spannte und den Schlag abfederte. "Nochmal.", sagte er ohne Emiras zu erklären wofür diese Übung überhaupt gut sein sollte. Immer wieder, wie am Vortag, wiederholte er dieses Wort unzählige male. "Nochmal.", "Nochmal.", "Nochmal.". Er wollte das Emiras nicht nur Wut, Frust und alles negative aus sich heraus lies, sondern auch das dieser ihn aus dem Gleichgewicht brachte. Je mehr Energie Emiras durch seine Schläge mit wachsendem Emotionsfluss in die Schläge steckte, desto anstrengender und schwieriger würde es für den jungen Polizisten werden. Langsam lief Caism Kopf rot an, da er nun schon eine gewisse weile auf dem Kopf stand, doch er blieb standhaft. "Nochmal!", meinte er erneut.

Emiras fühlte sich etwas veralbert doch er kam den Forderungen nach. Mehr und mehr wirkte er verärgert, weil der andere nicht nach zu geben schien. Was dachte der sich eigentlich dabei ?! Er war so oder so schon frustriert und nun das? Er fühlte sich so als würde man sich im hintergrund über ihn lustig machen. Seine Augen vergengten sich bis sein Blick wirklich düster und verärgert wirkte. Sein ärger und sein Frust zeigten sich in der immer mehr ansteigenden Stärke. Und diese baute sich immer mehr auf, je länger er das hier machte. Sein letzter SChlag war sehr fest gewesen, doch dann brach er die Übung ab. " Was willst du damit erreichen ?! Das ich mich noch mehr blamiere als vorher ? Ich verstehe dich nich!" murmelte er genervt und strich sich durch das weiße Haar. Seine wangen waren vor anstrengung etwas gerötet, genau wie er einen krampf in seinem Handgelenk fühlte.

Der letzte Schlag hatte es in sich! Tatsächlich drohte Caim das Gleichgewicht zu verlieren was er schließlich auch tat. Seine Arme knickten weg und er kippte rücklings zu Boden. Nach einem kurzen Moment richtete er sich wieder mit Schwung auf und blieb in der Hocke am Boden, Emiras den Rücken zugewandt. "Du denkst als du blamierst dich? Das ich das hier aus Spaß mache?", fragte er und seine Stimme klang schon fast zu ruhig.
"Das ist eine vollkommen falsche Denkweise. Selbst wenn du körperliche Schwächen hast, wodurch auch immer bedingt. Für alles gibt es einen ausgleich! Versteck dich nicht ständig hinter deinen Büchern oder Ausreden! Benutze deinen Verstand, dafür hast du ihn!", meinte Caim und richtete sich auf. "Jede Übung die du in dieser Halle vollziehen wirst, hat einen Sinn! Nicht nur, das du lernen sollst deine Stärken zu nutzen, du sollst auch lernen was Emotionen für Einflüsse bringen! Wut, Frust, Ärger, alles Energie geladene Emotionen die du nutzen kannst dich selbst stärker und schneller zu machen, wenn du sie aber immer nur hinunter schluckst wird ihre Energie irgendwann unkontrollierbar. Es ist mir egal ob du mich hassen wirst, ich werde dich bluten lassen! Du wirst lernen zu Überleben!", mit diesen Worten drehte er sich ruckartig um und holte mit einem Bein aus, um Emiras einen tritt zu verpassen. Ob dieser diesem Angriff ausweichen konnte?

Emiras biss die Zähne zusammen und innerlich bebte er vor wut. " Was ist so gut an verdammten Emotionen hm ?!" fragte er sichtlich gereizt. Er hatte sein Leben lang immer und immer wieder den Kürzeren Ziehen müssen, weshalb er eine Mauer errichtet hatte um sich selbst zu schützen. So oft hatte man ihn schon seelisch verletzt und er erinnerte sich an jede ernidrigung. Demnach war er immer so paranoid was dieses Thema betraf. " Emotionen sind im weg ! Sie stören den Gedankenfluss!" erklärte er und regestrierte schnell, das Caim nach ihm trat. Er ließ sich auf den Boden fallen, rollte zur Seite sprang auf udn ging in eine Verteidigungsposition über. Scheinbar schien er es gewohnt zu sein sich zur not verteidigen zu müssen. Auch wenn er sonst mehrere Mittel hatte um sich zu verteidigen. Denn er würde bei einem Faustkampf definitiv verlieren. Hassen würde er Caim nicht. Er wusste das er recht hatte. Doch er fühlte sich im Moment so mirkrig.. Hilflos und ohne Alternative. Hatte er doch nichts mehr. Keine Familie, keine Freunde.. Und dazu kam es ihm so vor als würde Caim, bewusst oder unbewusst, mit seinem Gefühlen spielen und das irriterte ihn. So viele Emotionen welche er hier in Caims anwesenheit verspürte hatte er seid seiner Kindheit nicht mehr verspürt. Und nicht alle waren negativ.

"Emotionen machen dich Menschlich! Egal ob du nun ein Werwolf bist oder meine Familie Vampire! Wir wäre nichts ohne Emotionen, außer leblose Hüllen und das bist du nicht! Schmerz wird niemals vergessen werden, weder vom Körper noch von der Seele das einzige was du tust ich dich hinter Abweisung und Kälte zu verstecken. Aber egal was du sagst, ob du es willst oder nicht, solange du dich von Allem und Jedem abwendest, wirst du immer Einsam sein und NIEMAND will einsam sein! Wer das von sich behauptet ist ein Lügner!!", während Caim sich scheinbar selbst in leichte Rage redete, lies er einen Regen an Tritten auf Emiras einprasseln.
Schließlich durchbrach er dessen Verteidigung mit einem schwungvollem Kreistritt und zog Emiras mit einem weiterem, die Beine weg bevor er sich auf ihn kniete. "Ich will dir Helfen.", meinte Caim dann plötzlich wieder mit ruhiger Stimme und schaute tief in Emiras Augen. Sein Blick war traurig. Der junge Mann wusste das er nicht gerade den einfachsten Charakter besaß und er oftmals missverstanden wurde, weil er selten aussprach was er dachte.

Emiras wusste nicht was er denken sollte. Er war damit beschäftigt den Angriffen des anderen aus zu weichen. ER hatte es satt. Er wusste schon was der Mann ihm sagte. Doch immer und immer wieder hatte er versucht sich anderes ein zu reden. Er hasste es einsam zu sein, doch wen hatte er denn sonst. Seine Augen begannen zu brennen, so dass er unachtsam wurde. Erinnerungen kamen in ihm auf. Schmerzvolle erinnnerungen. Unteranderen die, wo er einen geliebten Menschen nacheinander verloren hatte. Dann wurde seine Abwerhr durchbrochen und auch seine Beine wurden ihm weg gezogen, weshalb er unsanft auf dem Boden landete. Caim kniete sich auf ihn und murmelte Worte welche er schon so lange hören wollte. Tränen liefen aus seinen Augenwinkeln. " Weißt du ? Emotionen sind die Hölle.. Sie bringe nichts .. nichts weiter als schmerz.. Es..es macht einen wahnsinnig!" er verbarg seine Augen hinter seinen Händen. " Du willst mir helfen ? Dann verspich mir, mich nie alleine zu lassen!" meinte er und siene Stimme war nun leise und bebte etwas. Er wusste nicht warum er solche worte sagte und meinte sie in dem sinne auch anders als sie klangen. Doch er war zu aufgebracht. Was er sagen wollte, war dass wenn ihm geholfen werden sollte, er jemanden brauchte wo er er selbst sein konnte, ohne unter angst zu leiden, das man ihn verriet oder das er diese Person wieder verlor. Er hatte es satt alleine zu sein. Es war so verdammt einsam nie jemanden an sich heran zu lassen und immer herr seiner Emotionen zu sein. Es war ermüdend.

"Nicht alle Emotionen sind schlecht.", meinte Caim und hielt einen Moment inne. Emiras Wunsch klang im ersten Moment in seinen Ohren so unsinnig, doch Caim musste bedenken, das er dort einen ehemaligen Menschen vor sich hatte. Nun wurde dem jungen Mann umso mehr bewusst, dass sich ihre Wege nie wieder trennen würden. Das sie nun einen gemeinsamen Weg beschreiteten.
Er nahm Emiras Hand in seine und hob sie langsam in Richtung seines Gesichtes. "Mein Leben währt ewig. Das Schicksal bestimmte einen gemeinsamen Pfad also soll meine Ewigkeit auch die deine sein.", sagte Caim und gab Emiras, wie einer Dame, einen Handkuss. Dies sollte sein Versprechen besiegeln und als seine Lippen Emiras Haut berührten, spürte er wieder diesen Drang. Einen Drang wie er ihn zuvor nie gekannt hatte und was Caim sagte, das Emiras ab diesem Moment für ihn mehr war als ein Partner oder ein Freund. Mit diesem Mann hatte er soeben ein enges untrennbares ewiges Band gebunden. Er lies Emiras Hand sinken und beugte sich langsam zu dessen Gesicht vor.
Kurz bevor sich ihre Nasenspitzen berührten, stoppte er und hauchte dem jungen Mann ins Gesicht: "Ich werde immer nur dir gehören, so wie du immer mir gehören wirst.".

Emiras schaute ihn mit von Tränen bedeckten Augen an. Er biss sich auf die Unterlippe. Er wusste das nicht alle Emotionen schlecht waren. Doch wenn man so viele negative erfahen hatte, dass es die positiven in seinen Erinnerungen übertrumpfte, wusste man nicht wirklich woran man sich noch klammern konnte. Als Caim seine Hand etwas anhob und zu seinem Gesicht führte beobachtete Emiras ihn. Ihm würde die Situation später bestimmt sehr peinlich sein, doch im Moment waren seine Emotionen im Vordergrund. Die Worte des Mannes ließen etwas in ihm regen. Als er die Lippen von Caim auf seinem Handrücken spürte breitete sich in seinem Margen wieder ein angenehmes kribbeln aus. Zudem fühlte er sich etwas leichter. Diese Worte berührten ihn wirklich sehr und beruhigten ihn. Er hatte seid langen wieder einmal das Gefühl nicht einsam zu sein. Er spürte ebenfalls dass sich da etwas zwischen ihnen verenderte, doch wenn er erhlich war war es ihm in diesem Moment egal. Seine Augen schauten in die von Caim. Mit den Tränen , welche noch immer nach und nach aus seinen Augenwinkeln liefen wirkten diese Rubinroten Augen nicht mehr so starrend und kühl, sondern warm und voller Emotionen. Emiras hatte es demnach bisher recht gut geschafft sich vor anderen zu verschließen. Als Caim ihm nun so nahe kam schloss er seine Augen etwas, so dass diese nur noch halb geöffnet waren. Noch immer hielt er Augenkontakt. Er wusste das auch er etwas zu diesem Herzerwärmenden Versprechen sagen oder dazu geben musste. Neue tränen kamen in ihm auf und er verzog das Gesicht etwas. Erleichterung war zu erkennen und auch die trauer welche er durchgehend über sich hatte ergehen lassen. Dann hob er sein Arme um diese um Caim zu legen und ihn sanft etwas zu sich zu ziehen um seine Lippen dann mit denen von Caim zu versiegeln, dabei schloss er schließlich seine Augen um alleine diese empfinung zu genießen. Oh ja, er würde verwirrt, verlegen und vielleicht auch etwas böse sein, dass Caim ihn dazu gebracht hatte so Emotional zu werden... Doch wenn er erhlich war, genoss er diesen Moment.